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im Familienzentrum ST Norbert in
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münsterkörde steht nicht alleine die
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pädagogische Arbeit mit den Kindern im
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Mittelpunkt das soziale Umfeld und
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insbesondere die Eltern werden mit
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einbezogen dieser Arbeitsbereich wird
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von der Sozialarbeiterin Claudia Fürst
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abgedeckt ihren Schwerpunkt setzt im
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Überwinden von sprachlichen und
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kulturellen Barrieren um allen Eltern
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eine aktive Teilhabe zu ermöglichen ich
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sehe das so dass so mein Auftrag hier
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in der Kita auch so darin so begründet
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ist dass ich so als Sozialarbeiterin
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mehr in die so in das System Familie
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gucke wenn die Erzieherinen oder
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Erzieher
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erstmal aufs Kind gucken und wichtig ist
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dass wir da immer im Austausch bleiben
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arabisch das Klientel
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sind sind ausländische Mütter aus vielen
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unterschiedlichen Ländern aus Sri Lanka
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aus Kosovo aus Tunesien auser Türkei aus
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aus dem Iran
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und das sind alles unterschiedliche
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Frauen mit unterschiedlichen
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Persönlichkeiten aber auch
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unterschiedlichen Kulturen die die
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mitbringen und auch Religion die die
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mitbringen und da genau hinzugucken und
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da im Gespräch zu bleiben das ist das
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Wichtigste überhaupt finde
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ich also wenn ich jetzt ein Büro
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irgendwo in der Stadt hätte glaube ich
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würde würden die Frauen weil einfach
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eine hemschwelle da ist weil ich zu weit
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weg bin würden die nicht so häufig zu
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mir kommen wie hier wo ich in der
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Einrichtung
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auch weniger im Büro mehr unter den
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unter den ganzen Menschen und unter den
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Kindern bin ich kenne die Erzieher ich
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kenne die Kinder und manchmal sind es ja
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die Tür und angelgespräche die dann zu
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irgendwas hinführen also diese
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niedrigchwelligkeit ist hier
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gewährleistet und das ist das A und für
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die das frauencffe dienstags morgens
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ganz wichtig ein offenes Kaffee wo die
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Mütter zi Stunden kommen können um sich
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auszutauschen und die Frauengruppe wo
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ich unterschiedliche Sachen mit den
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Frauen von Sport bis
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Gesellschaftsspiele
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machen der wöchentliche Sprachkurs ist
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ein zentrales und wichtiges Angebot
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weitere regelmäßige Angebote wie ein
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Computerkurs das mutterkindten Sowi das
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frauenkaffee bilden die Rahmenstruktur
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in der Arbeit von Claudia Fürst darüber
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hinaus verfügt die Sozialarbeiterin über
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Freiraum um flexibel auf die Bedürfnisse
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der Klienten reagieren zu können dies
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können begleitete Behördengänge
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Einzelgespräche oder die Kooperation zum
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Jugendamt sein sich immer wieder an den
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Ressourcen der Klienten zu orientieren
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bildet einen elementaren Aspekt der
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pädagogischen
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Haltung also im Grund versuche ich immer
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so die Alltagskompetenzen der Frauen zu
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stärken das ist so überhaupt das
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Wichtigste für mich überhaupt ne und
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durch Kochen Backen das ist das was die
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können wo die absolute Kompetenzen haben
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dadurch kriegen die Selbstbewusstsein
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werden gestärkt und können einfach
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zeigen hier ich kann was wo sie sonst
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oft in Sprachkurs kommen und da sitzen
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und sagen ich kann gar
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nichts und so fühlen die sich auch oft
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die fühlen sich hier in Deutschland oft
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ich kann
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nichts im Vergleich zu anderen
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Stadtteilen Leben in körde viele
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Familien mit Migrationshintergrund die
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Aufgabe des Stadteils liegt somit daran
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diese Familien zu
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integrieren Integrationsangebote müssen
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sich an der Lebenswelt der Menschen
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orientieren um diese zunächst zu
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erreichen und Hemmschwellen
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herabzusetzen durch einen solchen Ansatz
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ist es dem Familienzentrum möglich eine
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Vielzahl von Familien mit
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Migrationshintergrund zu erreichen diese
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Familien bilden wiederum sogenannte
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Multiplikatoren da sie ihre Erfahrung
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und Erfolge im Freundes und
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Bekanntenkreis teilen und
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weitergeben der Leiter des
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Familienzentrums Bernt benen betont dass
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eine Sozialarbeiterin dieses
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Aufgabenfeld übernehmen
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muss der Vorteil ist einfach der dass
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glaube ich eine
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sozialarbeiterische äh Arbeit hier noch
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ein ganz anderen neuen Ansatz reinbringt
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neben diesem pädagogischen wichtigen ja
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Kerngeschäft Entwicklungsarbeit mit den
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Kindern ist einfach auch so dieser
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dieser Gesamtblick auf die Familien und
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auch auf ein ganz anderer Blick über die
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Bedürfnisse die die Familien einfach mit
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sich bringen einfach viel viel
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professioneller abgedeckt und
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dementsprechend kann man dann auch in
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Gesprächen miteinander dann auch
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weitereere Hilfsmaßnahmen zu
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Stabilisierung oder auch
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Präventionsmaßnahmen einfach auch
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entdecken und dann einfach ableiten und
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auch umsetzen natürlich ja um diese
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vielfältigen Angebote realisieren zu
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können kooperiert das Familienzentrum
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mit diversen Behörden und Organisationen
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weiß ich bescheid ich noti mir das also
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ich bin vernetzt mit
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mit dem
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Jugendamt Jobcenter allen Schulen also
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allen Grundschulen hier in körde
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Hauptschule
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m mit derer
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schulterberatung mit der
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Erziehungsberatung die hier auch im Haus
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ist von der
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Caritas mit der Flüchtlingshilfe also
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mit der
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ggua mit dem Ausländeramt also je
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nachdem was für Problemlagen bei den bei
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den Frauen oder bei den Familien da
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sind z wen jetzt sag ich mal Probleme
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mein Tochter habe Entwicklung oder ihr
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geht nicht gut
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die Kinder Kind dann reden wir mit Claud
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und leider versucht uns
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irgendwo uns dabei zu helfen
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genau
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unterstü die zum Teil sehr enge und
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intensive Beziehungsarbeit zu den
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Klienten bedeutet auch eine persönliche
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Anteilnahme für die
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Sozialarbeiterin also für mich das
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manchmal eine Herausforderung bei
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Familien oder auch bei Müttern die die
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Hilfe nicht annehmen wo ich dann
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manchmal merke dass dass Probleme da
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sind sei alkoholdrogen vor allem viele
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viele
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Beziehungsprobleme wo ich oft
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denke bei der Mutter oder der Frau warum
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lässt du dir das gefallen wie Gewalt wie
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Drogen und so weiter und ich einfach
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merke es kommt nicht an sie wollen es
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nicht sie wollen weiter so leben das das
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fällt mir schwer das so zu sein zu
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lassen einige Frauen schaffen es noch
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mal wieder mit meiner
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Hilfe Schulausbildung nachzuholen
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Abschluss nachzuholen
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ne wirklich sich auch so ein Stück frei
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zu machen aus der Familie und zu sagen
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hier in Akita ist wie meine zweite
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Familie ich fühle mich hier sehr wohl
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helfen mir mit
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das ist so das was ich daran
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schätze das junge Konzept Sozialarbeiter
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in der Kita einzusetzen erweist sich als
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erfolgreich um Barrieren auf dem Weg der
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Integration zu überwinden es bleibt die
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Frage ob sich diese Idee flächendeckend
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durchsetzen wird es sollte sich
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eigentlich etablieren weil im Grunde
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genommen gerade die pädagogische Arbeit
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der Kinder und insbesondere der Familien
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davon sehr profitiert also
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sozialarbeiterische Ansatz ist
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eigentlich sehr wertvoll und ich glaube
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nicht nur im Familienzentrum ST Norbert
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was ja natürlich im sozialen Brennpunkt
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irgendwie sicherlich dann auch noch eine
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viel basisorientiertere Grundversorgung
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für viele Familien anbieten muss ich
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glaube selbst in anderen Stadtteilen
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wäre das ein Aspekt der sehr bedeutsam
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werden kann weil man die pädagogische
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Arbeit wirklich so Ganzheit lieber dann
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einfach auch so sieht und die Familien
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einfach komplett als System mit ernst
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nimmt
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