Milliarden fürs Ausland, aber kein Geld für die Deutschen – Weltwoche Daily DE

Der Erzähler kritisiert die aktuelle politische Lage in Deutschland, insbesondere den Verfall der Infrastruktur wie Brücken und macht dies als Symptom für eine umfassende politische und gesellschaftliche Vernachlässigung aus. Er fordert mehr Ingenieure und weniger Kinderbuchautoren und betont, dass die politischen Führung hauptsächlich aus den Reihen der Berufs-Politiker stammt, die wenig Praxisnähe haben. Aufgrund einer fehlgeleiteten Außenunterstützung vernachlässige Deutschland seine eigenen Bürger, was sich schließlich in Zusammenbrüchen wie den von Brücken widerspiegle.

Es wird eine historische Perspektive der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg dargelegt. Während das Land durch mehr Eigenverantwortung und weniger staatliche Eingriffe florierte, führte der später zunehmende Sozialismus zu einer Abhängigkeit vom Staat. Die politische Landschaft geriet in Schieflage, was letztlich zu aktuellen Krisen wie der Infrastruktur-Zusammenbrüche führte. Auch die Sanktionspolitik gegen Länder wie Russland oder der Iran wird kritisch hinterfragt, da diese oft nicht den gewünschten Effekt erzielen und zu einer verstärkten Selbstständigkeit der sanktionierten Länder führen.

Die Diskussionen in Deutschland kritisieren die Diskrepanz zwischen Wahlversprechen und der Realität, insbesondere in der Migrationspolitik. Es wird gefordert, dass mehr Demut und Realismus bei Politik und Medien vorhanden sein sollten. In Bezug auf Russland wird hervorgehoben, dass trotz eines anfänglichen Unverständnisses, russischer Rückhalt für Putin gestiegen ist, da man dort glaubt, der Westen wolle Russland schwächen. Die Sanktionen werden als kontraproduktiv angesehen, wodurch Russland letztlich mehr internationales Gewicht erlangen könnte.