Was die deutsche Wirtschaft jetzt wirklich dringend braucht | WISO

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https://www.youtube.com/watch?v=tmI1yZbhFmQ

Résumé

TLDRDie deutsche Wirtschaft ist mit einem düsteren Ausblick konfrontiert, Spiralen aus Rückgängen, Energiekrisen und internationalem Wettbewerbsdruck belasten Unternehmen. Die Dokumentation demonstriert, wie der Mittelstand durch innovatives Handeln die Transformation zu nachhaltigen Energien und Technologien anpackt. Besonders betont wird die Notwendigkeit einer Flexibilität in der Belegschaft und eine proaktive Nachverfolgung von Fachkräften. Zudem wird auf die Herausforderung hingewiesen, dass die Solarindustrie unter dem Druck von billigeren chinesischen Produkten leidet und dass die Produktion von Wasserstoff, als Schlüsseltechnologie für zukünftige Energieunabhängigkeit, gefördert werden sollte. Der Fokus liegt auch auf der Verbindung von Wissenschaft und Industrie, die für die Innovationskraft Deutschlands entscheidend ist.

A retenir

  • 📉 Die deutsche Wirtschaft hat derzeit mit negativen Aussichten zu kämpfen.
  • 🏭 Der Mittelstand spielt eine wichtige Rolle bei der Transformation.
  • 🌞 Die Solarindustrie sieht sich starkem ausländischen Wettbewerb gegenüber.
  • 🚀 Wasserstoff könnte eine Schlüsseltechnologie für die Energiezukunft sein.
  • 📚 Fachkräftemangel bleibt eine zentrale Herausforderung für Unternehmen.
  • 💡 Technologien wie KI und Automatisierung fördern die Wettbewerbsfähigkeit.
  • 🌍 Unternehmen sind zunehmend internationalisiert und spekulieren auf globale Märkte.
  • 🏗 Investitionen in Infrastruktur sind dringend notwendig für den wirtschaftlichen Erfolg.
  • ⚖️ Staatliche Unterstützung wird als wichtig angesehen, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.

Chronologie

  • 00:00:00 - 00:05:00

    Die deutsche Wirtschaft steht vor erheblichen Herausforderungen, da die Wirtschaftsaussichten düster erscheinen und ein Rückgang im letzten Quartal des Vorjahres zu verzeichnen ist. Der Wandel der Wirtschaft wird von mittelständischen Unternehmen und Solarproduzenten vorangetrieben, die in einem schwierigen Umfeld bestehen müssen.

  • 00:05:00 - 00:10:00

    Ein Familienbetrieb in Franken, die Feller GmbH, zeigt, wie Innovation und Anpassung an die Bedürfnisse des Marktes entscheidend sind. Die Entwicklung eigener Wasserturbinen und der umweltfreundliche Ansatz, den eigenen Strombedarf durch Solarenergie zu decken, verdeutlichen, dass die Unternehmen proaktiv Veränderungen anstreben.

  • 00:10:00 - 00:15:00

    Die Feller GmbH ist zudem ein Beispiel für erfolgreiche Integration internationaler Arbeitskräfte und die Schaffung eines familiären Arbeitsumfeldes. Trotz einiger Herausforderungen in der Umgebung blüht der Mittelstand durch die Diversifizierung der Mitarbeiter und deren Kompetenzen.

  • 00:15:00 - 00:20:00

    In Bitterfeld stellt ein Unternehmen dar, das in der Solarindustrie tätig ist und mit den Herausforderungen durch billigere chinesische Wettbewerber konfrontiert ist. Der CEO plädiert für faire Wettbewerbsbedingungen und staatliche Unterstützung, um in diesem globalen Markt bestehen zu können.

  • 00:20:00 - 00:25:00

    Die Solarbranche in Deutschland leidet unter einer steigenden Abhängigkeit von chinesischen Anbietern. Obwohl es Bemühungen gibt, Forschung und Entwicklung im Land zu halten, sind die Herausforderungen hinsichtlich konkurrierender Technologien und staatlicher Unterstützung konstant präsent.

  • 00:25:00 - 00:30:00

    Im sich entwickelnden Sektor der Wasserstoffproduktion zeigt ein Unternehmen in Rostock, dass Deutschland Potenzial hat, in diesem Bereich eine Führungsrolle zu übernehmen. Die Kombination aus erneuerbaren Energien und Wasserstoffproduktion könnte entscheidend für die zukünftige Energieversorgung sein.

  • 00:30:00 - 00:35:00

    Ein Unternehmen im Ruhrgebiet ist auf der Suche nach Alternativen zu Erdgas, da die Abhängigkeit von russischem Gas nicht länger tragbar ist. Wasserstoff wird hier als mögliche Lösung gesehen, um die energieintensive Industrie zu unterstützen und den Energiebedarf zu decken.

  • 00:35:00 - 00:42:56

    Die Innovationskraft und Flexibilität der deutschen Unternehmen sind Schlüsselfaktoren, um den Herausforderungen wie Fachkräftemangel und einer veralteten Infrastruktur zu begegnen. Der Fokus auf Erneuerbare, Digitalisierung und staatliche Unterstützung wird als notwendig erachtet, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.

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Carte mentale

Vidéo Q&R

  • Wie steht die deutsche Wirtschaft aktuell da?

    Die Wirtschaftsaussichten in Deutschland sind eher düster, und im letzten Quartal gab es Rückgänge.

  • Welche Rolle spielt der Mittelstand in der deutschen Wirtschaft?

    Der Mittelstand treibt den Wandel voran und sucht nach innovativen Ansätzen zur Anpassung an den Markt.

  • Was passiert in der Solarindustrie Deutschland?

    Die Solarindustrie hat massiv mit chinesischer Konkurrenz zu kämpfen und benötigt dringend staatliche Unterstützung.

  • Was ist die Bedeutung von Wasserstoff für die deutsche Wirtschaft?

    Wasserstoff wird als zentraler Energieträger für die Industrie angesehen, besonders zur Reduzierung des Erdgasbedarfs.

  • Wie beeinflusst der Fachkräftemangel die Unternehmen?

    Der Fachkräftemangel stellt eine wachsende Herausforderung dar, die Unternehmen zwingt, neue Wege zur Rekrutierung zu finden.

  • Welche Technologien helfen Deutschland, wettbewerbsfähig zu bleiben?

    Innovationen in der Automatisierung, Künstliche Intelligenz und erneuerbare Energien sind entscheidend.

  • Was sind die Hauptnöte der Unternehmen in Deutschland?

    Hohe Energiepreise und unzureichende Infrastruktur stehen im Vordergrund.

  • Wie reagiert die Politik auf die Herausforderungen?

    Die Politik plant Investitionen in Infrastruktur und Energienetze, um die Energiewende zu unterstützen.

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    der deutschen Wirtschaft ging es schon
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    mal
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    besser die Wirtschaftsaussichten die
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    sehen derzeit eher düster aus
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    Deutschlands Wirtschaft ist im letzten
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    Quartal des vergangenen Jahres
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    geschrumpft wir machen eine Reise durch
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    Deutschlands
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    Mittelstand zu unternehmen die den
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    Wandel der wirtcha vorantreiben wollen
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    zu solarproduzenten die sich aus
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    Deutschland gerade zuu vertrieben
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    sehen will vielleicht nicht Krieg nennen
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    in Wirtschaftskrieg aber es wird mit
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    harten Bandagen gefochten zu einer
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    Maschinenbauerin die im Wandel der
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    Wirtschaft auch Chancen sieht wir müssen
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    uns verändern wir müssen ständig auch
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    uns selbst verändern alle sind sich
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    sicher es muss sich jetzt was
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    tun die Brücken die Straßen die
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    Schienennetze all das ist eben in keinem
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    guten Zustand eine nüchterne
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    Bestandsaufnahme aber auch Grund zum
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    Verzweifeln also jammern ist sicher
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    keine Lösung aber was
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    [Musik]
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    tun wir gehen auf eine Reise durch
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    Deutschland Startpunkt fast mittendrin
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    armorbach in Franken im Nordwesten von
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    Bayern in idylischer odenwaldlandschaft
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    liegt hier der Familienbetrieb Feller
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    hier wird nicht
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    gejammert der Maschinenbauer beliefert
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    zahlreiche Kunden in unterschiedlichsten
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    Sparten die eigentliche Leidenschaft
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    aber ist die Entwicklung eigener
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    Wasserturbinen güntherfeller wollte
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    schon immer Wasserturbinen entwickeln
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    Schaufelräder etwa oder Lager die so gut
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    sind dass er sie überall hin verkaufen
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    kann aber das ist dann überschaubar was
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    dann ja wenn es auch lange Laufzeiten
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    sind aber das sieht richtig gut
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    aus und
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    hier ist mein steck mein ganzes Herzblut
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    drin wir bauen seit kurzem
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    selbstentwickelen Lager das ist ein
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    hydrodynamisches Lager das ermöglich mir
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    das er ermöglicht mir viel viel größere
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    Turbinen zu bauen das ist ein kleines
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    Muster für für kleine
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    Maschinen n bleibt ohne Folgen wenn du
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    irgendwo eine Kompetenz entwickelst dann
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    musst du nur ein bisschen
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    durchhaltervermögen kanen da gibt's
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    Andockstellen in allen Bereichen der
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    Industrie selbstverständlich wollen wir
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    das dann auch vermarkten als als eigenes
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    Produkt die fers sehen sich als
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    Mitgestalter der Energiewende des
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    Übergangs in eine klimaschonende
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    Wirtschaft und eh wie nebenbei erwähnen
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    sie wie weit das bei Ihnen schon
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    vorangegangen
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    ist wir können zu bestimmten t Zeiten
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    uns gesamten Strombedarf Solar erzeugen
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    das ganze Dach ist voll eigentlich ist
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    unsere
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    Firma bilanzmäßig längst schon
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    eigenversorger ja wir haben so viel
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    Kraftwerke und Standorte Solar am laufen
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    dass mir am Ende des Jahres mehr Energie
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    produziert haben als wir verbraucht
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    haben weltweit liefern die fellers ihre
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    Wasserkraftwerke ob nach Norwegen Kanada
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    Kasachstan oder Brasilien aber auch in
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    der heimatre
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    ed das eigene Geschäft läuft doch
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    mancher Einschlag kommt nah ein
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    Autozulieferer etwa nebenan hat vor
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    einiger Zeit pleite
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    gemacht sie konnten noch ein paar
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    Maschinen wie diese Hightech Fräse
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    übernehmen doch der Schreck sitzt tief
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    wir haben in der Nachbarschaft die
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    spezialisiert war
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    stand war solche Maschinen zu betreiben
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    und die hat innerhalb von 9 monateen
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    komplett ist die von der Bildfläche
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    verschwunden die hat sich aufgelöst in
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    Geschwindigkeit es war
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    unglaublich Martina römmeltfeller führt
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    gemeinsam mit ihrem Mann den
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    Betrieb seit vielen Jahren gelingt es
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    dem Ehepaar FÄ mit Ihrem Unternehmen
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    alle Herausforderungen zu
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    meistern ihr Sohn anton hat in Dresden
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    studiert und die Großstadt dort sehr
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    genossen und ist dann ebenso gerne nach
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    armobach zurück in den Betrieb gekommen
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    bin schon froh wieder hier in die nliche
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    Gegend zu ziehen zumal halt auch zwar
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    ländlich ist aber nicht strukturschwach
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    also es ist sehr lebenswert man hat alle
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    Vorzüge die in der großen Stadt auch
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    gäbe aber halt auch die vorzem ruhigen
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    ländlichen
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    Leben doch auch hier hat sich im Laufe
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    der Jahre vieles verändert ist
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    internationaler
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    geworden die Angestellten in der
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    fränkischen Maschinen bfirma im 4000
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    einwohnerstädchen armorbach kommen
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    inzwischen aus allen möglichen Regionen
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    der
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    Welt eine ganze Familie aus Bosnien
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    arbeitet jetzt
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    hier die Atmosphäre ist
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    familiär das reicht ich bra brauch
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    Freitag Mittagspause dann wenn ihr nicht
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    mehr da seid müssen s fertig
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    sein inzwischen sind die fellers auch an
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    einem Standort in Bosnien beteiligt
  • 00:05:35
    ohne internationale Arbeitskräfte ginge
  • 00:05:38
    es für die Chefin Martina römmelt Feller
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    gar nicht mehr wir haben 1990 angefangen
  • 00:05:43
    hatten wir einen Mitarbeiter der eben
  • 00:05:45
    nicht deutschstämmig war mein Mann und
  • 00:05:47
    ich wo wir hier eingestiegen sind
  • 00:05:49
    mittlerweile haben wir 35% Anteil an an
  • 00:05:54
    nicht deutschstämmigen Mitarbeiter die
  • 00:05:55
    kommen aus Polen aus Bosnien aus Serbien
  • 00:05:58
    aus Pakistan aus Marokko aus Kolumbien
  • 00:06:02
    es ist auch sehr schön weil die Welt
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    muss ja
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    zusammenwachsen die Menschen die bei den
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    fellers Arbeiten kommen teils über
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    Jobbörsen einige aber haben auch
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    fluchterfahrung hinter sich Günther
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    Feller wird immer wieder angesprochen ob
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    er helfen kann und es findet sich dann
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    oft ein Weg wie es
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    weitergeht dalar hat eine Berufsschule
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    aufgrund von der Sprache Schwierigkeiten
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    dann muss man halt irgendwelche
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    Nachhilfe Aufwand betreiben damit er die
  • 00:06:37
    studische Ausbildung da absolvieren kann
  • 00:06:41
    aber jemand der so eine Flucht hinter
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    sich hat der kommt ja natürlich in dem
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    Alter in ganz andere Reife zu dir als
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    wenn einer nur Computerspiele
  • 00:06:51
    und die kleinen Wasserturbinen die sie
  • 00:06:54
    bei Feller bauen können Strom erzeugen
  • 00:06:56
    aber auch Wasserpumpen ganz nach Bedarf
  • 00:07:00
    Sohn Anton Feller optimiert gerade eine
  • 00:07:02
    der Wasserturbinen für den
  • 00:07:06
    exportchine man sit hier ganz gut
  • 00:07:09
    das die Strömungssimulation also quasi
  • 00:07:12
    die Geometrie wie wir simulieren und er
  • 00:07:16
    sorgt eben dafür dass die Luft im
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    Inneren des Generators umgewälst
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    wird ihre Wasserturbinen müssen sie
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    ständig anpassen an Einsatzbedingungen
  • 00:07:25
    vor Ort von Kanada bis Kasachstan
  • 00:07:30
    der Bedarf an Strom aus Wasserkraft
  • 00:07:32
    steigt weltweit und die deutsche
  • 00:07:34
    Wirtschaft sei so die Chefin seit
  • 00:07:36
    Jahrzehnten immer stärker eingebunden in
  • 00:07:38
    Weltwirtschaft und
  • 00:07:41
    Globalisierung nur wer weltoffen das
  • 00:07:43
    akzeptiere könne auch erfolgreich
  • 00:07:46
    bleiben das haben wir momentan auch dass
  • 00:07:49
    eben alle möchten dass alles so bleibt
  • 00:07:51
    wie es ist und das das kann nicht
  • 00:07:53
    stattfinden also wir müssen uns
  • 00:07:55
    verändern und wir müssen ständig auch
  • 00:07:57
    uns selbst verändern und ob das intern
  • 00:08:00
    ist mit mit dem wie man miteinander
  • 00:08:03
    umgeht und auf der anderen Seite auch
  • 00:08:07
    was macht was Sinn macht wie schafft es
  • 00:08:10
    ein kleines Unternehmen mit 60
  • 00:08:12
    Mitarbeitern sich global zu
  • 00:08:14
    behaupten den fers hilft dass sie
  • 00:08:16
    flexibel sind sie suchen sich Fachkräfte
  • 00:08:19
    aus aller Welt sie haben eine breite
  • 00:08:21
    Produktpalette und sie besetzen mit
  • 00:08:23
    ihrer Wasserturbine eine
  • 00:08:26
    nischeen Sie sich vor der groenchen
  • 00:08:29
    Konkurrenz halbwegs sicher zumindest in
  • 00:08:32
    der kleinwassergraft wo wir tätig sind
  • 00:08:33
    also im im unteren Leistungsbereich da
  • 00:08:36
    wird's wahrscheinlich relativ schwierig
  • 00:08:38
    oder
  • 00:08:39
    unattraktiv für die Chinesen da
  • 00:08:42
    reinzugehen weil man halt kein
  • 00:08:43
    standardisiertes Produkt hat sondern
  • 00:08:46
    jede Anlage ist im Endeffekt individuell
  • 00:08:49
    es ist schon eine deutschsprachige aber
  • 00:08:52
    europäische wasserkraftindustrie die ja
  • 00:08:55
    weltweit aktiv ist und auch erfolgreich
  • 00:08:57
    ist auch gerade gegen asiatische
  • 00:08:58
    Konkurrenten
  • 00:09:00
    so können Sie gegen asiatische
  • 00:09:01
    Wettbewerber bestehen andere
  • 00:09:05
    nicht von Ambach geht es weiter nach
  • 00:09:08
    Bitterfeld in SachsenAnhalt wo nach der
  • 00:09:10
    Wende viel Industrie verloren
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    [Musik]
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    ginguer
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    freheit
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    [Musik]
  • 00:09:28
    auf uk an der Sonnenallee siedelten neue
  • 00:09:33
    Firmen doch gegen billige chinesische
  • 00:09:35
    Solarzellen hielt kaum jemand stand nur
  • 00:09:38
    ein Unternehmen aus der Schweiz baute
  • 00:09:40
    sogar noch aus Meer
  • 00:09:48
    Burger der Bitterfelder Werksleiter
  • 00:09:51
    Jochen Fritsche ist vor vielen Jahren
  • 00:09:53
    aus Mannheim hierher gekommen er leitet
  • 00:09:55
    die solarzellenentwicklung und
  • 00:09:57
    Produktion
  • 00:09:59
    die Zellen seien umweltfreundlicher
  • 00:10:01
    produziert als bei der chinesischen
  • 00:10:03
    Konkurrenz und würden immer
  • 00:10:08
    [Musik]
  • 00:10:14
    effizienter wir sind auf Vergleich von
  • 00:10:16
    kosten was Materialien oder
  • 00:10:18
    produktionsergekosten angeht absolut
  • 00:10:20
    wettbewerbsfähig der Chef von meerburger
  • 00:10:23
    kommt aus der Region Gunter erfur kennt
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    die Solarbranche seit Jahrzehnten und
  • 00:10:28
    sieht subventioniert seine Solarmodule
  • 00:10:31
    mit sehr viel Geld Deutschland
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    nicht es geht darum fare
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    Wettbewerbsbedingungen zu erschaffen
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    wenn eine Weltregion mit hunderten
  • 00:10:41
    Milliarden seine eigene Industrie
  • 00:10:42
    fördert dann braucht es ein Instrument
  • 00:10:45
    wenn man mitspielen will dass das Ganze
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    korrigiert das hat man verweigert der
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    gesamten Industrie das heißt wir mussten
  • 00:10:52
    unsere Modulfertigung in Europa
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    stilllegen auch die USA unterstützen
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    Unternehmen mit vielen Milliarden
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    vor allem solche die zur
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    Klimaneutralität
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    beitragen meerburger produziert Module
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    deshalb nun bald im US Bundesstaat
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    Arizona dort werden derzeit rund 30% der
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    Betriebskosten vom Staat
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    übernommen hier
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    nicht solange alle anderen da fördern
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    wird es schwierig für Deutschland
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    neehmenzahten diese F wettbewbsbedingung
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    müsste die Bundesregierung eentlich
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    gewährleisten
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    spielt nicht mehr nach fairen
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    Wettbewerbsregeln strebt mit allen
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    Mitteln die Führung in globalen
  • 00:11:34
    Schlüsselbranchen an eine harte
  • 00:11:37
    leerstunde über die Solarbranche
  • 00:11:40
    hinaus will es vielleicht nicht bewusst
  • 00:11:43
    in Krieg nennen in Wirtschaftskrieg aber
  • 00:11:45
    es wird mit harten Bandagen gefochten
  • 00:11:47
    und man kann natürlich Geld investieren
  • 00:11:49
    in Subventionen um andere Regionen das
  • 00:11:53
    Leben so zu erschweren dass man keine
  • 00:11:54
    Fertigung mehr dort durchführen kann
  • 00:11:56
    oder man kann als Europa eben dort mit
  • 00:11:59
    mitmachen und mein Rat wäre wirklich
  • 00:12:00
    genau die Photovoltaikindustrie
  • 00:12:02
    anzusehen um auch zu lernen was in einer
  • 00:12:04
    Automobilindustrie oder in anderen
  • 00:12:06
    Industrien nicht geschehen
  • 00:12:08
    [Musik]
  • 00:12:10
    sollte bei der solarproduktion hat China
  • 00:12:13
    Deutschland jedenfalls schlicht
  • 00:12:15
    abgehängt das Ergebnis ernüchtert
  • 00:12:17
    während Solarstrom immer erfolgreicher
  • 00:12:19
    wird wächst die Abhängigkeit von Chinas
  • 00:12:23
    Solarmodulen
  • 00:12:26
    dramatisch für Deutschland ist es ganz
  • 00:12:29
    sicher so dass wir in der Solarbranche
  • 00:12:32
    keine große Chance mehr haben die
  • 00:12:34
    Chinesischen Anbieter sind einfach durch
  • 00:12:36
    die großen Mengen die sie produzieren in
  • 00:12:39
    ihrer Technologie soweit in ihren Kosten
  • 00:12:42
    s weit unten dass es ganz schwer sein
  • 00:12:44
    wird für uns das aufzuholen die Gefahr
  • 00:12:47
    ist einfach äh dass wir dann letztlich
  • 00:12:49
    auch die ganze Forschung verlieren ja
  • 00:12:51
    doch immer eng verbunden ist mit der
  • 00:12:53
    Produktion und in an Betracht dieser
  • 00:12:56
    Abhängigkeit von China der Dominanz von
  • 00:12:58
    China me schon dass es sinnvoll gewesen
  • 00:13:00
    wäre diese Produktion in Deutschland zu
  • 00:13:03
    halten immerhin bleiben hier in
  • 00:13:05
    Bitterfeld die Zellproduktion die
  • 00:13:08
    Forschung und Entwicklung gefördert mit
  • 00:13:11
    Geld aus dem
  • 00:13:13
    Bundeswirtschaftsministerium auf
  • 00:13:14
    umfassendere Unterstützung konnte sich
  • 00:13:16
    die ampelregierung nicht
  • 00:13:19
    einigen wir sind sehr froh dass wir über
  • 00:13:22
    Instrumente aus unserem Ministerium
  • 00:13:24
    immerhin die Forschung und Entwicklung
  • 00:13:26
    von meerburger bei uns halten konnten
  • 00:13:28
    auch das war ja am Anfang nicht ganz
  • 00:13:30
    klar das ist immerhin gut dass die bei
  • 00:13:33
    uns
  • 00:13:34
    bleiben auf europäischer Ebene sollen
  • 00:13:37
    demnächst Subventionen kommen allerdings
  • 00:13:39
    in geringerem Umfang und erst ab
  • 00:13:44
    2026 die Innovationen kommen aus Europa
  • 00:13:47
    aus den Instituten aber auch aus den
  • 00:13:49
    Unternehmen wichtig ist es auch Europa
  • 00:13:51
    zu verwerten und das ist das wo wir
  • 00:13:53
    natürlich hauptsächlich für arbeiten und
  • 00:13:56
    kämpfen dies alsoch nicht ganz das Ende
  • 00:14:00
    der solargeschichte in Deutschland und
  • 00:14:02
    Europa doch klar ist in diesem Sektor
  • 00:14:05
    hier bringen derzeit nur staatliche
  • 00:14:07
    Hilfen die Wirtschaft
  • 00:14:10
    [Musik]
  • 00:14:12
    voran wir fahren von Bitterfeld weiter
  • 00:14:15
    nach Norden Richtung
  • 00:14:17
    Ostseeküste vor den Toren der Hansestadt
  • 00:14:20
    Rostock gibt es noch Hoffnung für einen
  • 00:14:22
    deutschen zukunftssektor die
  • 00:14:27
    Wasserstoffproduktion anders als bei
  • 00:14:29
    Solarmodulen scheint beim Energieträger
  • 00:14:31
    Wasserstoff das Rennen noch
  • 00:14:33
    offen dieser Industriepark von H2 Apex
  • 00:14:37
    für grüne Wasserstoffproduktion ist Teil
  • 00:14:40
    davon Teil der deutschen
  • 00:14:44
    wasserstoffstrategie die Politik sieht
  • 00:14:45
    Deutschland als künftigen Wasserstoff
  • 00:14:49
    Leitmarkt vor dem Gebäude eine Reihe von
  • 00:14:51
    unscheinbaren Container doch darin
  • 00:14:54
    verborgen Hightech made in Germany
  • 00:15:00
    aus Wasser werden hier Wasserstoff und
  • 00:15:02
    Sauerstoff
  • 00:15:04
    gewonnen der Strom für diese sogenannte
  • 00:15:07
    Elektrolyse mit der das energiereiche
  • 00:15:09
    Gas produziert wird kommt aus Wind und
  • 00:15:15
    Solarstrom die Rohre die wir hier sehen
  • 00:15:19
    da läuft das Elektrolyt durch und dort
  • 00:15:22
    oben sammelt sich im Kopfraum das
  • 00:15:25
    Gas Wasserstoff einmal und einmal
  • 00:15:28
    Sauerstoff
  • 00:15:29
    [Musik]
  • 00:15:31
    2 megw Leistung erzeugt die gesamte
  • 00:15:34
    Anlage hier das reicht etwa um eine
  • 00:15:37
    große Shoppingmall mit Energie zu
  • 00:15:42
    versorgen hier bei Rostock wollen sie
  • 00:15:44
    vor allem zeigen dass die
  • 00:15:45
    Wasserstofftechnik ausgereift ist sie
  • 00:15:49
    könnten leicht sehr viel mehr
  • 00:15:53
    produzieren von entscheidender Bedeutung
  • 00:15:55
    aber ist der Transport
  • 00:15:57
    [Musik]
  • 00:15:59
    es sieht aus wie im James Bond Film doch
  • 00:16:01
    sie bauen hier keine Geheimwaffen
  • 00:16:04
    sondern hochfeste Gasbehälter für die
  • 00:16:06
    Betankung von Bussen und
  • 00:16:08
    Lkw solche Wasserstofftanks sind für
  • 00:16:11
    einen Druck bis zu 500 bar ausgelegt
  • 00:16:14
    rund 250 Mal so viel wie in einem
  • 00:16:17
    Autoreifen dazu werden sie extrem
  • 00:16:20
    gleichmäßig gefertigt und mit einem
  • 00:16:22
    hochfesten kohlenstofffaden
  • 00:16:27
    verfestigt hab Technologie entwickelt
  • 00:16:30
    womit wir Wasserstoff über kurze
  • 00:16:31
    Distanzen mit kleineren Mengen
  • 00:16:33
    transportieren können ich sag mal so 20
  • 00:16:35
    50 km die also über die Straße
  • 00:16:37
    transportiert wird und dann hat der
  • 00:16:39
    Kunde also der Verkehrsbetrieb e dort
  • 00:16:41
    sein Wasserstoff auf dem Betriebshof
  • 00:16:44
    stehen hier oben an der Ostsee fahren
  • 00:16:47
    bereits erste Busse mit
  • 00:16:49
    Wasserstoff auch um zu beweisen wie
  • 00:16:51
    sicher und ausgereift die Technik ist
  • 00:16:54
    haben sie bei H2 Apex eine eigene
  • 00:16:56
    Tankstelle aufgebaut
  • 00:17:00
    das Tanken läuft nicht viel anders als
  • 00:17:01
    gewohnt für die örtlichen
  • 00:17:03
    Verkehrsunternehmen ist Wasserstoff
  • 00:17:05
    etwas dass sie sich jetzt sehr genau
  • 00:17:08
    anschauen für die
  • 00:17:09
    ENV Betriebe sehen wir jetzt schon auf
  • 00:17:12
    dem Horizont dass schon 2030 für uns mit
  • 00:17:15
    verbrennnchluss sein wird vorpomn Rügen
  • 00:17:18
    ist ein großer Landkreis da fahren wir
  • 00:17:20
    sehr viel Überlandverkehr und deswegen
  • 00:17:23
    macht es absolut Sinn solche Fahrzeuge
  • 00:17:25
    zu kaufen im Vergleich zu Elektrobusse
  • 00:17:27
    Elektrobusse werden mehr im Stadtbetrieb
  • 00:17:30
    weil einfach die Reichweite noch nicht
  • 00:17:32
    gegeben
  • 00:17:33
    ist bis zu 500 km schafft der
  • 00:17:36
    wasserstoffbus noch ist zwar alles
  • 00:17:39
    teurer als mit Diesel doch mit ihrer
  • 00:17:41
    Produktion und den wasserstoffbussen
  • 00:17:43
    wollen sie hier vor allem zeigen die
  • 00:17:46
    Wasserstofftechnologie ist keine
  • 00:17:48
    Spinnerei Deutschland steht in den
  • 00:17:51
    Startlöchern Wasserstoff das sei weniger
  • 00:17:53
    ein Treibstoff für Autos sondern für Lkw
  • 00:17:56
    und Busse und vor allem für die
  • 00:17:58
    Industrie
  • 00:18:01
    weil wir ja eigentlich die große
  • 00:18:03
    Geschichte erreichen wollen also die
  • 00:18:04
    Industrie Stahlmarkt zementmarkt Papier
  • 00:18:07
    und so weiter aber halt dahinzukommen
  • 00:18:09
    bedarf einer unglaublich großen
  • 00:18:11
    Transformation die große Geschichte hat
  • 00:18:13
    Peter Rösner schon einmal erlebt und das
  • 00:18:16
    große scheitern denn röner kommt aus der
  • 00:18:18
    Solarbranche gerade zu fahrlässig fand
  • 00:18:21
    er die fehlende Unterstützung durch die
  • 00:18:23
    damalige Politik das sehen auch Experten
  • 00:18:26
    so wir nicht wettbewerbsfähig jetzt bei
  • 00:18:29
    Solar wir sind nicht
  • 00:18:30
    wettbewerbsfähig jetzt in der ganzen
  • 00:18:32
    Batterietechnologie und die Frage wird
  • 00:18:34
    sein wie sieht das bei Wasserstoff aus
  • 00:18:36
    auch da wird in China unglaublich viel
  • 00:18:38
    gefördert und deswegen denke ich müssen
  • 00:18:40
    wir dringend uns überlegen wie wir diese
  • 00:18:43
    ganze Strategie neu
  • 00:18:45
    ausrichten denn wasserstoff ist ein
  • 00:18:48
    zentrales Element der Energiewende und
  • 00:18:51
    hier steht Deutschland noch gut da die
  • 00:18:54
    Bundesregierung will jetzt auch die
  • 00:18:55
    Produktion und Infrastruktur mit
  • 00:18:58
    Milliarden
  • 00:18:59
    fördern technologisch sind wir
  • 00:19:01
    garantiert nicht so schnell einzuholen
  • 00:19:03
    und das ist der Standortvorteil meckburg
  • 00:19:04
    vorp aktuell wir haben viel Fläche wir
  • 00:19:06
    haben viel Küste wir haben viel
  • 00:19:08
    Windenergie viel Strom günstigen Strom
  • 00:19:10
    und sind in der Lage hier Wasserstoff zu
  • 00:19:12
    produzieren und ein Molekül am Ende Geld
  • 00:19:14
    zu verdienen weil das ist das was unsere
  • 00:19:16
    Wirtschaft braucht die Wirtschaft
  • 00:19:18
    braucht vor allem günstige Energie und
  • 00:19:20
    die kommt immer häufiger aus
  • 00:19:22
    erneuerbaren
  • 00:19:24
    Quellen heute schon sind Solar und
  • 00:19:26
    Windstrom in der Produktion
  • 00:19:27
    konkurrenzlos günstiger als Kohle und
  • 00:19:31
    Gas der Anteil der Erneuerbaren an der
  • 00:19:34
    Stromproduktion ist bereits auf rund 60%
  • 00:19:37
    des Strommixes
  • 00:19:40
    gestiegen laut Frauenhofer Institut
  • 00:19:43
    könnte so bis 2045 der gesamte deutsche
  • 00:19:46
    Energiebedarf mit erneuerbarem Strom
  • 00:19:48
    gedeckt
  • 00:19:49
    werden wir reisen weiter von der Küste
  • 00:19:52
    ins Ruhgebiet nach
  • 00:19:54
    Hagen hier ist ein potenzieller Abnehmer
  • 00:19:57
    von wasserst
  • 00:19:59
    ein Familienunternehmen in der vierten
  • 00:20:01
    Generation geführt von Lars
  • 00:20:05
    baumgürtel mit seiner Werksleiterin
  • 00:20:08
    zeigt er uns Feuer Verzinken ist einer
  • 00:20:10
    der energieintensivsten Prozesse in der
  • 00:20:13
    Industrie bis heute läuft das mit Erdgas
  • 00:20:16
    Deutschland hat einen enormen Bedarf an
  • 00:20:18
    Erdgas das lange aus Russland kam in
  • 00:20:22
    solchen zinkbecken wird Stahl hauchdünn
  • 00:20:24
    beschichtet um ihn haltbar zu machen die
  • 00:20:27
    zinkbäder werden dafür auf über 420°
  • 00:20:29
    erhitzt 24 Stunden lang 7 Tage die Woche
  • 00:20:33
    dafür wird baumgürtel immer enorm viel
  • 00:20:36
    Energie brauchen vor allem Erdgas das
  • 00:20:38
    nicht mehr in großen Mengen aus Russland
  • 00:20:41
    kommt um den enormen Erdgasverbrauch zu
  • 00:20:44
    reduzieren wäre Wasserstoff für ihn die
  • 00:20:47
    Lösung wir haben gesehen dass
  • 00:20:50
    Infrastruktur investiert wird in
  • 00:20:52
    Wasserstoff das Wasserstoff auch
  • 00:20:54
    tatsächlich in die Prozesswärme als
  • 00:20:56
    Alternative zu Erdgas kommen kann aber
  • 00:20:58
    es dauert noch baumgürtel fordert seit
  • 00:21:01
    vielen Jahren Wasserstoff um
  • 00:21:03
    Überschussstrom aus Windkraft sinnvoll
  • 00:21:05
    zu nutzen das könnten auch tausende
  • 00:21:08
    andere
  • 00:21:09
    Mittelständler mit russlandsüberfall auf
  • 00:21:11
    die Ukraine und dem energiepreisschock
  • 00:21:14
    wurde schmerzhaft klar es wird höchste
  • 00:21:16
    Zeit Erdgas zu
  • 00:21:20
    ersetzen die Energiekrise hat ganz
  • 00:21:23
    Europa getroffen aber natürlich
  • 00:21:25
    besonders Deutschland das besonders
  • 00:21:26
    abhängig war von russischen erdg und
  • 00:21:29
    auch eine großen eine große Industrie
  • 00:21:32
    hat einen großen Industrieanteil an der
  • 00:21:34
    gesamtwirtschaftlichen
  • 00:21:36
    Produktion nach Corona hatten eigentlich
  • 00:21:39
    alle auf eine große Erholung gesetzt
  • 00:21:41
    stattdessen kam die Energiekrise und die
  • 00:21:44
    traf die Unternehmen wie die
  • 00:21:49
    Mitarbeitenden die Leute merken der das
  • 00:21:52
    alles wird teurer zu Hause wird alles
  • 00:21:54
    teurer die müssen gucken hier haben wir
  • 00:21:56
    auch schon durchaus Monate gehabt den
  • 00:21:58
    wir mehr zu tun hatten das ist schon so
  • 00:22:00
    alle Plätze hier sind aktuell gesichert
  • 00:22:03
    da haben wir noch Möglichkeiten aber
  • 00:22:05
    wir sorgen der Belegschaft sind immer
  • 00:22:08
    mal wieder
  • 00:22:09
    da tatsächlich erleben viele Deutsche
  • 00:22:12
    die letzten Jahre als Stagnation ja als
  • 00:22:16
    Rückschritt infolge der coronakrise und
  • 00:22:19
    des energiepreisschocks sind die Preise
  • 00:22:21
    hier blau gestiegen und die Reallöhne
  • 00:22:24
    hier rot
  • 00:22:26
    eingebrochen wir haben in Deutschland 20
  • 00:22:29
    die größten Reallohnverluste der
  • 00:22:31
    Nachkriegsgeschichte erlebt und dann
  • 00:22:33
    können wir den Menschen nicht einfach
  • 00:22:34
    sagen meckert doch nicht so viel das das
  • 00:22:36
    ist einfach absurd und auch an der
  • 00:22:37
    Lebensrealität der Menschen geht das
  • 00:22:40
    vorbei die Krisen häufen sich und das
  • 00:22:42
    prägt das Lebensgefühl für den
  • 00:22:45
    Unternehmer lar baumgürtel ist immerhin
  • 00:22:47
    eine gute Erfahrung dass der
  • 00:22:49
    energiepreisschock nach dem
  • 00:22:50
    ukraineüberfall halbwegs erfolgreich
  • 00:22:53
    abgefedert werden
  • 00:22:57
    konnte muss ich sagen hat das
  • 00:22:59
    Krisenmanagement auch der Politik in
  • 00:23:01
    Berlin sehr gut funktioniert wir haben
  • 00:23:04
    auch festgestellt dass wir etwas tun
  • 00:23:05
    müssen und auch etwas tun können um uns
  • 00:23:07
    selbst
  • 00:23:08
    vorzubereiten aber es bleibt noch viel
  • 00:23:10
    zu tun auch baumgürtel erlebt einen
  • 00:23:13
    Alltag der zu weilen zermirbt wie die
  • 00:23:15
    maroden Autobahnen die die Transporte
  • 00:23:17
    zwischen seinen Werken
  • 00:23:19
    erschweren und jetzt haben wir auf der
  • 00:23:21
    A42 und auf der A40 parallel Baustellen
  • 00:23:25
    die im Grunde genommen den Verkehr Z
  • 00:23:27
    liegen bringen wir haben die günstige
  • 00:23:29
    Situation dass wir drei parallele
  • 00:23:32
    ostwestautobahnen haben aber wenn zwei
  • 00:23:34
    davon letztendlich nicht funktionieren
  • 00:23:36
    wird schwierig das alltagsgefühl zu
  • 00:23:39
    vieles dauert zu lange im Ausland
  • 00:23:41
    spricht man wie zur Jahrtausendwende
  • 00:23:43
    öfter wieder von Deutschland als kranken
  • 00:23:46
    Mann
  • 00:23:46
    Europas wir würden weniger vom
  • 00:23:49
    krankenmann Europas sprechen wir würden
  • 00:23:51
    aber schon vom alternen Mann Europas
  • 00:23:53
    sprechen denn die Bevölkerung altert und
  • 00:23:56
    wir sehen ja auch einfach die
  • 00:23:57
    Infrastruktur
  • 00:23:58
    wie alt die ist wenn wir uns anschauen
  • 00:24:00
    die Brücken die Straßen die
  • 00:24:02
    Schienennetze all das ist eben in keinem
  • 00:24:05
    guten
  • 00:24:06
    Zustand das Stammwerk von larsbaumgürtel
  • 00:24:09
    liegt im Gelsenkirchener klimahafen ein
  • 00:24:11
    Zusammenschluss von mittelständischen
  • 00:24:13
    und energieintensiven Unternehmen die
  • 00:24:16
    sich hier vom Staat schnell
  • 00:24:17
    funktionierende wasserstoffleitungen
  • 00:24:20
    wünschen staatliche Unterstützung für
  • 00:24:23
    die Industrie gibt es derzeit durchaus
  • 00:24:25
    beim direkten Nachbarn Frankreich
  • 00:24:30
    der französische Staat obwohl hoch
  • 00:24:32
    verchuldet bietet Lars baumgürtel dort
  • 00:24:39
    Zuschüsse z.B verbilligten Strom für
  • 00:24:42
    seine 20 französischen Werke Förderungen
  • 00:24:46
    die so in Deutschland schwierig sind
  • 00:24:48
    auch wegen der
  • 00:24:51
    Schuldenbremse relativ Z
  • 00:24:53
    Wirtschaftsleistung liegt unsere
  • 00:24:55
    Staatsverschuldung mit etwa 63% am unter
  • 00:24:58
    wirklich ganz am unteren Rand der
  • 00:24:59
    Verschuldung die in den anderen großen
  • 00:25:02
    Volkswirtschaften vorherrscht das heißt
  • 00:25:04
    wir haben eigentlich im internationalen
  • 00:25:06
    Vergleich gar kein
  • 00:25:08
    verschuldungsproblem und deswegen ist
  • 00:25:10
    das ja so verrückt dass wir jetzt die
  • 00:25:12
    Schuldenbremse so in den Vordergrund
  • 00:25:14
    stellen auch beim westlichen Nachbarn
  • 00:25:17
    Belgien gibt es für baumgürtel
  • 00:25:19
    attraktive Angebote beim Thema
  • 00:25:23
    Wasserstoff wir werden nach den
  • 00:25:25
    vorliegenden Verträgen die wir
  • 00:25:26
    unterschrieben haben
  • 00:25:29
    Wasserstoff an unserem Standort in Gent
  • 00:25:31
    und in unserem Standort in Antwerpen
  • 00:25:33
    beziehen können wir sehen sehr viel
  • 00:25:35
    Aktivität eben auf der belgischen Seite
  • 00:25:38
    wir sehen den Willen aber noch nicht die
  • 00:25:41
    Aktivität auf der deutschen Seite ich
  • 00:25:43
    glaube man muss einfach dann die Bager
  • 00:25:45
    rollen lassen und
  • 00:25:48
    anfangen zumindest da soll sich jetzt
  • 00:25:51
    etwas
  • 00:25:52
    tun wir haben im Bundestag ein Gesetz
  • 00:25:55
    zur
  • 00:25:57
    wasserstoffbeschleunigung Verfahren
  • 00:25:58
    damit der Bagger rollen kann extrem
  • 00:26:01
    beschleunigt werden und wenn der Bagger
  • 00:26:02
    rollt es dann auch wirklich schnell
  • 00:26:04
    gehen kann
  • 00:26:05
    Infrastruktur für grünen Wasserstoff und
  • 00:26:08
    günstige Energie das würde baumgürtel
  • 00:26:10
    und seinen zinkwerken helfen wie sehr
  • 00:26:13
    vielen energieintensiven Unternehmen in
  • 00:26:24
    deutschlandreuz wunderschönen
  • 00:26:27
    Kreuzberg reisen weiter vom Ruhrgebiet
  • 00:26:29
    nach Berlin und dort nach Kreuzberg hier
  • 00:26:32
    ist ein Ort wo vieles geht und manches
  • 00:26:35
    auch wieder
  • 00:26:37
    [Musik]
  • 00:26:42
    nicht hier Grenzen die Wohnblocks der
  • 00:26:45
    70er an brandneue Architektur der 2020er
  • 00:26:49
    hello fresh der Weltmarktführer für
  • 00:26:51
    kochboxen ist ganz neu direkt daneben
  • 00:26:54
    die metallstanzerei der Gebrüder Geisler
  • 00:26:57
    100 ein Jahre
  • 00:27:02
    alt ganz oben sitzt Henning von der
  • 00:27:05
    Osten er war leitender Angestellter in
  • 00:27:08
    einem der größten deutschen Konzerne und
  • 00:27:10
    erfüllte sich dann einen
  • 00:27:13
    Traum sein eigener chefsein in einem
  • 00:27:17
    Traditionsunternehmen das hier fertigt
  • 00:27:19
    standsteile vor allem für Autos und
  • 00:27:22
    Medizintechnik wir hören gerade
  • 00:27:24
    Geräusche aus dem Erdgeschoss also sechs
  • 00:27:27
    Etagen hier unter uns und zwar ist das
  • 00:27:29
    eine schnelläuferpresse
  • 00:27:32
    die läuft jetzt gerade bei 140
  • 00:27:36
    Hub sollte sie
  • 00:27:38
    jedenfalls durchschneidet mit 60 Tonn
  • 00:27:41
    Presskraft ein Stahlband das für mich
  • 00:27:45
    ein ganz tolles Geräusch wenn ich das
  • 00:27:46
    höre weiß ich da läuft ein Teil das
  • 00:27:49
    schon seit 20 Jahren bei uns Brot und
  • 00:27:52
    buttergeschäft darstellt ab ins
  • 00:27:55
    Erdgeschoss an die standzmaschine auch
  • 00:27:57
    die Firma ist voll in die Globalisierung
  • 00:28:00
    eingebunden exportiert ihre Teile
  • 00:28:04
    weltweit wie läuft die Fertigung für
  • 00:28:08
    wen für Indien
  • 00:28:11
    ja unser Kunde hat Werk in verschiedenen
  • 00:28:14
    Teilen der Erde liefern also z.B Reisen
  • 00:28:17
    nach in Thüringen aber genauso nach
  • 00:28:20
    Rumänien oder nach Shanghai und diese
  • 00:28:23
    Teile die gehen nach kanana natapura
  • 00:28:26
    nach Indien
  • 00:28:28
    die Autoindustrie war lange der
  • 00:28:30
    Hauptauftraggeber bis heute sind manche
  • 00:28:32
    Sparten ein sicheres Geschäft etwa diese
  • 00:28:35
    zarten Metallteile die werden immer
  • 00:28:38
    paarweise eingebaut in einen
  • 00:28:42
    Drehzahlgeber der misst die Drehzahl
  • 00:28:44
    eines
  • 00:28:45
    Verbrennungsmotors wir haben hier
  • 00:28:48
    vielleicht 5% des Weltmarktes was wir
  • 00:28:52
    hier über diese Presse
  • 00:28:54
    fahren 5% des Weltmarktes beliefern und
  • 00:28:57
    zugleich neue Geschäftsfelder auftun
  • 00:28:59
    eine Stärke des deutschen Mittelstands
  • 00:29:02
    hier haben wir ein ganz neue Generation
  • 00:29:04
    von Teilen zelverbinder für eBike
  • 00:29:07
    Akkus also ein Schritt weg vom
  • 00:29:11
    Verbrennermotor hin zu einem neuen
  • 00:29:15
    Geschäftsfeld das Endprodukt kann ein
  • 00:29:18
    Auto ein E-Bike oder ein
  • 00:29:20
    Herzschrittmacher
  • 00:29:22
    sein weltweit Stoffe verarbeiten und
  • 00:29:25
    Teile liefern das bedeutet in jedem Fall
  • 00:29:28
    bürokratischen
  • 00:29:29
    Aufwand etwa beim seltenen metallkobalt
  • 00:29:33
    aus dem afrikanischen Kongo von der
  • 00:29:37
    Osten muss nachweisen woher es ganz
  • 00:29:40
    genau
  • 00:29:43
    kommt Teile der Minen im Kongo sind in
  • 00:29:46
    der Hand von Milizen die
  • 00:29:48
    wiederum ihre Gegner die Soldaten die
  • 00:29:51
    sie gefang genommen haben in den
  • 00:29:54
    mineneinsetzen damit ein Sklavenarbeit
  • 00:29:57
    betreiben oder auch Kinder und
  • 00:30:00
    wir wollen kein Material beziehen das
  • 00:30:03
    aus solchen Arbeitsbedingungen stammt
  • 00:30:06
    das weiß er gerne nach doch mancher
  • 00:30:08
    Konzern fordert detaillierte
  • 00:30:10
    zeitraubende Nachweise von Zulieferern
  • 00:30:12
    wie ihm das Wirtschaftsministerium will
  • 00:30:15
    dagegen Mittelständler von Bürokratie
  • 00:30:17
    entlasten ein Konflikt bei den
  • 00:30:20
    Lieferketten werden wir genau das auch
  • 00:30:22
    noch mal klarstellen zu sagen die
  • 00:30:24
    Pflicht kann man nicht einfach
  • 00:30:26
    weitergeben sondern man hat eine eigene
  • 00:30:28
    Verantwortung das ist richtig und das
  • 00:30:31
    werden wir auch entsprechen das ist
  • 00:30:32
    jetzt auch geeint in der Regierung noch
  • 00:30:34
    mal
  • 00:30:35
    klarstellen und ich hoffe dass wir
  • 00:30:37
    dadurch auch mehr Sicherheit in
  • 00:30:39
    Unternehmen bekommen was sie denn
  • 00:30:40
    wirklich zu tun haben und was eben auch
  • 00:30:43
    nicht hier werden auch hauchzarte
  • 00:30:46
    Metalle
  • 00:30:48
    bearbeitet eine besonders anspruchsvolle
  • 00:30:51
    Arbeit eine Arbeit für
  • 00:30:54
    Fachkräfte das heißt mitdenken das heißt
  • 00:30:56
    verstehen welche Funktion das Gerät hat
  • 00:30:59
    Zeichnung lesen können den Kopf dafür
  • 00:31:01
    haben nicht nicht nur die Hände sondern
  • 00:31:04
    eben auch den Kopf um das zu verstehen
  • 00:31:07
    aber die Hände auch nach ein Gefühl
  • 00:31:09
    dafür zu haben dass etwas tausend
  • 00:31:11
    Millimeter genau passt ja was man nicht
  • 00:31:14
    mehr sieht mit dem bloßen
  • 00:31:17
    Auge die Werkzeuge mit denen hier
  • 00:31:19
    gearbeitet wird werden auch selbst
  • 00:31:21
    hergestellt und
  • 00:31:23
    weiterentwickelt nicht nur für die
  • 00:31:25
    Produktion auch für die
  • 00:31:26
    Qualitätssicherung und den Werkzeugbau
  • 00:31:29
    braucht es Fachkräfte und die sind nicht
  • 00:31:32
    leicht zu
  • 00:31:34
    finden pauline liegweg ist da ein
  • 00:31:37
    Glücksfall für die Firma sie hat für die
  • 00:31:39
    Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin ihr
  • 00:31:42
    Studium auf Eis gelegt nun prüft sie
  • 00:31:44
    hier die Qualität auch mit Software die
  • 00:31:46
    Sie dafür selbst schreibt und ein Traum
  • 00:31:49
    für jeden Chef sie liebt ihre Arbeit ich
  • 00:31:52
    finde es super dass ich so Abwechslung
  • 00:31:53
    habe das Schreiben der Programme es kann
  • 00:31:56
    schon so ein Tag in Anspruch nehmen
  • 00:31:58
    und oder auch ein bisschen länger und
  • 00:32:00
    dann auch zu sehen das klappt super und
  • 00:32:03
    dann wenn auch zwischendurch Probleme
  • 00:32:04
    auftreten dass man dann darauf zugreifen
  • 00:32:07
    kann das noch mal ändern
  • 00:32:08
    kann macht Spaß eine klassische
  • 00:32:12
    Ausbildung das machten immer weniger
  • 00:32:15
    dabei so Pauline liegweg sei die doch
  • 00:32:18
    nur der
  • 00:32:20
    Einstieg kann ich mich ja auch jetzt nur
  • 00:32:23
    quasi mit einer Ausbildung immer noch
  • 00:32:25
    weiterbilden und das ist auch der
  • 00:32:27
    Vorteil den man hat wenn man in einem
  • 00:32:29
    kleineren Betrieb ist dass man relativ
  • 00:32:31
    gute auf Chancen einfach hat erstaunlich
  • 00:32:34
    in der Tat obwohl immer mehr Menschen in
  • 00:32:37
    Deutschland beschäftigt sind wächst der
  • 00:32:39
    Bedarf an Fachkräften die sogenannte
  • 00:32:41
    Fachkräftelücke
  • 00:32:45
    weiter die berlinkreuzberger Mischung
  • 00:32:47
    vor der Tür gefällt Pauline liegweg und
  • 00:32:49
    ihrem Chef
  • 00:32:53
    gleichermaßen allerdings beobachtet
  • 00:32:55
    Henning von der Osten hier auch was ihm
  • 00:32:58
    eher Sorgen
  • 00:33:00
    bereitet er sieht eine zunehmende
  • 00:33:03
    Spaltung der
  • 00:33:09
    Gesellschaft auch Kreuzberg verändere
  • 00:33:12
    sich enorm
  • 00:33:16
    schnell wir haben in allen in allen
  • 00:33:20
    Bereichen das heißt auch
  • 00:33:23
    Niedriglohnbereich haben wir Zuwachs aus
  • 00:33:26
    dem Ausland aber wir haben auch sehr
  • 00:33:28
    viel softwareingenieure die zugezogen
  • 00:33:30
    sind sehr viel neue Kollegen aus
  • 00:33:33
    Indien jetzt nicht bei unserem eher
  • 00:33:36
    handwerklich geprägten kleinen
  • 00:33:37
    Industrieunternehmen aber in diesen
  • 00:33:40
    Softwareunternehmen von der ostenssorge
  • 00:33:43
    im alten Arbeiter Kids treffen zwei
  • 00:33:45
    milies hart aufeinander und in keinem
  • 00:33:48
    der beiden findet er
  • 00:33:50
    Nachwuchskräfte die die Ritterstraße so
  • 00:33:53
    die Trennlinie auf der anderen Seite der
  • 00:33:55
    Ritterstraße hab wir sozialen Wohnung
  • 00:33:57
    Bau und hohe äh Kinderarmut wir haben
  • 00:34:01
    hohe Arbeitslosigkeit migrantische äh
  • 00:34:04
    Lebensläufe migrantisch geprägte
  • 00:34:08
    Lebensläufe aber er muss nur einmal über
  • 00:34:10
    die Kreuzung gehen um eine ganz andere
  • 00:34:13
    Sicht auf sein Viertel zu
  • 00:34:19
    gewinnen ja wir haben ja jetzt die
  • 00:34:22
    Straßenseite gewechselt und wenn wir
  • 00:34:24
    dann uns umschauen dann sehen wir eine
  • 00:34:26
    ganz andere Welt nämlich
  • 00:34:28
    die eines softwarebasierten
  • 00:34:30
    internationalen
  • 00:34:32
    Konzerns hier stoßen zwei Welten
  • 00:34:36
    aufeinander wir brauchen aber die Mitte
  • 00:34:39
    zwischen beiden wir brauchen auch einige
  • 00:34:41
    Akademiker wir brauchen auch einige
  • 00:34:43
    Produktionshelfer aber wir brauchen
  • 00:34:45
    insbesondere Fachkräfte die es auf sich
  • 00:34:48
    nehmen mehrere Jahre in eine Ausbildung
  • 00:34:51
    zu gehen und dann Spezialisten zu sein
  • 00:34:53
    für ihr
  • 00:34:55
    Gewerk wo fehlen kann vielleicht
  • 00:34:59
    Automatisierung
  • 00:35:00
    helfen Deutschland hängt in vielen
  • 00:35:03
    Bereichen zurück für die Robotik und
  • 00:35:06
    Automatisierung gilt das nicht unsere
  • 00:35:09
    letzte Station führt uns nach Esslingen
  • 00:35:11
    bei
  • 00:35:12
    [Musik]
  • 00:35:13
    Stuttgart die Firma Festo ist seit 1925
  • 00:35:17
    in Familienhand sie steht beispielhaft
  • 00:35:20
    für eine Stärke der deutschen Wirtschaft
  • 00:35:22
    ein Hidden Champion ein Unbekannter
  • 00:35:26
    Weltmarktführer Konzern mit heute gut
  • 00:35:28
    20.000
  • 00:35:32
    Mitarbeitern in hoher Geschwindigkeit
  • 00:35:35
    bauen hier Maschinen wiederum Maschinen
  • 00:35:37
    die selbstständig produzieren
  • 00:35:39
    werden je mehr Maschinen menschliche
  • 00:35:42
    Arbeitskraft ersetzen desto mehr
  • 00:35:44
    Menschen könnten sich besser
  • 00:35:45
    qualifizieren und umfassender
  • 00:35:48
    [Musik]
  • 00:35:56
    einbringen so wie Mikael
  • 00:35:59
    Arslan er hat hier seine
  • 00:36:01
    Facharbeiterausbildung und seinen
  • 00:36:03
    Meister gemacht jetzt ist er mit 23 ein
  • 00:36:05
    sehr junger Teamleiter und lernt
  • 00:36:08
    nebenbei für seinen Betriebswirt klar am
  • 00:36:11
    Anfang hatte ich meine Hörden um da
  • 00:36:12
    bisschen reinzuwachsen in die Branche
  • 00:36:14
    aber die Mitarbeiter und auch meine
  • 00:36:16
    Chefs die wo hier alle sind alle
  • 00:36:18
    Beteiligten die haben mir da auf jeden
  • 00:36:19
    Fall bei dem Schritt sehr weitergeholfen
  • 00:36:21
    also ich wurde da nie im Stich gelassen
  • 00:36:23
    oder so und bisher gllappt das ganze
  • 00:36:25
    Konzept super da würde ich mir wer mehr
  • 00:36:27
    Wünschen von der Jugend auf jeden Fall
  • 00:36:28
    dass da ein bisschen mehr Engagement
  • 00:36:30
    gezeigt wird auch in der Richtung dass
  • 00:36:32
    die Leute auch ein bisschen
  • 00:36:33
    weiterentwickeln Mikael Arslan sieht
  • 00:36:36
    seine Zukunft hier vor sich in der
  • 00:36:39
    festoschung sehen Sie eine sehr rasch
  • 00:36:41
    näherkommende Zukunft in der
  • 00:36:43
    Förderbänder etwa auch weiche
  • 00:36:45
    empfindliche Teile Intelligenz selbst
  • 00:36:48
    sortieren künstliche Intelligenz hilft
  • 00:36:50
    den Maschinen dabei unterschiedlichste
  • 00:36:53
    Gegenstände zu begreifen und zu
  • 00:36:55
    unterscheiden
  • 00:37:00
    damit kann die künstliche Intelligenz
  • 00:37:02
    ähnlich wie ein Kind eigentlich über die
  • 00:37:04
    Zeit erkennen wo ist ein Schwerpunkt wo
  • 00:37:08
    sind
  • 00:37:09
    Flächen welcher Greifer passt
  • 00:37:11
    idealerweise um dieses Objekt zu greifen
  • 00:37:15
    solche Greifer können künftig beim
  • 00:37:17
    mühsamen Sortieren von kleinware wie im
  • 00:37:19
    Internetversandhandel helfen und größere
  • 00:37:22
    Gegenstände aller Art greifen und
  • 00:37:24
    umsetzen auch weitaus anspruchsvollere
  • 00:37:27
    TÄ en könnten in Zukunft zunehmend
  • 00:37:29
    automatisiert
  • 00:37:32
    werden wir sehen den Fachkräftemangel
  • 00:37:35
    das ist keine Herausforderung die wir
  • 00:37:36
    uns herbeigeseht haben aber gleichzeitig
  • 00:37:39
    sehen wir dass wir dann vielleicht mit
  • 00:37:41
    Automatisierung künstlicher Intelligenz
  • 00:37:43
    auch hier die Produktivität steigern
  • 00:37:45
    können selbst hochinnovative Firmen wie
  • 00:37:48
    Festo spürten zuletzt die schwache
  • 00:37:51
    Nachfrage und leichte
  • 00:37:55
    Umsatzrückgänge keine Frage die Lage
  • 00:37:57
    könnte könnte toller sein als sie ist
  • 00:37:59
    aber man darf auch äh das jetzt nicht
  • 00:38:01
    schlecht reden ähm wir sind durch die
  • 00:38:04
    die vergangenen Jahre ganz gut
  • 00:38:05
    durchgekommen natürlich ist das
  • 00:38:07
    Quartalsergebnis auch wichtig aber die
  • 00:38:09
    Gesellschafter Fragen eben wie sieht die
  • 00:38:11
    automatisierungswelt in 20 Jahren aus in
  • 00:38:13
    40 Jahren aus wir haben einen starken
  • 00:38:15
    Maschinenbau wir haben aber auch einen
  • 00:38:17
    hohen Fokus auf die Möglichkeiten von
  • 00:38:18
    Software und Digitalisierung und wir
  • 00:38:21
    haben die beiden Sachen zusammengebracht
  • 00:38:23
    und sind heute führend in dem in dem
  • 00:38:24
    Segment also Deutschland hat ganz große
  • 00:38:27
    Chance
  • 00:38:28
    und ist unsere Verantwortung als
  • 00:38:30
    Industrie die zu
  • 00:38:31
    erschließen eine große Chance sieht
  • 00:38:34
    Festo in der Bionik von der Natur selbst
  • 00:38:37
    zu
  • 00:38:38
    lernen immer wieder bauen Sie hier Natur
  • 00:38:41
    nach etwa mit robobenen die wie
  • 00:38:44
    federleichte Drohnen und sogar im
  • 00:38:46
    Schwarm fliegen können das unsere Bionic
  • 00:38:50
    B ein kleiner Flugroboter seit
  • 00:38:54
    mittlerweile fast 20 Jahren suchen wir
  • 00:38:57
    nach biologischen Vorbildern von denen
  • 00:38:59
    wir lernen können für unser Feld der
  • 00:39:03
    Industrieautomation so wie die Robine
  • 00:39:05
    ihre Flügel hochintelligent bewegt kann
  • 00:39:08
    ein weicher Greifer nach dem Prinzip der
  • 00:39:10
    biegsamen Fischflosse eine Kaffeetasse
  • 00:39:13
    sicher
  • 00:39:19
    bewegen oder wie die Zunge eines
  • 00:39:21
    chamäons einen Würfel festsaugen und
  • 00:39:24
    transportieren
  • 00:39:26
    [Musik]
  • 00:39:28
    bionische Roboter werden künftig
  • 00:39:30
    geschickt auch weiche Sachen gefahrlos
  • 00:39:32
    bewegen und sie lernen nun durch
  • 00:39:35
    künstliche Intelligenz ihre Bewegungen
  • 00:39:37
    selbst zu
  • 00:39:39
    verbessern noch einen Schritt weiter in
  • 00:39:42
    Richtung Biologie geht Festo bei der
  • 00:39:44
    Steuerung von
  • 00:39:45
    algenanlagen Algen können etwa
  • 00:39:48
    Wasserstoff wandeln und sicher
  • 00:39:49
    transportieren sie können automatisiert
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    gesteuert 100 mal so schnell wachsen wie
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    in der
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    Natur sie können große Mengen an CO2
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    binden und als ersatzgrundstoff für
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    Erdöl
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    verarbeiten sie können sich vorstellen
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    dass man aus dieser Biomasse der Algen
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    eigentlich alles machen kann was man
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    heute aus dem
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    döl macht also Polymere aber auch
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    Lebensmittelzusätze aber auch Kosmetika
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    und ich glaube schon dass wir in sehr
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    vielen Themen nach wie vor auch vorne
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    mit mit dabei sind in der Wissenschaft
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    und dass wir als Industrieunternehmen
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    sehr gute Möglichkeiten haben mit
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    Wissenschaft zu zusammenzuarbeiten zu
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    kooperieren aber ja der Druck äh wird
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    größer aber wir sind da
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    zuversichtlich Innovationskraft die der
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    deutschen Wirtschaft
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    hilft und für forschende wie Sandra
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    Lichtenberger ein sehr kurzer Weg von
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    der Wissenschaft zur
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    Praxis diese Kombination aus
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    Biotechnologie die Zelle wirklich zu
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    verstehen in Kombination mit dieser
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    Ingenieurswissenschaft die man hier
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    anwendet ist für mich super
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    spannend was hilft Deutschlands
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    Wirtschaft den Unternehmen aus unserem
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    Film vor allem günstige erneuerbare
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    Energie und eine bessere
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    Infrastruktur innovativ zu bleiben und
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    mit dem Fachkräftemangel
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    umzugehen und wo der Wettbewerb nicht
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    fair ist auch auf vorübergehende
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    staatliche Stützung zählen zu können
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    keine Frage zur Zeit ist es
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    gesamtwirtschaftlich sinnvoll zusätzlich
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    Investitionen zu tätigen und die auch
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    mit Krediten zu finanzieren wir müssen
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    aktuell in die Infrastruktur investieren
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    wir müssen schauen dass die Energienetze
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    funktionieren damit die Energiewende
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    auch gelingt also solche Dinge
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    Digitalisierung neue Technologien das
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    ist das wohin man wirklich investieren
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    sollte ich glaube wir machen nicht
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    deutlich welche Chancen mit dieser
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    Transformation verbunden sind und das do
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    eine fantastische Vorstellung dass wir
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    in 10 15 Jahren die gesamte Energie die
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    wir brauchen einfach selber machen das
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    rechnet sich ja auch wir tun uns selbst
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    was gut und ist quasi sowohl für das
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    klimagut als auch für unser Land da muss
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    man auch keine Angst vor
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    haben viele fürchten die fetten Jahre
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    sein erstmal vorbei für den
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    Wirtschaftsstandort Deutschland aber
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    ihre Flexibilität und
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    Anpassungsfähigkeit hilft vielen
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    Unternehmen die Menschen erleben jetzt
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    einen Umbruch einen harten Abschied vom
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    gestern doch klar ist auch jetzt geht es
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    ums morgen
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    [Applaus]
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    [Musik]
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