Bestellpunktverfahren & Bestellrhythmusverfahren einfach erklärt | Berechnung mit Meldebestand

00:04:19
https://www.youtube.com/watch?v=1AltCD8OMX8

Resumen

TLDRDas Video behandelt die Bestellzeitpunkte in der Lagerwirtschaft und stellt zwei Verfahren vor: das Bestellpunktverfahren und das Bestellrhythmusverfahren. Das Bestellpunktverfahren nutzt einen Meldebestand, um rechtzeitig nachzubestellen, bevor der Sicherheitsbestand aufgebraucht ist. Es wird erklärt, wie der Meldebestand berechnet wird, um Lieferzeiten zu berücksichtigen. Das Bestellrhythmusverfahren erfolgt in festen Zeitabständen, was bei schwankendem Verbrauch problematisch sein kann. Ein Beispiel verdeutlicht die Vor- und Nachteile beider Verfahren und die Notwendigkeit, den Sicherheitsbestand entsprechend anzupassen.

Para llevar

  • 📦 Bestellpunktverfahren nutzt einen Meldebestand.
  • ⏰ Bestellrhythmusverfahren erfolgt in festen Zeitabständen.
  • 📊 Meldebestand = Mindestbestand + (Tagesverbrauch x Lieferzeit).
  • ⚠️ Hoher Tagesverbrauch kann zu Produktionsstillstand führen.
  • 🔄 Bestellrhythmusverfahren ist nur bei konstantem Verbrauch sinnvoll.
  • 🛠️ Sicherheitsbestand schützt vor unvorhergesehenen Ereignissen.
  • 📈 Beispiel zeigt Berechnung des Meldebestands.
  • 📉 Bestellpunktverfahren ermöglicht rechtzeitige Reaktion auf Verbrauch.
  • 💰 Hohe Lagerkosten bei erhöhtem Sicherheitsbestand.
  • 📋 Checkliste mit Zusatzinformationen in der Videobeschreibung.

Cronología

  • 00:00:00 - 00:04:19

    In diesem Video wird der optimale Zeitpunkt für Bestellungen behandelt. Es gibt zwei Hauptmethoden: das Bestellpunktverfahren und das Bestellrhythmusverfahren. Das Bestellpunktverfahren nutzt einen Meldebestand, der bei Erreichen eines bestimmten Lagerbestands eine Bestellung auslöst, um Engpässe zu vermeiden. Der Meldebestand wird anhand des Mindestbestands und des Verbrauchs während der Lieferzeit berechnet. Im Gegensatz dazu erfolgt beim Bestellrhythmusverfahren die Bestellung in festen Intervallen, unabhängig vom Lagerbestand, was jedoch bei schwankendem Verbrauch zu Problemen führen kann. Das Bestellpunktverfahren bietet hier einen Vorteil, da es rechtzeitig auf sinkende Bestände hinweist und somit Produktionsausfälle verhindert. Eine Checkliste mit weiteren Informationen ist in der Videobeschreibung verfügbar.

Mapa mental

Vídeo de preguntas y respuestas

  • Was ist der Meldebestand?

    Der Meldebestand ist der Lagerbestand, bei dem eine Bestellung ausgelöst wird.

  • Was ist der Unterschied zwischen Bestellpunktverfahren und Bestellrhythmusverfahren?

    Das Bestellpunktverfahren bestellt bei Erreichen eines bestimmten Lagerbestands, während das Bestellrhythmusverfahren in festen Zeitabständen bestellt.

  • Wie wird der Meldebestand berechnet?

    Der Meldebestand wird als Mindestbestand plus Tagesverbrauch mal Lieferzeit berechnet.

  • Wann sollte ich das Bestellrhythmusverfahren verwenden?

    Das Bestellrhythmusverfahren eignet sich nur bei konstanten Verbräuchen.

  • Was passiert, wenn der Tagesverbrauch steigt?

    Bei steigendem Tagesverbrauch kann der gesamte Bestand schnell aufgebraucht werden, was zu Produktionsstillständen führt.

Ver más resúmenes de vídeos

Obtén acceso instantáneo a resúmenes gratuitos de vídeos de YouTube gracias a la IA.
Subtítulos
de
Desplazamiento automático:
  • 00:00:00
    Hallo zusammen. Nachdem wir die Frage
  • 00:00:01
    geklärt haben, wie viel wir
  • 00:00:03
    optimalerweise bestellen sollen, geht es
  • 00:00:06
    in diesem Video um den Zeitpunkt der
  • 00:00:08
    Bestellung. Grundsätzlich habe ich zwei
  • 00:00:10
    Möglichkeiten. Zum einen kann ich eine
  • 00:00:13
    Art Warnmelder einbauen. Dabei ertönt
  • 00:00:15
    ein
  • 00:00:17
    Warnsignal, wenn ein bestimmter
  • 00:00:19
    Lagerbestand erreicht wurde. Dann weiß
  • 00:00:21
    ich, oh, jetzt wird es knapp und ich
  • 00:00:23
    muss entsprechend nachbestellen. Diesen
  • 00:00:25
    Bestand, bei dem die Bestellung
  • 00:00:26
    ausgelöst werden soll, werden wir als
  • 00:00:29
    Meldebestand bezeichnen. Das Bestellen
  • 00:00:31
    bei Erreichen eines bestimmten
  • 00:00:33
    Lagerbestands wird als
  • 00:00:34
    Bestellpunktverfahren bezeichnet. Auf
  • 00:00:37
    der anderen Seite, wenn sich der
  • 00:00:38
    Verbrauch ohnehin nicht wirklich ändert,
  • 00:00:40
    dann kann ich mir das Ganze sparen und
  • 00:00:42
    unabhängig vom Lagerbestand z.B. alle
  • 00:00:44
    zwei Wochen den Bestand einfach
  • 00:00:46
    auffüllen. Dann bestelle ich also in
  • 00:00:48
    einem festen Rhythmus hier z.B. alle
  • 00:00:51
    zwei Wochen. Deshalb nennt man dieses
  • 00:00:53
    Verfahren auch Bestell
  • 00:00:56
    Rhythmusverfahren. Okay, schauen wir uns
  • 00:00:57
    ein konkretes Beispiel an einer Grafik
  • 00:01:00
    an. Zunächst einmal das Bestellpunkt
  • 00:01:02
    Verfahren. Unsere maximale
  • 00:01:04
    Lagerkapazität beträgt 60.000
  • 00:01:07
    Tischplatten. Diese kann einmal
  • 00:01:09
    technisch begrenzt sein, weil einfach
  • 00:01:10
    nichts mehr reinpasst oder
  • 00:01:12
    wirtschaftlich, wenn es vereinfacht
  • 00:01:14
    gesagt zu teuer wäre, noch mehr
  • 00:01:15
    einzulagern. Dieser Bestand wird auch
  • 00:01:18
    als Höchstbestand bezeichnet. Okay, dann
  • 00:01:20
    wissen wir, dass wir 10.000 1000
  • 00:01:22
    Tischplatten als Sicherheitspuffer auf
  • 00:01:24
    Lager haben sollten, um auch bei
  • 00:01:26
    unvorhergesehenen Ereignissen weiter
  • 00:01:29
    produzieren zu können. Das ist unser
  • 00:01:30
    Sicherheitsbestand bzw. Mindestbestand.
  • 00:01:33
    Wenn alles nach Plan läuft, sollten wir
  • 00:01:35
    diesen entsprechend nicht
  • 00:01:36
    unterschreiten. Doch wo genau setzen wir
  • 00:01:38
    unseren Warnmelder, also unseren
  • 00:01:40
    Meldebestand? Falsch wäre diesen bei
  • 00:01:43
    10.000 anzusetzen, da wir eine
  • 00:01:45
    Lieferzeit haben. Wenn wir bei 10.000
  • 00:01:47
    1000 bestellen
  • 00:01:51
    würden, dann würde erst drei Tage später
  • 00:01:53
    die Lieferung ankommen. In der Zeit
  • 00:01:56
    hätten wir komplett unseren
  • 00:01:57
    Sicherheitsbestand aufgebraucht und
  • 00:01:59
    würden sogar einen Tag komplett auf dem
  • 00:02:01
    Trockenen sitzen und nichts produzieren
  • 00:02:04
    können. Also müssen wir logischerweise
  • 00:02:07
    drei Tage vor dem Erreichen des
  • 00:02:09
    Sicherheitsbestands bestellen. In diesen
  • 00:02:11
    drei Tagen hätten wir 3 x 5000, also 15
  • 00:02:14
    000 Tischplatten verbraucht. Also
  • 00:02:17
    brauchen wir diese 15 000 extra, um die
  • 00:02:20
    Lieferzeit zu überstehen. Wenn wir das
  • 00:02:22
    zusammenrechnen, 10.000 Mindestbestand
  • 00:02:25
    plus 15 000 für den Verbrauch in der
  • 00:02:27
    Lieferzeit ergibt ein Meldebestand von
  • 00:02:30
    25 000 Stück. Die allgemeine Formel für
  • 00:02:33
    die Ermittlung des Meldebestands lautet
  • 00:02:35
    also Mindestbestand plus Tagesverbrauch
  • 00:02:39
    mal Lieferzeit bzw.
  • 00:02:42
    Wiederbeschaffungszeit. Also, wie würde
  • 00:02:44
    es konkret ablaufen? Wir würden bei
  • 00:02:45
    60.000 1000 loslegen. Nach 7 Tagen
  • 00:02:48
    würden wir den Meldebestand erreichen
  • 00:02:50
    und die Bestellung wird ausgelöst. In
  • 00:02:52
    den nächsten drei Tagen wird weiter
  • 00:02:54
    verbraucht. Nach 3 Tagen und zwar genau
  • 00:02:56
    dann, wenn wir den Mindestbestand
  • 00:02:58
    erreichen, würde dann die Ware
  • 00:03:00
    eintreffen und der Bestand wird wieder
  • 00:03:02
    aufgefüllt und dann geht es entsprechend
  • 00:03:04
    von vorne los. Beim
  • 00:03:06
    Bestellrhythmusverfahren bestelle ich
  • 00:03:08
    dagegen einem festen zeitlichen Abstand,
  • 00:03:10
    z.B. einmal alle 10 Tage und zwar
  • 00:03:13
    unabhängig vom Lagerbestand. Wenn sich
  • 00:03:15
    der Tagesverbrauch nicht verändert, habe
  • 00:03:17
    ich damit kein Problem. Dann sieht es
  • 00:03:19
    genauso aus wie beim
  • 00:03:20
    Bestellpunktverfahren. Nun kommt aber
  • 00:03:22
    ein großer Nachteil des
  • 00:03:24
    Bestellrhmusverfahrens. Dazu ein
  • 00:03:26
    Beispiel. Sagen wir mal, der
  • 00:03:27
    Tagesverbrauch steigt auf 7500 Stück.
  • 00:03:31
    Dann habe ich meinen kompletten Bestand
  • 00:03:33
    inklusive Sicherheitsbestand schon nach
  • 00:03:35
    8 Tagen komplett aufgebraucht. Die
  • 00:03:37
    Produktion würde ziemlich lange
  • 00:03:39
    stillhen, was für ein Unternehmen
  • 00:03:40
    natürlich eine absolute Katastrophe ist.
  • 00:03:44
    Beim Bestellpunktverfahren würde ich es
  • 00:03:45
    dagegen noch rechtzeitig merken, da
  • 00:03:47
    bereits beim Erreichen des Meldebestands
  • 00:03:49
    ein Warnzeichen ertönt und wir zwar den
  • 00:03:52
    Sicherheitsbestand angreifen müssten,
  • 00:03:54
    aber die Produktion dennoch ohne
  • 00:03:56
    Unterbrechung fortgesetzt werden kann.
  • 00:03:59
    Somit eignet sich das
  • 00:04:00
    Bestellrhythmusverfahren nur bei
  • 00:04:02
    konstanten Verbräuchen oder ich setze
  • 00:04:04
    den Sicherheitsbestand viel höher, was
  • 00:04:06
    aber wiederum mit hohen Lagerkosten
  • 00:04:08
    verbunden wäre. Eine zusammenfassende
  • 00:04:11
    Checkliste mit zahlreichen
  • 00:04:13
    Zusatzinformationen findest du in der
  • 00:04:15
    Videobeschreibung.
Etiquetas
  • Bestellpunktverfahren
  • Bestellrhythmusverfahren
  • Meldebestand
  • Lagerbestand
  • Sicherheitsbestand
  • Lieferzeit
  • Tagesverbrauch
  • Produktion
  • Lagerwirtschaft
  • Bestellung