Millionär zerlegt Mythen über Reichensteuern!

Josef R, ein Multimillionär und Immobilienunternehmer, diskutiert mit der Steuerexpertin Julia Jirmann über das deutsche Steuersystem. Beide äußern sich kritisch zur Erbschafts- und Vermögenssteuer und schlagen ein neues Steuersystem vor, um soziale Gerechtigkeit zu fördern. Josef R wird für seine klare Meinungsäußerung gelobt, insbesondere im Hinblick auf Leistung und Vermögen.

Es wird kritisiert, dass vermögende Menschen, die ihr Vermögen arbeiten lassen, im Gegensatz zu Arbeitslosen als leistungslos betrachtet werden sollten. Mythen über die Erbschaftssteuer werden angesprochen, und es wird argumentiert, dass Menschen, die von Kapitalerträgen leben, genauso als leistungslos angesehen werden sollten wie die verrufenen "Totalverweigerer" im Bürgergeldsystem.

Josef R spricht über die Strategien, die Reiche anwenden, um Erbschaftssteuern zu vermeiden, wie den Trick der "Verschonungsbedarfsprüfung". Diese Methoden erlauben es Superreichen, enormen Vermögen nahezu steuerfrei an ihre Erben zu übertragen. Es wird kritisiert, dass die bestehenden institutionellen Regelungen es ermöglichen, diese Schlupflöcher auszunutzen.

Es wird erklärt, dass die Argumente gegen die Erbschaftssteuer oft irreführend sind und dass Unternehmenserben oft gar nicht die fähigsten Nachfolger sind. Es wird diskutiert, wie Erbschaften anders behandelt werden könnten, zum Beispiel durch die Förderung von Wirtschaftsdemokratie, und wie so eine gerechte Besteuerung gestaltet werden könnte.

Die Debatte um Mehrbelastungen durch eine anscheinend komplizierte Bewertung wird als übertrieben dargestellt. Standardisierte Bewertungsmaßstäbe für Vermögen, wie Bodenrichtwerte und Unternehmensgewinne, könnten das Steuersystem vereinfachen. Eine effektive Durchsetzung der Vermögens- und Erbschaftssteuer würde auch den Verwaltungsaufwand reduzieren.