Vortrag: Designbasierte Schulentwicklung - Prof. Dr. Rick Mintrop
Resumen
TLDRDer Redner, ein gebürtiger Essener, berichtet von seiner Rückkehr nach 50 Jahren und reflektiert die signifikanten Veränderungen in der Region, insbesondere in der Stadt Essen. Er spricht über den demografischen Wandel und die Notwendigkeit einer effektiven Schulentwicklung. Dabei thematisiert er, dass Schulen als Designobjekte betrachtet werden sollten, die auf die Bedürfnisse der Schüler eingehen müssen. Der Vortrag betont die Rolle der Lehrer als Designer ihrer Unterrichtsprozesse und die Wichtigkeit kollektiver Anstrengungen zur Verbesserung der Lehrqualität.
Para llevar
- 🌍 Essener Rückkehr nach 50 Jahren zeigt massive Veränderungen.
- 🚌 Demografischer Wandel in Essen und der Region.
- 📚 Schulentwicklung als Schlüssel für zukünftigen Erfolg.
- 🎨 Lehrer als Designer des Lernumfelds.
- 🧭 Bedeutung kollektiver Anstrengungen in der Schulentwicklung.
- 🏫 Schulen müssen sich wie Designobjekte weiterentwickeln.
- 📈 Konkrete Ziele setzen für effektive Veränderungen.
- 🤝 Zusammenarbeit im Kollegium ist essenziell.
- 🔍 Bedürfnisse der Schüler verstehen und anpassen.
- 🚀 Verbesserung des Engagements durch gutes Design.
Cronología
- 00:00:00 - 00:05:00
Der Redner teilt seine emotionale Rückkehr in seine Heimat Essen nach 50 Jahren und beschreibt die tiefgreifenden Veränderungen in der Stadt und deren Bewohnern im Vergleich zu früher. Er reflektiert über die demografischen Veränderungen und führt an, dass diese Entwicklungen auch neue Herausforderungen, insbesondere in der Schulbildung, mit sich bringen.
- 00:05:00 - 00:10:00
Der Redner vergleicht die Veränderungen in Kalifornien mit denen im Ruhrgebiet und stellt fest, dass auch hier ein demografischer Wandel stattgefunden hat. Dies führt zu einer größeren Vielfalt und neuen Anforderungen im Bildungsbereich, die er in seiner Präsentation ansprechen möchte.
- 00:10:00 - 00:15:00
Der Redner hebt die Bedeutung des Themas Schulentwicklung hervor und spricht über die Rolle von „collective impact“, um gemeinsam an Veränderungen und Verbesserungen im Bildungssystem zu arbeiten.
- 00:15:00 - 00:20:00
Die Diskussion über die Definition und Perspektive des Designs wird angestoßen, wobei die Balance zwischen Ästhetik und Funktionalität hervorgehoben wird. Unterschiedliche Designansätze werden betrachtet, um die Funktionalität von Bildung neu zu denken.
- 00:20:00 - 00:25:00
Anhand des Beispiels des Smartphones wird gezeigt, wie gutes Design funktionieren kann. Der Redner plädiert dafür, dass Schulen ähnliche Anziehungskraft wie Smartphones entwickeln sollten, so dass Schüler im Unterricht engagiert sind und nicht ständig auf die Uhr schauen.
- 00:25:00 - 00:30:00
Die Gestaltung effektiver Unterrichtsstunden wird als einfachstes und kleinste Designelement hervorgehoben. Eine gut gestaltete Unterrichtsstunde soll die Schüler involvieren, sodass sie die Zeit vergessen. Der Redner ermutigt Lehrer, kreativ zu sein und designbasierte Ansätze zu verwenden.
- 00:30:00 - 00:35:00
Beispiele aus Japan werden angeführt, um die Bedeutung von strukturierten, wiederholten Unterrichtsstunden zu verdeutlichen. Der Redner fordert dazu auf, die Schule als Organisation neu zu entwerfen und sowohl kreative als auch ingenieurtechnische Ansätze zu verwenden.
- 00:35:00 - 00:40:00
Der Redner spricht über die Rolle von Lehrern und betont, dass emotionale und psychologische Faktoren entscheidend sind, um Schüler zu motivieren und Engagement zu fördern. Es wird darauf hingewiesen, dass man die Bedürfnisse aller Beteiligten besser verstehen müsse.
- 00:40:00 - 00:48:31
Die Metapher eines Segelbootes wird verwendet, um den Veränderungsprozess in Schulen zu erklären. Anker stehen für Hindernisse, während der Wind die motivierenden Kräfte symbolisiert, die eine Schule voranbringen können. Der Redner fordert dazu auf, das System zu entwerfen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Mapa mental
Vídeo de preguntas y respuestas
Was hat sich in Essen in den letzten 50 Jahren verändert?
Die Stadt hat sich sowohl architektonisch als auch demografisch erheblich gewandelt.
Wie hat der Redner seine Sicht auf die Schulentwicklung beschrieben?
Er vergleicht Schulentwicklung mit gutem Design und betont die Notwendigkeit, die Bedürfnisse von Schülern zu verstehen.
Was ist die Rolle der Lehrer in der Schulentwicklung?
Lehrer sollen als Designer verstanden werden, die das Lernumfeld aktiv gestalten.
Wie beeinflusst der demografische Wandel Schulen?
Er bringt neue Herausforderungen und erfordert Anpassungsfähigkeit an veränderte Schülerbedürfnisse.
Warum ist das Design in Schulen wichtig?
Ein gutes Design fördert das Engagement der Schüler und verbessert das Lernumfeld.
Wie können Schulen erfolgreich Veränderungen umsetzen?
Durch das Setzen konkreter Ziele und das Einbeziehen des gesamten Kollegiums in den Prozess.
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- 00:00:03ich bin wirklich sehr froh dass ich hier
- 00:00:06bin ich bin
- 00:00:09seit 50 jahren nicht mehr im ruhrgebiet
- 00:00:12bin also aus essen ursprünglich und bin
- 00:00:16wie gesagt vor 50 jahren weg gegangen
- 00:00:19und erst mal nach berlin und dann in die
- 00:00:22usa und ich muss sagen wenn ich nach
- 00:00:26essen kommen wo ich gestern wieder war
- 00:00:28um meine familie zu besuchen das ist ja
- 00:00:30auch immer sehr angenehm bin ich immer
- 00:00:33total soll ich sagen
- 00:00:37berührt und erschrocken und auch ein
- 00:00:42bisschen durcheinander wie sehr sich das
- 00:00:43ruhrgebiet in den letzten 50 jahren
- 00:00:45verändert hat
- 00:00:46also die stadt essen ist einfach nicht
- 00:00:48mehr wiederzuerkennen
- 00:00:49und ich meine jetzt nicht die
- 00:00:50architektur die hat sich natürlich auch
- 00:00:51verändert sondern die menschen die in
- 00:00:53dieser stadt leben sie können sich
- 00:00:54vorstellen vor 50 jahren
- 00:00:56man sieht es habe ich jetzt gesehen
- 00:00:58haben gelsenkirchener hauptbahnhof
- 00:00:59da sind viele fotos von von von zechen
- 00:01:02und und verschiedenen stadtwerken usw
- 00:01:06und das ist wissen das ist es ja besser
- 00:01:08als ich das ist eben alles verschwunden
- 00:01:10ist hat sich auch eben total
- 00:01:12demografisch verändert und ich kann nur
- 00:01:15sagen die tatsache dass sie hier wohl
- 00:01:18aufsitzen zeigt mir dass hier ungeheure
- 00:01:21kapazitäten sind mit diesen wahnsinnigen
- 00:01:23veränderungen zurecht zu kommen
- 00:01:25denn wenn sie nicht in der lage wären
- 00:01:27damit zurechtzukommen
- 00:01:28dann setzen sie nicht ihr also ich bin
- 00:01:32seit 40 jahren in kalifornien und in dem
- 00:01:35staat kalifornien hat sich auch in der
- 00:01:39zeit sehr viel getan ich sag das jetzt
- 00:01:40mal ganz stich wurden stichwortartig als
- 00:01:44ich nach kalifornien gehen vor 40 jahren
- 00:01:46lebten in kalifornien 23 millionen
- 00:01:49menschen von den 23 millionen menschen
- 00:01:51waren 80 prozent weiß mittlerweile leben
- 00:01:54in kalifornien 40 millionen menschen und
- 00:01:57dazu kommen dann noch zwei bis drei
- 00:01:58millionen illegale und die
- 00:02:00schwarz-weißen sind auf 30 prozent
- 00:02:03abgesunken
- 00:02:04diese entwicklung wird sich fortsetzen
- 00:02:08genauso wie sich die entwicklungstrends
- 00:02:10die wir hier im ruhrgebiet sehen auch
- 00:02:12fortsetzen
- 00:02:14und das bedeutet eine ungeheure fülle
- 00:02:18von neuen herausforderungen neuen
- 00:02:21problemen und mein vortrag knüpft genau
- 00:02:23an diese situation an
- 00:02:25das heißt wir müssen uns überlegen wie
- 00:02:27wir besser darin werden besser zu werden
- 00:02:30und da sind wir bei dem thema
- 00:02:33schulentwicklung ich fand es sehr schön
- 00:02:35dass herr dr därmen von collective
- 00:02:38impact gesprochen hat weil das verfahren
- 00:02:41was ich ihnen hier jetzt hier vorstelle
- 00:02:43nur so ein bisschen an reißen die die
- 00:02:45neugier ist ein bisschen anfachen
- 00:02:48entfachen
- 00:02:50dass das zielt auf collective im markt
- 00:02:53und das ist eine sache glaube ich die in
- 00:02:55deutschland eine ganz besondere
- 00:02:57bedeutung hat kommen wir später noch mal
- 00:02:59hin noch mal ganz kurz zu mir ist
- 00:03:02wunderbar hier zu stehen weil ich also
- 00:03:04einen vortrag halten kann ohne dass ich
- 00:03:07akzent habe ja das habe ich ja 40 jahre
- 00:03:10lang nicht wenn ich in amerika bin da
- 00:03:12habe ich zwar keinen riesig furchtbaren
- 00:03:14akzent aber aber eben erzählt
- 00:03:17hier habe ich keinen dafür fehlen mir
- 00:03:19manchmal die worte sie haben schon
- 00:03:21gemerkt also statt entfachen b fachen
- 00:03:24das geht dann doch ein bisschen
- 00:03:25durcheinander nach 40 jahren und wenn
- 00:03:28dann mal beim ihren de stocken kommt und
- 00:03:31sie haben dann gutes wort parat mittel
- 00:03:33sofort zu werfen
- 00:03:35okay wir sind jetzt also steigen jetzt
- 00:03:38ein in den vortrag und mit der frage die
- 00:03:42frau lorenzen aufgestellt hat warum die
- 00:03:44sein was ist design und ich habe mir
- 00:03:47jetzt mal ich muss sagen ich habe mich
- 00:03:50mit frau lorenzen auch vorher
- 00:03:51unterhalten am telefon
- 00:03:52und da hat sie nämlich die frage
- 00:03:53gestellt und da habe ich gedacht na gut
- 00:03:55dann muss ich das ja irgendwie auch mal
- 00:03:57darauf eingehen
- 00:04:00das ist die sein was hat das mit
- 00:04:03schulentwicklung zu tun wenn sie sich
- 00:04:05das bild ansehen
- 00:04:06ich weiß nicht ob sie das ob sie die die
- 00:04:11möbelstücke besonders schön finden
- 00:04:13finden sie nicht besonders schön was
- 00:04:15halten sie denn von der funktionalität
- 00:04:17dieses dieses möbelstück
- 00:04:22vielleicht ich habe es mir angeguckt
- 00:04:24habe gedacht auch nur aus dafür hätte
- 00:04:26ich jetzt nicht so wahnsinnig viel
- 00:04:27verwendung weil weil ich meine das kommt
- 00:04:29bei uns nicht so häufig vor dass wir uns
- 00:04:32abends so hinsetzen sondern wir sitzen
- 00:04:34er auf der couch und gucken fernsehen
- 00:04:36das kann man da natürlich nicht
- 00:04:37besonders gut also die funktionalität
- 00:04:38aber sie sehen die kombination aus
- 00:04:41schönheit schönheit und ästhetik auf der
- 00:04:44einen seite und funktionalität auf der
- 00:04:46anderen seite na gut dann sagen wir
- 00:04:48jetzt mal dass dieses stück stellen sie
- 00:04:51sich nicht ins wohnzimmer
- 00:04:52jetzt nehme ich mal ein anderes beispiel
- 00:04:54von von funk von design das kennen sie
- 00:04:57alle
- 00:04:58das wer hat es nicht
- 00:05:03alle haben es also gar keine frage das
- 00:05:07smartphone wir können nicht mehr ohne
- 00:05:08das smartphone leben war wochen nicht
- 00:05:11dass es liegt daran dass das smartphone
- 00:05:15drei sachen miteinander kombiniert und
- 00:05:17das macht ein gutes design
- 00:05:19erstens es ist hoch funktional wir
- 00:05:23können so viele sachen erledigen mit dem
- 00:05:25smartphone die wir ohne smartphone
- 00:05:27einfach so schnell gar nicht erledigen
- 00:05:28können
- 00:05:29zweitens das smartphone fühlt sich gut
- 00:05:33an
- 00:05:33ich weiß nicht wie es ihnen geht aber
- 00:05:35ich fasse es gerne an
- 00:05:37das hat schon was also ästhetisch fast
- 00:05:41erotisches doch muss man sagen doch
- 00:05:43natürlich das ist in der hosentasche und
- 00:05:46ist da immer und so ist das halt ne
- 00:05:51können diese ruhig zugeben und das
- 00:05:55dritte ist und das hängt auch damit
- 00:05:57zusammen dass es kann unsere bedürfnisse
- 00:06:00appelliert und wir gar nicht merken wie
- 00:06:02viel zeit wir auf dem smartphone
- 00:06:04verbringen
- 00:06:05das ist das charakteristische eines
- 00:06:08guten designs und das wollen wir auch
- 00:06:13für die schule
- 00:06:15wir wollen dass unsere schüler in den
- 00:06:17klassenzimmern sitzen und gar nicht
- 00:06:19mitkriegen wie viel zeit sie da
- 00:06:20verbringen wir wollen nicht dass sie
- 00:06:21sich 10 minuten vor der
- 00:06:23unterrichtsstunde auf die uhr gucken und
- 00:06:24und darauf warten dass es klingelt wir
- 00:06:26wollen dass sie vor uns sitzen als
- 00:06:29lehrer und lehrerinnen dass sie vor uns
- 00:06:30sitzen und das gefühl haben ja wir sind
- 00:06:34so gut wie ein smartphone
- 00:06:36das dann haben wir unser ziel erreicht
- 00:06:39naja wir müssen schon mal so ist die
- 00:06:42welt wir sind nicht mehr für die schüler
- 00:06:44und schülerinnen sind wir nicht mehr das
- 00:06:46beispiel sondern es ist das ist eine
- 00:06:48technik und wir müssen dieser technik
- 00:06:50nacheifern und wie macht man das na gut
- 00:06:53also an in der schule ist die einfachste
- 00:06:56kleinste design einheit eine gute
- 00:06:59unterrichtsstunde
- 00:07:00das kennen sie alle wenn sie lehrer oder
- 00:07:02lehrerin gewesen sind wie eine gute
- 00:07:04unterrichtsstunde funktioniert die
- 00:07:07schüler haben das wissen der neuen stoff
- 00:07:10zu verstehen sie sind am thema
- 00:07:11interessiert die materialien die impulse
- 00:07:14die frage dass alles passt
- 00:07:16die unterrichtsstunde fließt weder der
- 00:07:19lehrer oder die lehrerin noch die
- 00:07:20schüler merken dass nach 45 minuten oder
- 00:07:2350 minuten die unter stunden die
- 00:07:25unterricht schon vorbei ist
- 00:07:27das ist ein design eine lehrerin und ein
- 00:07:30lehrer die sich so eine unterrichtung
- 00:07:31manchmal macht man es ganz spontan das
- 00:07:34klappt einfach das ist kein design
- 00:07:35da haben sie sich nicht überlegt das
- 00:07:37können sie einfach und das machen sie
- 00:07:39intuitiv aber wenn sie es sich genau
- 00:07:40überlegen dann die seien sie dann planen
- 00:07:43sie sozusagen unterrichtsplan das geht
- 00:07:46aber wenn es sie wenn wir werden das
- 00:07:48einen schritt weiter gehen
- 00:07:49zb wie es in japan passiert mit der
- 00:07:51sogenannten ich weiß nur wie das auf
- 00:07:53englisch heißt ich mal auf japanisch
- 00:07:54lassen study was nicht ob sie das kennen
- 00:07:56hier also die japaner machen das ja so
- 00:07:59japanischen lehrer lehrerin machen das
- 00:08:00so die haben für kerncurriculum werden
- 00:08:05wird jede unterrichtsstunde von teams im
- 00:08:08detail immer und immer und immer wieder
- 00:08:11erprobt bis die stunde ein perfektes
- 00:08:15design hat das heißt jetzt nicht dass
- 00:08:17die stunde so durchgeführt wird wieder
- 00:08:19mehr probe durchgeführt wo sie dann eine
- 00:08:21note kriegen das meine ich nicht aber
- 00:08:23das sind unterrichtsstunden die kann man
- 00:08:27einfach nur bewundern
- 00:08:29das ist die kleinste design ein
- 00:08:32heute gerät will ich aber nicht darüber
- 00:08:34diese design einheit reden sondern über
- 00:08:36die schule als organisation also wenn
- 00:08:41ich sie einladen darf selbst designer zu
- 00:08:44werden
- 00:08:45dann kommen drei wenn sie so wollen
- 00:08:50rollen aspekte auf uns zu zum einen sind
- 00:08:55sie kreativer künstler
- 00:08:59der fantasie sind keine grenzen gesetzt
- 00:09:05das zweite sie sind ingenieure viele
- 00:09:10leute gerade in deutschland wenn sie
- 00:09:12über schulentwicklung nachdenken oder in
- 00:09:14schulentwicklung einsteigen sind häufig
- 00:09:19engagieren sich in dingen die für die
- 00:09:21sie wie soll ich sagen für die sie eine
- 00:09:26besondere affinität haben wenn sie es
- 00:09:29aber auch wenn sie aber über collective
- 00:09:31impact reden das heißt also sie als
- 00:09:33organisation wollen qual organisationen
- 00:09:37einfluss auf schüler und schülerinnen
- 00:09:39haben dann braucht es mehr als nur das
- 00:09:42engagement aus d mark aus der eigenen
- 00:09:44präferenz heraus dann müssen sie sollten
- 00:09:46sie ist es günstig wenn sie sich als
- 00:09:50ingenieur verstehen ingenieur von
- 00:09:53organisationsprozesse und ich werde
- 00:09:55gleich mal kurz ein steigungen wie man
- 00:09:57wie man sich das vorstellt
- 00:09:58und drittens sind designer psychologen
- 00:10:02weil es darum geht die bedarfe von
- 00:10:05schülern und schülerinnen lehrern und
- 00:10:07lehrerinnen genau zu verstehen eine art
- 00:10:09und weise wie wir das häufig nicht tun
- 00:10:11da natürlich tun wir das wir sind ja als
- 00:10:13pädagogen und pädagoginnen in der regel
- 00:10:17soll ich sagen
- 00:10:19voller berufserfahrung und sehr sehr gut
- 00:10:22in menschlicher intuition und aus der
- 00:10:24intuition heraus machen wir vieles
- 00:10:27richtig
- 00:10:27aber wir müssen noch tiefer gehen
- 00:10:31und die bedarfe der beteiligten am
- 00:10:34schulentwicklungsprozess tiefer
- 00:10:36verstehen und komme ich jetzt mal wie
- 00:10:39gesagt in medias res wie jemand hier auf
- 00:10:43lateinisch gesagt hat meine überlegen
- 00:10:48fangen damit an das ist vielleicht so an
- 00:10:50die adresse derjenigen gerichtet wie ich
- 00:10:54auch der außerhalb der schule ist ich
- 00:10:56muss dazu sagen ich bin zwar jetzt
- 00:10:57professor bin aber nicht so lange will
- 00:11:00wie vielleicht einige hier aber ungefähr
- 00:11:02zehn jahre so auch selbst lehrer gewesen
- 00:11:04und hatte als er leitungsfunktionen in
- 00:11:06der schule und im schulsystem in den usa
- 00:11:10aber auch gewisse zeit in deutschland
- 00:11:12und es ist immer ganz wichtig für mich
- 00:11:16hier zu sagen externen gespiegelt ist
- 00:11:20nicht intern gefühlt das heißt wenn sie
- 00:11:24der schule widerspiegeln
- 00:11:26zum beispiel dass die wehrmacht sag ich
- 00:11:29jetzt mal also dass ich mich jetzt ein
- 00:11:31detail aus kenne aber dass die dass die
- 00:11:33testresultate nicht besonders gut sind
- 00:11:35und sie spiegeln der schule dass jedes
- 00:11:37jahr wieder
- 00:11:37immer und immer wieder das ist so
- 00:11:39ähnlich wie wenn sie einen schüler oder
- 00:11:40schülerin in jeder klassenarbeiten 5
- 00:11:44geben
- 00:11:45das ist dass das sie spiegeln das wider
- 00:11:50aber was da intern geführt wird ist
- 00:11:52nicht ich bin ich ich ich habe jetzt nur
- 00:11:555 und muss mich anstrengen um mich zu
- 00:11:57verbessern oder unsere test resultate
- 00:11:59sind schlecht wir müssen sie verbessern
- 00:12:01sondern was die mietspiegel ist ja wir
- 00:12:02sind irgendwie hilflos ich weiß auch
- 00:12:04nicht wie ich das machen soll
- 00:12:05also intern gefühlt zwingt einen dazu
- 00:12:10oder oder verleitet einen dazu den blick
- 00:12:12auf andere dinge zu zuwenden
- 00:12:16wenn ich über schulentwicklung nachdenke
- 00:12:19ist für mich immer eine metapher ganz
- 00:12:22ganz schön und zwar die metapher ein
- 00:12:25segelboot flott zu machen
- 00:12:27wie kriegt man ein segelboot flott sehen
- 00:12:30uns hier auf der einen seite gibt es
- 00:12:32natürlich den die den kapitän oder die
- 00:12:34kapitänin und es gibt was haben wir denn
- 00:12:38da kompass dann gibt's natürlich wo wir
- 00:12:40hinwollen das heißt also eine schöne
- 00:12:42insel wohnen drauf wachsen
- 00:12:46aber es ist ziemlich schwierig da
- 00:12:48hinzukommen so lange wir die schule fest
- 00:12:50verankert im sand ist es gibt bestimmte
- 00:12:53dinge die uns daran hindern in der
- 00:12:56schule vorwärts zu kommen
- 00:12:57es war kurz war den ganzen tag nur hat
- 00:13:01das gefühl man ist immer in bewegung
- 00:13:02aber auf die insel kommen wir nicht
- 00:13:05wie kommen wir da hin wir müssen die
- 00:13:08anstrengungen machen und die anker heben
- 00:13:12ist nicht einfach die anker sind schwer
- 00:13:16wenn wir die anker geworben haben
- 00:13:18dann brauchen wir segeln die segel sind
- 00:13:22die ressourcen die positiv faktoren die
- 00:13:25in jeder schule vorhanden ist selbst die
- 00:13:27schwierigsten schulen nach meiner
- 00:13:29erfahrung also erfahrung von von dem von
- 00:13:32schulentwicklung wissenschaftler der
- 00:13:35viele viele viele schulen untersucht hat
- 00:13:38gibt es in jeder schule auch diese
- 00:13:40positive faktoren
- 00:13:41sie müssen kultiviert werden aber ohne
- 00:13:45den wind geht gar nichts da können sie
- 00:13:50so lange sitzen da können sie die anker
- 00:13:52heben ohne den wind geht gar nichts was
- 00:13:54ist der wind der wind sind die
- 00:13:57psychologischen faktoren die psychischen
- 00:13:59faktoren die die sozialpsychologischen
- 00:14:02die emotionalen faktoren die eine schule
- 00:14:04von a nach b bringen
- 00:14:05das wird häufig vergessen
- 00:14:07beziehungsweise in deutschland dass
- 00:14:09meine meinung meiner mein eindruck
- 00:14:10ich könnte mich total täuschen ich habe
- 00:14:13jetzt auch nicht so ungeheuer
- 00:14:14erfahrung in deutschen schulen mehr
- 00:14:16schon eine weile her aber ich habe kein
- 00:14:17projekt in berlin wo ich jetzt
- 00:14:19angefangen habe schulen wieder zu
- 00:14:21besuchen
- 00:14:21ich komme dann immer für ein paar tage
- 00:14:23her und da ist mir aufgefallen dass in
- 00:14:26deutschen schulen vielleicht bei ihnen
- 00:14:28auch so
- 00:14:28das ist jetzt furchtbar allgemeiner
- 00:14:30meine ich aber gar nicht so dass da
- 00:14:33häufig der fall eintritt dass die schule
- 00:14:36an bestimmten dingen arbeitet für die
- 00:14:38sich einzelnen kollegen oder kolleginnen
- 00:14:41begeistern und die haben wind aber
- 00:14:45häufig sieht man die situation dass
- 00:14:48kollege xy
- 00:14:50richtig voll dahinter sind und
- 00:14:52vielleicht noch z dazu bringen aber a b
- 00:14:54und c wollen es nicht machen
- 00:14:55und dann macht sagt niemand b und c
- 00:14:57machen sich nur gut dann ist es auch um
- 00:14:59geld
- 00:14:59das ist natürlich eine eine form von
- 00:15:02wind dies total toll sollte man
- 00:15:04natürlich auch überhaupt in keiner weise
- 00:15:07mindern in ihrer bedeutung aber man kann
- 00:15:10eine organisation als ganze mit diesem
- 00:15:13muster nicht von a nach b bringen
- 00:15:16jetzt stellen wir uns die frage wie
- 00:15:19kriegen wir es hin eine organisation von
- 00:15:21a nach b zu bringen und zwar in einer
- 00:15:23form die dazu führt dass wirklich auch
- 00:15:28agiert wird das was ausprobiert wird
- 00:15:31dass man von dem ausprobieren was lernt
- 00:15:34und dass man in dem prozess besser wird
- 00:15:39ganz kurz ich gehe heute von der von der
- 00:15:44überlegung aus dass wir indem wir
- 00:15:47versuchen besser darin zu werden besser
- 00:15:50zu werden schon entwicklungsprozesse
- 00:15:52brauchen die strukturiert sind die
- 00:15:54effektiver werden sollten und wie das
- 00:15:57passieren kann kommt jetzt als nächstes
- 00:16:01jetzt frage ich sie mal die seinen ist
- 00:16:05natürlich nicht das ein und alles
- 00:16:07im schulentwicklung es muss natürlich
- 00:16:10auch geplant werden es muss strategisch
- 00:16:12geplant werden sie haben schulprogramme
- 00:16:14zb sie als als als schulleiterinnen und
- 00:16:18schulleiter oder kollegen sie
- 00:16:20inspirieren mit eigenen werten mit
- 00:16:21eigenen überzeugungen und so weiter und
- 00:16:23sie improvisieren und wursteln sich
- 00:16:26durch welches von denen meinen sie ist
- 00:16:29das am meisten verbreitete moment in der
- 00:16:32schulentwicklung
- 00:16:36ich glaube wir verstehen uns
- 00:16:38ich habe immer gefragt also einmal eine
- 00:16:42prozentzahl also wie hoch ist die
- 00:16:44prozentzahl des durchwurstelns kommt in
- 00:16:47der regel erst um ja so der erste
- 00:16:50vorsichtige die erste vorsichtige
- 00:16:52schätzung ist dann in der regel immer so
- 00:16:5380% und dann ein 1 1 1 1 1 anders sind
- 00:16:56mindestens 90 prozent
- 00:16:58und so pendelt man sich dann auch ein
- 00:17:00das heißt also die schulentwicklung ist
- 00:17:02irgendwas für das wir ganz wenig
- 00:17:03energien haben es ist ja so schon so
- 00:17:06schwer jeden tag seinen mann und seine
- 00:17:09frau zu stehen und von den energien und
- 00:17:11den zeitressourcen die sie haben stehen
- 00:17:14für die schulentwicklung vielleicht drei
- 00:17:15oder vier prozent von dem was sie zur
- 00:17:17verfügung haben
- 00:17:18zur verfügung für die schulentwicklung
- 00:17:20und das bedeutet dass wir uns ganz genau
- 00:17:22überlegen wie wir diese drei oder vier
- 00:17:24prozent energie auch effektiv nutzen da
- 00:17:28kommt man dann da kommt dann der
- 00:17:30ingenieur hinein der sich genau überlegt
- 00:17:32wie diese zeit auch wirklich sinnvoll
- 00:17:34genutzt wird
- 00:17:36die design logik der schulentwicklung
- 00:17:38jetzt kommen wir endlich auch ins
- 00:17:40zentrum ist eigentlich etwas ganz
- 00:17:42einfaches wenn sich das jetzt durch
- 00:17:44lesen naja also praktischer probleme
- 00:17:46finden rahmen und eingrenzen
- 00:17:48ist doch klar bedarf und kausalitäten
- 00:17:50was ist denn daran neu machen wir das
- 00:17:53sowieso triebkräfte der veränderungen ja
- 00:17:57aktivitäten planen wir auch machen wir
- 00:17:59doch alles realistische ziele setzen na
- 00:18:02ja vielleicht nicht so unbedingt
- 00:18:04manchmal sind wir da ja wie sehr
- 00:18:07idealistisch könnte ein bisschen
- 00:18:08realistischer werden maßnahmen umsetzen
- 00:18:11machen wir auch und erfolge feiern tun
- 00:18:14wir auch
- 00:18:14also wird es erneut ran die logik ist
- 00:18:18einfach das ist auch das gute an der
- 00:18:21design basierten schulentwicklung die
- 00:18:23logik ist simpel sie umzusetzen ist
- 00:18:28ungeheuer schwierig aber sehr nützlich
- 00:18:32ich gebe ihnen ein beispiel praktische
- 00:18:35probleme finden rahmen und eingrenzen
- 00:18:38kann man in eine typische schule geht
- 00:18:40und man fragt mal habe ich jetzt gerade
- 00:18:43wieder gemacht eine woche lang in berlin
- 00:18:45und man fragt was sind denn hier die
- 00:18:46probleme ja unsere
- 00:18:48unsere resultate sind schlecht oder
- 00:18:50unsere schüler sind unkonzentriert oder
- 00:18:55das kollegium ist nicht naja ist das
- 00:19:00also sind ist nicht einheitlich
- 00:19:02das sind keine praktischen probleme weil
- 00:19:07man sie nicht lösen kann
- 00:19:08das sind probleme der praxis die in der
- 00:19:11praxis auftauchen aber sind noch keine
- 00:19:13praktischen probleme praktische probleme
- 00:19:17kann man lösen
- 00:19:19ja davon kausalitäten das ist wunderbar
- 00:19:23ich gehe jetzt nicht die ganze sache
- 00:19:24durch ich bin nur zum beispiel aus der
- 00:19:26arbeit wenn man häufig in mit mit
- 00:19:29schulen oder kollegin dieser arbeit
- 00:19:31macht und sagt irgendwie okay jetzt habt
- 00:19:33ihr ein problem gerannt und ihr habt
- 00:19:36klarheit über das problem jetzt machen
- 00:19:38wir mal eine kausale analyse wo kommen
- 00:19:41denn das problem her und es stellt sich
- 00:19:42heraus
- 00:19:43in vielen fällen ich weiß ich habe es
- 00:19:45bei ihnen so sein würde aber in vielen
- 00:19:48schulen ist ist der fall dass eine
- 00:19:50vielzahl von gründen genommen genannt
- 00:19:53werden und das werden wir dann sagen
- 00:19:56dann machen sie mal ein kleines
- 00:19:57sternchen nehmen die gründe die über die
- 00:19:59sie selbst einfluss haben
- 00:20:00das ist ganz ganz wenige sind weil wir
- 00:20:03die tendenz haben auch zu recht wenn wir
- 00:20:07uns probleme der schule ansehen häufig
- 00:20:09die externen kausalitäten sie springen
- 00:20:12uns ins auge auch zu recht natürlich
- 00:20:15weil die schule wird ja eigentlich in
- 00:20:18ihren grundlagen von von außen bestimmt
- 00:20:21nicht von innen bestimmt sie können die
- 00:20:24schüler nicht sie können nicht
- 00:20:25kontrollieren welche schüler sie kriegen
- 00:20:27sie können nicht kontrollieren welche
- 00:20:30kultur die haben und so weiter und so
- 00:20:31fort das können sie alles nicht aber sie
- 00:20:34haben natürlich wintern es spielräume
- 00:20:36gestaltungsspielräume hat eine kollegin
- 00:20:38hier gesagt etwas vor mir
- 00:20:41gestaltungsräume haben sie natürlich
- 00:20:43aber diese gestaltungsräume die müssen
- 00:20:45erst mal gefunden werden
- 00:20:51jetzt gebe ich ihnen ein beispiel
- 00:20:53wie das ganze praktisch ablaufen könnte
- 00:20:58die erste frage ist hatte ich probleme
- 00:21:01finden rahmen und eingrenzen
- 00:21:04wo ist das segelboot das einfachste ist
- 00:21:07ein praktisches problem so einzugrenzen
- 00:21:10dass man sagt michael absence of
- 00:21:12solution ich weiß schon das ist die
- 00:21:16übliche situation wenn kollege xy völlig
- 00:21:20davon überzeugt sind dass das was sie
- 00:21:21wollen dass das auch die antwort ist das
- 00:21:23ist aber leider so dass den a b und c
- 00:21:25nicht unbedingt der meinung sind
- 00:21:28aber dann haben sie sozusagen ihre
- 00:21:31lösung zum ausgangspunkt ihres problems
- 00:21:34gemacht ohne das problem wirklich zu
- 00:21:36verstehen
- 00:21:37das ist vielleicht in deutschland nicht
- 00:21:38so weit verbreitet dass ist in den usa
- 00:21:40enorm weit verbreitet aber den usa
- 00:21:43das habe ich jetzt auch gelernt in den
- 00:21:46letzten wochen in den usa ist eher
- 00:21:48üblich ist dass die lehrer und
- 00:21:50lehrerinnen so im american spirit
- 00:21:52erstmal irgendwie rein preschen wenn das
- 00:21:56wir nennen das bei die feier ein
- 00:22:01erst mal los und dann gucken wo man hin
- 00:22:05geschossen hat und wenn noch was übrig
- 00:22:08ist haben hände und gut okay das ist in
- 00:22:10deutschland ja also erstaunlicherweise
- 00:22:12überhaupt nicht der fall
- 00:22:13ich war also jedenfalls nicht so in der
- 00:22:15form ich war jetzt in einigen berliner
- 00:22:17schulen und am ende von langen
- 00:22:19gesprächen zwar auch kurz vor
- 00:22:21weihnachten da hatten dann auch die
- 00:22:22schulleiter und schulleiterinnen
- 00:22:23steuergruppen ein bisschen der zeit habe
- 00:22:26ich dann immer so gesagt meine güte was
- 00:22:28ihnen jetzt mal genauso wie es gesagt
- 00:22:30habe
- 00:22:30sie sind ja wirklich furchtbar klug habe
- 00:22:34ich zu den lehrerinnen und lehrern
- 00:22:36gesagt und auch der schulleiterin weil
- 00:22:38in deutschland sag ich jetzt mal so
- 00:22:39einfach die professionalität etwas höher
- 00:22:41ist bei denen er bei den lehrkräften
- 00:22:43vielleicht sogar nicht nur etwas sondern
- 00:22:44ganz ganz stark ist die professionelle
- 00:22:48sehr viel höher und damit auch die
- 00:22:49reflexionsfähigkeit und die fähigkeit
- 00:22:52große zusammenhänge zu verstehen
- 00:22:54das ist in amerika nicht sehr weit
- 00:22:56verbreitet da geht es ja darum ist es
- 00:22:59nicht muss man einfach sagen also wir
- 00:23:01benutzen da kann man thinking first
- 00:23:03thing kingsley und in amerika gibt es
- 00:23:07bei uns immer daran zu sagen mein gott
- 00:23:08leute slow down under robert nicht
- 00:23:11gleich rein in die aktion in deutschland
- 00:23:18habe ich mal das gefühl dass ich sagen
- 00:23:20möchte bisschen für ein bisschen
- 00:23:22schneller
- 00:23:25sie könnte auch mal nicht schaden jetzt
- 00:23:28mal nicht nur konzepte ausarbeiten soll
- 00:23:30was tun
- 00:23:30mal gucken mal gucken so haben wir alle
- 00:23:39unsere stärken und ich stehe so schön da
- 00:23:41mittendrin also und sehe mir das so auf
- 00:23:43der einen seite an und der anderen seite
- 00:23:45an und das ist sozusagen die würze
- 00:23:46meines lebens muss ich sagen
- 00:23:48deswegen bin ich natürlich auch sehr
- 00:23:49froh dass ich hier bin also darum geht
- 00:23:52es in der schulentwicklung gar nicht
- 00:23:53sondern worum geht es eigentlich darum
- 00:23:56ist das könnte ich weiß nicht ob sie
- 00:23:58sich wenn sie das sich ansehen ob sie
- 00:24:01ihre eigene grundschule wiedererkennen
- 00:24:04ist das üblich heutzutage der deutschen
- 00:24:06grundschule ja okay also in amerika kann
- 00:24:09eine lehrerin oder ein lehrer schüler
- 00:24:11nicht vorlesen wenn es keinen teppich
- 00:24:13gibt geht nicht sie müssen auf dem
- 00:24:17teppich wenn gelesen wird muss man auf
- 00:24:19dem teppich sein
- 00:24:20jeder lehrer klassenraum in der
- 00:24:21grundschule hatten teppich und da sitzen
- 00:24:24die schüler darauf wenn es um lesen geht
- 00:24:25lesen ist mit teppich verbunden
- 00:24:28und so ist schule organisiert schule
- 00:24:31existiert basierend auf ganz tief
- 00:24:36eingefleischten routinen die uns gar
- 00:24:39nicht bewusst sind die jeder lehrer und
- 00:24:41lehrerinnen sich so über die jahre
- 00:24:42zurechtlegt so schaffe ich es meine
- 00:24:45schüler zu kontrollieren und die
- 00:24:47disziplin zu halten so schaffe ich
- 00:24:49beteiligungen zu erzielen also schüler
- 00:24:53beteiligung zu zu erzielen so komme ich
- 00:24:55durch meinen stoff durch bestimmte dinge
- 00:24:59muss sich einfach ignorieren weil ich
- 00:25:00die sowieso nicht lösen kann
- 00:25:01das habe ich jetzt auch gelernt also
- 00:25:04bestimmte dinge ich meinen mein blick
- 00:25:07wird einfach auf bestimmte dinge gar
- 00:25:10nicht mehr gelingt denn ich muss ja zum
- 00:25:13beispiel wird mit dem stoff durchkommen
- 00:25:14und so weiter und so fort das sind das
- 00:25:16sind routinen die lehrkräfte jeden tag
- 00:25:20aus agieren und mit denen sie ihr
- 00:25:22überleben garantieren und auf dieser
- 00:25:26ebene auf diese ebene müssen wir kommen
- 00:25:28auf diese ebene der routinen müssen wir
- 00:25:31kommen und schuhe um schulen zu
- 00:25:33verbessern
- 00:25:34wie kommen wir da hin der erste schritt
- 00:25:38ist vom großen problem zum kleinen
- 00:25:39problem zu kommen
- 00:25:41das ist zum beispiel ich habe auch noch
- 00:25:44mehrere projekte in chile
- 00:25:46da geht ja gerade total wie sagt man
- 00:25:50hier die luzie ab politisch also da
- 00:25:54fällt gerade alles auseinander auch
- 00:25:55unser projekt aus dem aus dem
- 00:25:57zusammenhang weil also wenn man das
- 00:26:00gefühl hat ist eine revolution im kommen
- 00:26:03dann ist auch plötzlich schulentwicklung
- 00:26:04und schöne möbel design und smartphones
- 00:26:07das spielt keine rolle mehr
- 00:26:08das kann man auch verstehen jedenfalls
- 00:26:12also
- 00:26:13wie kommt man vom und den chile ist es
- 00:26:16zum beispiel so das sind die großen
- 00:26:17probleme immer am anfang da kommt man
- 00:26:20unheimlich schwer auf die kleinen
- 00:26:21probleme in den usa es genau andersrum
- 00:26:23wir gucken mich auch die losen die
- 00:26:25großen zusammenhänge ist ja auch das
- 00:26:28land ist viel zu groß und kulturell auch
- 00:26:30so ungeheuer unterschiedlich so dass das
- 00:26:33was in kalifornien zum beispiel das
- 00:26:34passiert in drei viertel der
- 00:26:36bundesstaaten als als die hölle gesehen
- 00:26:40wird während wird auch schön
- 00:26:41wir wissen natürlich dass wir probleme
- 00:26:43haben aber der hat hier das schöne leben
- 00:26:46und uns an dem schönen wetter erfreuen
- 00:26:48und und in allen die nase zeigen
- 00:26:54na ja also das ist wie gesagt also in
- 00:26:57deutschland ist es auch so dass man eher
- 00:26:59so die großen probleme sieht und auch
- 00:27:01eine herausforderung würde ich jetzt mal
- 00:27:03einfach als these sagen von dem bisschen
- 00:27:04was ich bisher bekommen habe
- 00:27:07auf die auf die kleineren probleme
- 00:27:09zukommen wie kommt man dahin erstens
- 00:27:11muss das verhalten was man verändern
- 00:27:13will die überzeugungen ganz konkret
- 00:27:16definiert werden
- 00:27:17also es geht eben nicht dass man sagt ja
- 00:27:20wir haben eben die schlechte resultate
- 00:27:22wir wollen eine schule die professionell
- 00:27:24als lerngemeinschaft aufgestellt ist so
- 00:27:26kann man nichts verändern man muss es
- 00:27:28ganz konkret definieren man muss dafür
- 00:27:30sorgen dass diese konkrete definition
- 00:27:32auch vom ganzen kollegium getragen wird
- 00:27:35es zwar einzelne das nicht mitmachen
- 00:27:36aber im großen und ganzen ganz in grün
- 00:27:39getragen wird und dass ein problem eine
- 00:27:42problem formulierung gefunden wird die
- 00:27:44auch die chance hat das man interne
- 00:27:46gestaltungsmöglichkeiten hat jetzt gebe
- 00:27:50ich ihnen ein beispiel von einer schule
- 00:27:53heißt die direktorin in der schule fängt
- 00:27:57damit an dass gefragt wird im kollegium
- 00:27:59was sind in unseren dringlichsten
- 00:28:00probleme die dringlichsten probleme
- 00:28:02nicht irgendwelche oder irgendwelche die
- 00:28:04dieser kollege präferiert oder jener
- 00:28:06kollege präferiert sondern was dem
- 00:28:08kollektiv unsere dringendsten probleme
- 00:28:10dann werden fünf oder sechs oder sieben
- 00:28:13oder acht werden benannt
- 00:28:15diese probleme werden dann auf einer fan
- 00:28:18sicher dass alles auf einer wandzeitung
- 00:28:19geschrieben und so weiter und so fort
- 00:28:21und dann im nächsten schritt wird die
- 00:28:23intensität dieser probleme mit mit
- 00:28:26kleinen klebepunkten und so weiter und
- 00:28:27so fort ich sollte jetzt nur so an wie
- 00:28:29konkret das alles ist und also die
- 00:28:31arbeit die wir machen geht wirklich bis
- 00:28:34ins kleinste das heißt wir gucken uns
- 00:28:36ganz genau an die schulen eigentlich auf
- 00:28:38bestimmte herangehensweisen also
- 00:28:40kolleginnen herangehensweisen reagiere
- 00:28:42ich gebe jetzt ein ganz kleines beispiel
- 00:28:43wir haben festgestellt sind in vielen
- 00:28:45amerikanischen schulen muss man diese
- 00:28:47arbeit anonym betreiben das heißt also
- 00:28:50man muss immer wege finden dass kollegen
- 00:28:52oder kolleginnen ihre ihren ihren
- 00:28:55beitrag abgeben können ohne dass sie
- 00:28:56persönlich erkennbar sind also was sind
- 00:29:01unsere probleme bedeutet da gibt es im
- 00:29:03kasten
- 00:29:04guck mal was einwirft und dann ist
- 00:29:05jemand der der der der wert jetzt aus
- 00:29:09oder bei den klebepunkten dann also da
- 00:29:12geht man dann vorbei und dann mal
- 00:29:14schnell hier
- 00:29:15mal schnell da so dass man also nicht
- 00:29:17gesehen wird weil am ende soll ja ein
- 00:29:19produkt herauskommt wo auch die die die
- 00:29:22die wirkung und lehrerin die
- 00:29:23normalerweise ihren mund überhaupt nicht
- 00:29:24aufmachen und die so in der regel in
- 00:29:26deutschland häufig habe ich jetzt in
- 00:29:27berlin festgestellt so als blockade oder
- 00:29:31betonfraktion gesehen wird irgendwie die
- 00:29:34sollen ja auch zu worte kommen
- 00:29:36die müssen ja auch sich artikulieren und
- 00:29:38die akkumulieren sich nicht wenn es eine
- 00:29:40aktive schulleitung gibt die in der
- 00:29:42steuergruppe um sich hat und die machen
- 00:29:44das große land haben während also
- 00:29:47während also ein drittel der kollegen
- 00:29:49zwei drittel der kollegen das sitzen und
- 00:29:51sagen macht mal also die müssen ja auch
- 00:29:53zur sprache kommen und diese verfahren
- 00:29:56führen der nation also dann werden die
- 00:29:58klebepunkte gemacht jetzt weiß man in
- 00:30:01diesem fall in dieser schule schüler
- 00:30:03apathie haben sie gesagt naja schüler
- 00:30:06apathie unsere schüler sind apathisch
- 00:30:07das heißt das ja dass sie sich alle
- 00:30:10darüber einig ja klar unsere schüler
- 00:30:11sind apathisch wie viele denken ach so
- 00:30:14erstmal nicht alle töne nicht alle
- 00:30:18vier bis fünf schülerinnen legen oftmals
- 00:30:20ihre köpfe offen schlafend auf den tisch
- 00:30:22vor allem der erste und letzte
- 00:30:23unterrichtsstunden stellte sich heraus
- 00:30:25dass sind eine lehrerin sagt hast ich
- 00:30:26kann es nicht mehr ertragen
- 00:30:27das sind immer 45 schülerinnen die legen
- 00:30:30oder schüler gelegenen kopf auf die bank
- 00:30:32da kann ich machen was ich will
- 00:30:34plötzlich waren 15 lehrer die sich auch
- 00:30:35darüber empörten aber das war also
- 00:30:38wirklich eine sache
- 00:30:38das war ein konkretes verhalten oder die
- 00:30:41hälfte der schülerinnen wenn man ihnen
- 00:30:44eine gewisse zeit einräumt für für die
- 00:30:46arbeitskollegen zb aber in so langsam
- 00:30:49dass sie da einfach nicht hinkommen die
- 00:30:50auszufüllen
- 00:30:51okay das sind so ganz konkrete sachen
- 00:30:53das sind verhaltensweisen die kann man
- 00:30:55verbessern
- 00:30:55da kann man was dran machen da kann man
- 00:30:57auch am ende gucken ob man etwas
- 00:30:58verändert hat
- 00:30:59also ist kommt man von schüler apathie
- 00:31:01auf so ganz konkrete verhaltensweisen
- 00:31:03wie tut man das wie damit verfahren ich
- 00:31:06kann jetzt habe die zeit nicht jetzt
- 00:31:07konkret die verfahren alle darzustellen
- 00:31:09aber so ganz so eine sache die wir dann
- 00:31:11machen es gibt ja hunderte von sachen
- 00:31:13die man da machen kann eine sache
- 00:31:15irgendwie wir haben dann so sentence
- 00:31:16trips da steht dann drauf die schüler
- 00:31:18und schülerinnen und dann müssen da muss
- 00:31:20diese im hinblick auf apathie muss
- 00:31:23dieser satz vervollständigt werden da
- 00:31:24haben sie dann 30 40 verschiedene
- 00:31:26sentence traps die werden wieder im
- 00:31:28kasten getan auf gemischt sodass niemand
- 00:31:30weiß wer was gesagt hat und am ende
- 00:31:32werden dann so klassisch ausgebildet und
- 00:31:34dann hat man so im kopf das sogenannte
- 00:31:37wer macht was schema und das ist ganz
- 00:31:41wichtig in der schulentwicklung dass
- 00:31:42jeder schritt in der schulentwicklung zu
- 00:31:44einem artefakt fährt führt was wieder
- 00:31:47aufgenommen werden kann wenn man sich
- 00:31:49beim nächsten mal trifft
- 00:31:50denn es ist ja in der schule so wissen
- 00:31:52sie ja auch es gibt tausend verschiedene
- 00:31:54probleme und was sie in der letzten
- 00:31:55sitzung gesprochen haben das ist also so
- 00:31:57aber auch so schnee von gestern manchmal
- 00:32:00dass sie überhaupt gar nicht mehr sich
- 00:32:02daran erinnern können was letzte woche
- 00:32:04passiert ist also müssen sie haben wir
- 00:32:07festgestellt artefakte schaffen das
- 00:32:10wären dies wäre was macht schema ist
- 00:32:11dann immer da
- 00:32:12bei jeder sitzung kommt dass wer macht
- 00:32:14das schon okay
- 00:32:15nächster schritt bedarf und kausalitäten
- 00:32:19diagnostizieren wir sehen die anker das
- 00:32:22segelboot am boden festhalten
- 00:32:24das machen wir so kann ich auch nicht im
- 00:32:26detail gehen euch zeigt ihnen jetzt ein
- 00:32:28bisschen von dem rüstzeug was hier so
- 00:32:30benutzen wir fangen erst mal damit an
- 00:32:34mit edward deming spruch der sagt jedes
- 00:32:39system perfectly designed to get the
- 00:32:44results dapd das heißt wenn sie in ihrer
- 00:32:48schule sich über irgendwas empören dann
- 00:32:50ist es nicht die moralische schuld von
- 00:32:54irgendwelchen leuten auf die sie die
- 00:32:57finger zeigen sondern das liegt an dem
- 00:33:00system was sie sich selbst designt haben
- 00:33:02und dieses design führt auch genau zu
- 00:33:05den ergebnissen die sie erst erzielen
- 00:33:07wenn sie sich darüber im klaren sind
- 00:33:09dann bedeutet ist das moralisieren nicht
- 00:33:12mehr erlaubt es nur analysieren
- 00:33:14das ist ein ist mindset was wir dann
- 00:33:17immer so machen dass wir den schulen
- 00:33:20sagen oder den kollegen sagen wenn sie
- 00:33:22das gefühl haben dass hier mobilisiert
- 00:33:23wird sofort finger auch oder in chile
- 00:33:27machen wir das immer so denn wenn sie
- 00:33:29merken es wird moralisiert funktioniert
- 00:33:32bestens
- 00:33:33dann weiß der sprecher
- 00:33:35ich habe moralisiert ich analysiere
- 00:33:38nicht das ganz wichtig weil wir in einem
- 00:33:40moralisch gesättigten arbeitsfeld
- 00:33:42arbeiten indem wir ganz schnell zu
- 00:33:44werturteilen kommen wir müssen uns
- 00:33:47irgendwie davon frei machen
- 00:33:48aber das muss man auch in einer
- 00:33:50autofabrik nebenbei bemerkt wir stellen
- 00:33:54uns vor wir sind doktoren wenn wir zum
- 00:33:56doktor gehen wollen wir auch nicht dass
- 00:33:58der doktor moralisiert also ich zum
- 00:34:00beispiel hab mal sieben acht jahre lang
- 00:34:03geraucht und habe den großen fehler
- 00:34:05begangen
- 00:34:06vor 30 jahren oder vor 25 jahren einem
- 00:34:11doktor mal zu sagen dass ich vor 25
- 00:34:12jahren geraucht habe das ist immer noch
- 00:34:14in meinen akten wenn ich jetzt ein
- 00:34:17doktor gang zum arzt gehen wird kurz
- 00:34:19eingetippt kommt meine akte raus kommen
- 00:34:23immer als erstes immer noch
- 00:34:27ja sie sind ja auch gewesen dann steht
- 00:34:30da und ich bin irgendwie wie viel wie
- 00:34:31viel wie viele drinks haben sie denn pro
- 00:34:34tag habe ich auch mal ein fehler
- 00:34:34begangen da hat mich also einen arzt mal
- 00:34:37dazu verleitet zuzugeben dass ich auch
- 00:34:40mal abende habe wo ich mehr als einen
- 00:34:42drink zu mir nehme steht auch drin
- 00:34:45kommt sofort das moralisieren da fühlt
- 00:34:47man sich als patient überhaupt nicht
- 00:34:48wohl bei weil manche man will man will
- 00:34:52ja geholfen werden
- 00:34:53man will alles man will ja nicht
- 00:34:54beurteilt werden also also wünschen wir
- 00:34:58uns natürlich wenn wir zum arzt gehen
- 00:34:59das nicht moralisiert wird sondern dass
- 00:35:01analysiert wird und gute ärzte machen
- 00:35:04das ja auch und wir müssen ganz genau so
- 00:35:05wenn wir fangen wir kommentiert die
- 00:35:07ursachen eines konkreten praktischen
- 00:35:10problems erfassen wollen müssen wir auch
- 00:35:13genau so wie ein arzt oder eine ärztin
- 00:35:16analysieren mit symptomen und weiteren
- 00:35:20tests und daten und dann natürlich unser
- 00:35:22theoretisches wissen einsetzen um zu
- 00:35:24verstehen was sie eigentlich sache ist
- 00:35:26jetzt das wird festgehalten so einig
- 00:35:29aber es kommt auch aus gibt aus japan
- 00:35:32wenn sie aufs internet genomik aber
- 00:35:34gucken oder oder fischgräten modell oder
- 00:35:37fisch
- 00:35:39das sind hunderte und hunderte und
- 00:35:41aberhunderte ich bin also kein das ist
- 00:35:44nicht auf meinem mist gewachsen weil wir
- 00:35:45nehmen uns hat alles was wir kriegen
- 00:35:47können
- 00:35:47das wichtige ist dass wenn sie die
- 00:35:49kausal analyse durchführen
- 00:35:51dass sie am ende ein artefakt haben in
- 00:35:53mattersburg haben die sich dann überlegt
- 00:35:55naja gut also familien leben die kinder
- 00:35:58haben zu wenig schlaf ist klar deswegen
- 00:36:00hier liegen sie auch irgendwie auf den
- 00:36:01bänken in der ersten und letzten stunde
- 00:36:03die die kriegen zu viele junkfood dann
- 00:36:06aber auch schüler lehrer beziehung ja
- 00:36:08viele von den apathischen schülern haben
- 00:36:11wir eigentlich nicht so einen guten
- 00:36:12draht zu die anderen sind uns näher
- 00:36:14das ist deren analyse oder einstellung
- 00:36:18von schülern die schüler fühlen sich
- 00:36:19dumm
- 00:36:20ja klar ich kriege ja auch immer
- 00:36:22schlechte noten weil sie ja auch nicht
- 00:36:24mitmachen und so weiter und so fort
- 00:36:26es gibt sprachprobleme die die schüler
- 00:36:29die apathische schüler häufig diddy
- 00:36:31benannt wurden die annahmen
- 00:36:33das sind nicht einfach nur große
- 00:36:35kategorien
- 00:36:37die können den stoffen nicht oft nicht
- 00:36:40folgen
- 00:36:42dann haben wir gesagt okay das war ja
- 00:36:44eigentlich eine relativ gute kausal
- 00:36:46analyse weil er relativ viele ursachen
- 00:36:48genannt wurden über die schule natürlich
- 00:36:50ein bisschen einfluss hat häufig ist es
- 00:36:52wie gesagt schon so dass das der
- 00:36:54ursachen genannt werden über die die
- 00:36:55schule ganz wenig einfluss haben
- 00:36:57okay dann haben wir gesagt jetzt mach
- 00:36:59doch mal eure kleinen sternchen was ihr
- 00:37:02was ihr selbst beeinflussen können
- 00:37:04dann haben sie gesagt ja kaum
- 00:37:07persönliche kontakt zu vielen schülern
- 00:37:09zwischen zu vielen schülern und lehrern
- 00:37:12da haben wir einfach drüber da können
- 00:37:14wir was machen das noch nicht klar was
- 00:37:16aber da musst du können den stoff nicht
- 00:37:18folgen ja gut also dass da haben sie
- 00:37:21erstmal so keinen einfluss drauf aber
- 00:37:24man kann natürlich differenzieren und
- 00:37:26überlegen wie man die verschiedenen
- 00:37:29kompetenzstufen erreichen kann und so
- 00:37:31weiter und so fort
- 00:37:32also aus dieser kausal analyse dann
- 00:37:36ergibt sich der nächste schritt
- 00:37:37der nächste schritt ist positiv faktoren
- 00:37:40und ressourcen erkennen das ist ganz
- 00:37:42wichtig auch psychologisch gesehen wenn
- 00:37:44sie erstmal ne kausal analyse gemacht
- 00:37:46haben das ist unheimlich deprimierend
- 00:37:47manchmal dann haben sie das problem vor
- 00:37:50sich
- 00:37:50und jetzt wird zeigt dass man mal guckt
- 00:37:52irgendwie was es eigentlich was ist
- 00:37:53eigentlich toll an uns und das fängt
- 00:37:55damit an dass wir das wieder was wir
- 00:37:57nennen der positiv chor dass man also
- 00:38:00dass man sich denn den positiven kern
- 00:38:02einer schule heraus arbeitet im hinblick
- 00:38:05auf apathie im hinblick auf das konkrete
- 00:38:07problem nicht ganz abstrakt sondern ganz
- 00:38:11konkret
- 00:38:12und dann haben sie sich fest dann haben
- 00:38:14sie festgestellt werden erste maps
- 00:38:16gemacht das heißt erst guckt man was hat
- 00:38:18denn die was haben denn die lehrer und
- 00:38:20lehrerinnen individuell mit mit ein ort
- 00:38:25das bringen die sozusagen to the table
- 00:38:28und dann überlegt man okay was sind die
- 00:38:32sozialen beziehungen innerhalb der
- 00:38:33schule und so weiter und so fort und aus
- 00:38:35dem heraus wird eine asset map
- 00:38:37produziert ich sag jetzt mal das ist so
- 00:38:39ein bisschen auf deutsch habe ich das
- 00:38:40mal anders aufgeführt dass es dass sie
- 00:38:42es einfacher haben zu lesen aber ich
- 00:38:44erwarte nicht dass ich das alles
- 00:38:45durchlesen
- 00:38:45das sollte ihnen noch mal so einen
- 00:38:47einblick geben in die arbeit und wieder
- 00:38:51ist ein artefakt und die schule hat sich
- 00:38:54ist sich darüber im klaren ja ja wir
- 00:38:55haben probleme wir haben konkrete
- 00:38:57probleme die wir verändern wollen aber
- 00:38:59wir haben auch ressourcen was ist der
- 00:39:02wind dafür wird dann ein sogenanntes
- 00:39:05wasser sind natürlich alles überlegungen
- 00:39:06aus diesen überlegungen heraus im
- 00:39:08kollegium wird also industrie wagram
- 00:39:11gebildet auch das habe ich nicht selbst
- 00:39:13entwickelt das klar dass es das sind
- 00:39:14techniken die auch in der wirtschaft
- 00:39:16genutzt werden
- 00:39:17die man überall sehen kann in der
- 00:39:20kontinent herangehensweise und sie sehen
- 00:39:23hier hat sich das kollegium genau
- 00:39:25überlegt was sie denn eigentlich die
- 00:39:26triebkräfte für die schüler und
- 00:39:27schülerinnen
- 00:39:28also es wird jetzt nicht nur das ist in
- 00:39:30usa wichtiger vielleicht als in
- 00:39:31deutschland weiß ich aber nicht so
- 00:39:33hundertprozentig werden wir ja alles aus
- 00:39:34kriegen jetzt den neuen projekte berlin
- 00:39:36es geht über vier jahre drei jahre die
- 00:39:41die schüler haben die die das kollegen
- 00:39:44hat sich überlegt wir kriegen das in den
- 00:39:46griff wenn wir wirksamkeit bei den
- 00:39:49schülern und schülerinnen produzieren
- 00:39:50wenn wir den mehr persönlicher beachtung
- 00:39:53geben neugier muss da sein und direkte
- 00:39:56unterstützung und lob das muss irgendwie
- 00:39:58verstärkt werden um die apathie zu
- 00:40:01verringern
- 00:40:03und wie man das macht
- 00:40:09zeigen diese aktivitäten also zum
- 00:40:11beispiel differenziertere
- 00:40:12unterrichtsstunden plan
- 00:40:13das muss ja nicht gleich ein super
- 00:40:16differenzierungs projekt werden aber man
- 00:40:18kann schon mal gucken aber nicht doch
- 00:40:19vielleicht ein bisschen mehr
- 00:40:20differenziert oder dann haben sie
- 00:40:22gemacht kurze informelle gespräche mit
- 00:40:24apathischer schülern haben sich die
- 00:40:26lehrer und lehrerinnen verpflichtet
- 00:40:27einmal im monat zumindest mit ihren
- 00:40:29apathischen schülern zehn minuten
- 00:40:31informell zu reden solche sachen ganz
- 00:40:34simple sachen denn die energie für
- 00:40:37schulentwicklung ist ja nicht grenzenlos
- 00:40:38man muss ja immer noch sachen gucken die
- 00:40:41die diese energie optimieren und
- 00:40:43gleichzeitig die die lehrer und
- 00:40:45lehrerinnen nicht überforderung jetzt
- 00:40:48das letzte also unterstützung
- 00:40:50fallkonferenzen jahr das team das ist in
- 00:40:52deutschland ja auch üblich fällt aber
- 00:40:54häufig dient unter den tisch weil die
- 00:40:57zeit nicht da ist da haben die sich also
- 00:40:58überlegt in dieser schule
- 00:41:00das müssen wir wirklich wieder einführen
- 00:41:01da müssen wir wirklich wieder dran
- 00:41:02arbeiten und so weiter und so fort
- 00:41:04haben sie dann auch gemacht jetzt ziele
- 00:41:07setzen umsetzen und praktische
- 00:41:08messgrößen verfolgen praktische
- 00:41:10messgrößen das ist dass das ist das
- 00:41:12schlüssel ding hier
- 00:41:13sie haben ja zum beispiel diagnostische
- 00:41:16tests die kommen so selten und sie so
- 00:41:19veraltet dass in dem augenblick wo sie
- 00:41:21die testresultate haben können sie
- 00:41:23eigentlich gar nichts mehr dann damit
- 00:41:24machen wenn es so ist wie das in usa
- 00:41:26auch ist das heißt also häufig die
- 00:41:28indikatoren die ihnen widergespiegelt
- 00:41:30werden sind nicht integratoren die ihnen
- 00:41:32helfen ihr eigenes verhalten zu
- 00:41:33verändern
- 00:41:34wir brauchen also indikatoren oder
- 00:41:36messgrößen die ganz ganz konkret uns
- 00:41:40hilfen zu verstehen dass in welcher art
- 00:41:43und weise unsere eigenen
- 00:41:45verhaltensweisen als praktiker bei den
- 00:41:48schülern was verändert haben kann man
- 00:41:50auch natürlich für die erwachsenen
- 00:41:52selbst auch machen aber wir haben ja
- 00:41:55denn
- 00:41:56fokus auf die stirn jetzt mal ganz
- 00:42:00simple sache jeder jeder lehrer oder wir
- 00:42:02wollen dir anteil nehmen an dem projekt
- 00:42:04überlegt sich wie viel apathische
- 00:42:06schüler und schülerinnen haben sie denn
- 00:42:07wenn die namen genannten 12 und 25
- 00:42:10also gut klasse deutsch habe ich jetzt
- 00:42:11mal geschrieben und natürlich englisch
- 00:42:13sein okay von den zwölfen das was ja gut
- 00:42:30jetzt höre ich nicht ganz anders an
- 00:42:33ok also sie sehen also fünf und zwölf
- 00:42:37sind schwer zu erreichen mit denen fängt
- 00:42:39man nicht hat
- 00:42:39das ist ja häufig so dass also lehrer
- 00:42:42und lehrerin habe ich schon gemerkt
- 00:42:43also habe ich immer wieder gesehen man
- 00:42:45sucht sich die schlimmsten fälle vor
- 00:42:46das sind die schwierigsten und an denen
- 00:42:49verzweifelt man so fängt man nicht
- 00:42:51anfängt mit denen an die wir sagen immer
- 00:42:53kloses tore die man fängt mit denen an
- 00:42:56die am ehesten transformiert umgewandelt
- 00:43:01verbessert was auch immer werden können
- 00:43:03weil man den lernt man wie man es besser
- 00:43:06machen kann und die schwierigsten fälle
- 00:43:08werden aufgespart da sagen sie sicher
- 00:43:10ist das nicht unmoralisch wir müssen
- 00:43:12doch alle alle kinder mitnehmen
- 00:43:13natürlich müssen wir alle kinder
- 00:43:15mitnehmen
- 00:43:15aber sie haben auch tausend probleme und
- 00:43:17an denen können sind nicht alle zur
- 00:43:18gleichen zeit arbeiten
- 00:43:19sie können nur an einem oder zweien
- 00:43:21arbeiten und da und damit besser werden
- 00:43:23weil sie geringere energien für
- 00:43:26schulentwicklung und für und für das
- 00:43:28lernen von neuem haben weil den status
- 00:43:32quo zu reproduzieren frist eigentlich
- 00:43:34schon wie weit ihre energien auf heißt
- 00:43:38also man muss es ein grenzen und so ist
- 00:43:40es eingegrenzt jetzt wieder zurück ganz
- 00:43:43praktische messgrößen ich sage ihnen ein
- 00:43:45beispiel haben wir mit einigen lehrern
- 00:43:50ausprobiert die lehrer und lehrerinnen
- 00:43:52überlegen sie sich dass sie ihren
- 00:43:54unterricht interessanter machen wollen
- 00:43:55sie wollen ja die apathie verringern
- 00:43:58da ist dann nach jeder unterrichtsstunde
- 00:44:00sind zwei kästen ein bauer und ein
- 00:44:03weißer und die schüler gibt wenn sie
- 00:44:05rausgehen nehmen sie es einen kleinen
- 00:44:06ball so ein tennisball und wenn ihnen
- 00:44:08die stunde gefallen hat und sie haben
- 00:44:09sich interessiert gefühl kommt dass in
- 00:44:11den blauen kasten
- 00:44:12und wenn sie sich gelangweilt gefühlt
- 00:44:15haben kommen sie in den weißen kasten am
- 00:44:16ende der unterrichtsstunde geht der
- 00:44:18lehrer hin zählt die die blauen
- 00:44:20tennisbälle und das wird dann in einer
- 00:44:23kurve aufgezeichnet wenn sie das anonym
- 00:44:26machen können sie das in lehre zum
- 00:44:27aufhängen
- 00:44:28dann sehen sie plötzlich mit 15 15
- 00:44:32lehrer machen mit und da sehen sie dann
- 00:44:35hoch runter hoch runter hoch runter
- 00:44:36einige haben es dann so aber alles
- 00:44:38anonym natürlich
- 00:44:39also dürfen da jetzt nicht irgendwelche
- 00:44:43leute vorführen das ist ganz ganz
- 00:44:44schlimm
- 00:44:44im kollegium aber sie das ist jetzt nur
- 00:44:48ein beispiel
- 00:44:48sie sehen dann ganz konkret ob sie
- 00:44:52erfolg gehabt haben oder nicht und wenn
- 00:44:54sie keinen erfolg gehabt haben dann
- 00:44:55kommt die nächste schleife ich komme ja
- 00:45:02also aus telekom berlin sozusagen also
- 00:45:05san francisco jódar honisch san
- 00:45:08francisco gehört und bürger gehört ja
- 00:45:09jetzt eigentlich auch zum bisschen
- 00:45:11valley dazu früher nicht aber seit
- 00:45:13twitter und airbnb sofern die sind ja
- 00:45:17jetzt in der stadt nicht mehr im silicon
- 00:45:19valley und da ist dass die devise oder
- 00:45:29anders
- 00:45:31das habe ich mal eine schule gesagt in
- 00:45:33einer mittelschule kurz vor weihnachten
- 00:45:36nach einem semester was überhaupt nicht
- 00:45:38gut gelaufen ist habe ich gesagt ja sagt
- 00:45:41jetzt mal so irgendwie her sagt man ja
- 00:45:43nicht aber wir sind ja im silicon valley
- 00:45:46bei dieser show bezirk nach dem silicon
- 00:45:48valley aber ein ganz armer schulbezirk
- 00:45:50habe ich dann gesagt er wie sie wissen
- 00:45:51ja das motto irgendwie
- 00:46:01vielen dank herr wendt habe ich brauche
- 00:46:02sie nicht mehr habe ich eingepackt also
- 00:46:06so geht es auch also das ist auch
- 00:46:08mindset das heißt man man man lässt auch
- 00:46:11ferien zu weil man beim ersten mal
- 00:46:13kriegt man das nicht hin aber beim
- 00:46:14zweiten oder beim dritten mal das
- 00:46:16entscheidende ist jetzt weiß ich gar
- 00:46:17nicht was noch kommt auch dass das
- 00:46:19entscheidende ist dass das sie versuchen
- 00:46:24interaction sie machen was sie gucken ob
- 00:46:27sie weiter gekommen sind und wir das ist
- 00:46:30meine letzte bemerkung wir sagen die
- 00:46:33design passierte schulentwicklung
- 00:46:35besteht aus drei dinge das ist also drei
- 00:46:39dass wir haben so was mit mit drei
- 00:46:41dreifaltigkeit aller guten dinge sind
- 00:46:43drei und so weiter und so fort
- 00:46:45also hier auch drei und und zwar sagen
- 00:46:47wir die design basierte schulentwicklung
- 00:46:49ist ein modell ich habe ihnen jetzt ein
- 00:46:51bisschen von dem modell vorgestellt aber
- 00:46:53viele schulen brauchen dann nicht das
- 00:46:56modell die haben sind im fluss und die
- 00:46:57machen gute sachen und sie wollen die
- 00:46:59sache natürlich nicht aufgeben bloß weil
- 00:47:02das ein neues modell hinein geschneit
- 00:47:03kommt das zweite ist die design basierte
- 00:47:06schulentwicklung ist ein repertoire das
- 00:47:07heißt also wenn sie jetzt weil wissen
- 00:47:10wollen ob das was sie jetzt vorhaben
- 00:47:12eigentlich wirklich eine dringlichkeit
- 00:47:14kollektiv ist dann nehmen sie sich hier
- 00:47:17den teil von dem modell und setzten ihn
- 00:47:20um und das dritte ist die design
- 00:47:22basierte schulentwicklung ist ein
- 00:47:23mindset das heißt das ist ein
- 00:47:25automatismus dass wenn sie etwas
- 00:47:27versuchen dass sie automatisch sagen
- 00:47:29irgendwie spricht dass die dringlichkeit
- 00:47:30meines ganzen kollegiums an nicht nur
- 00:47:32den mit basalt schulleiter und
- 00:47:34schulleiterinnen nicht nur mit denen mit
- 00:47:36denen ich normalerweise in der
- 00:47:37steuergruppe immer rede die meine
- 00:47:38freunde sind die mir nahe stehen sondern
- 00:47:40alle habe ich die irgendwie auf dem
- 00:47:42schirm oder ich habe jetzt wir haben
- 00:47:45jetzt gesagt wir machen jetzt xyz warum
- 00:47:48was denken wir dann wie wir durch xyz
- 00:47:51von a nach b kommen und das letzte was
- 00:47:55haben wir eigentlich für praktische
- 00:47:56messgrößen um sicherzustellen dass wir
- 00:47:58wissen ob wir erfolgreich waren oder
- 00:48:00nicht so dass wir in der nächsten
- 00:48:01schleife noch besser werden und wie sie
- 00:48:06sehen kommt man häufig zum ziel
- 00:48:11[Applaus]
- 00:48:14[Musik]
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