Bildung, Fachkräftemangel & die Zukunft der Ausbildung – Wo stehen wir?
概要
TLDRIn der Diskussion wird die Problematik der steigenden Kosten für die Kinderbetreuung angesprochen, die durch die Ausweitung der Krippenbetreuung verursacht werden, jedoch von Familien mit Migrationshintergrund weniger genutzt wird. Dies führt dazu, dass Gelder vor allem in bildungsbürgerliche Familien fließen, während die Krise in Schulen durch mangelnde Teilhabe und Basiskompetenzen der Kinder entsteht. Die Podiumsdiskussion thematisiert auch die Herausforderungen in der Ausbildung, die Notwendigkeit individueller Förderung und die Bedeutung von Beziehungen zwischen Auszubildenden und Unternehmen. Ein Kulturwandel wird gefordert, um die Ausbildung und Integration von Kindern und Jugendlichen zu verbessern, wobei Sprache und individuelle Lernwege als zentrale Aspekte hervorgehoben werden.
収穫
- 💰 Die Kosten für die Betreuung sind gestiegen.
- 👶 Krippenbetreuung wird weniger von Familien mit Migrationshintergrund genutzt.
- 🏫 Krise in Schulen durch mangelnde Teilhabe der Kinder.
- 🗣️ Basiskompetenzen wie Sprechen und Verstehen sind entscheidend.
- 🤝 Beziehungen zwischen Auszubildenden und Unternehmen sind wichtig.
- 📚 Individuelle Förderung in der Ausbildung ist notwendig.
- 🌍 Sprache spielt eine zentrale Rolle in der Bildung.
- 🔄 Ein Kulturwandel in der Ausbildung wird gefordert.
- 🏢 Unternehmen sollten auf die Bedürfnisse der Auszubildenden eingehen.
- 💡 Individuelle Lernwege müssen ermöglicht werden.
タイムライン
- 00:00:00 - 00:05:00
Die Kosten für die Betreuung sind gestiegen, da die Krippenbetreuung ausgeweitet wurde, jedoch wird sie von Familien mit Migrationshintergrund weniger genutzt. Die Gelder fließen hauptsächlich in bildungsbürgerliche Familien, was die Teilhabe der Kinder an der Schule beeinträchtigt, da grundlegende Kompetenzen wie Sprechen und Verstehen fehlen.
- 00:05:00 - 00:10:00
Die Diskussion wird eröffnet, und die Teilnehmer werden aufgefordert, Fragen über einen QR-Code einzureichen. Die Moderation begrüßt die Podiumsteilnehmer, darunter Lis Sattler und Katja Menzel, und thematisiert den Kulturwandel in der Ausbildung.
- 00:10:00 - 00:15:00
Lis Sattler berichtet über ihren Werdegang in der Hotellerie und betont die Bedeutung von Praxiserfahrung. Sie hebt hervor, dass Sympathie im Vorstellungsgespräch entscheidend war und dass sie in ihrer Ausbildung viel Unterstützung erhielt.
- 00:15:00 - 00:20:00
Katja Menzel spricht über die Herausforderungen bei der Rekrutierung von Auszubildenden bei BMW. Sie stellt fest, dass die Qualität der Bewerber abgenommen hat und dass viele Bewerber keine klare Vorstellung von den Anforderungen haben.
- 00:20:00 - 00:25:00
Die Diskussion dreht sich um die Notwendigkeit, Auszubildenden mehr zu bieten und sie aktiv in den Lernprozess einzubeziehen. Es wird betont, dass Unternehmen sich anpassen müssen, um die Bedürfnisse der neuen Generation zu erfüllen.
- 00:25:00 - 00:30:00
Die Podiumsteilnehmer diskutieren die Veränderungen in der Ausbildung und die Notwendigkeit, die Beziehung zu den Auszubildenden zu stärken. Es wird betont, dass die Unternehmen sich um das Wohlbefinden der Auszubildenden kümmern müssen.
- 00:30:00 - 00:35:00
Die Bedeutung von individueller Förderung in der Ausbildung wird hervorgehoben. Es wird diskutiert, wie wichtig es ist, auf die Stärken und Schwächen der Auszubildenden einzugehen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu spezialisieren.
- 00:35:00 - 00:40:00
Die Herausforderungen der dualen Ausbildung werden angesprochen, insbesondere die Notwendigkeit, die Qualität der Ausbildung zu verbessern und die Auszubildenden besser auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten.
- 00:40:00 - 00:45:00
Die Diskussion über die Integration von ausländischen Auszubildenden und die Notwendigkeit interkultureller Kompetenz in Unternehmen wird fortgesetzt. Es wird betont, dass Unternehmen sich aktiv mit diesen Themen auseinandersetzen müssen.
- 00:45:00 - 00:50:00
Die Podiumsteilnehmer betonen die Wichtigkeit von Beziehungen und individueller Förderung in der Ausbildung. Es wird diskutiert, wie Unternehmen und Bildungseinrichtungen zusammenarbeiten können, um die Herausforderungen zu bewältigen.
- 00:50:00 - 00:57:42
Die Diskussion endet mit einem Fokus auf die Notwendigkeit von Beziehungen, Sprachentwicklung und Individualisierung in der Ausbildung, um den Kulturwandel voranzutreiben.
マインドマップ
ビデオQ&A
Warum sind die Kosten für die Betreuung gestiegen?
Die Kosten sind gestiegen, weil die Krippenbetreuung ausgeweitet wurde, jedoch weniger von Familien mit Migrationshintergrund genutzt wird.
Wie beeinflusst die Betreuung die Teilhabe der Kinder?
Die Krise in der Schule entsteht, weil nicht ausreichend dafür gesorgt wird, dass Kinder die notwendigen Basiskompetenzen, wie Sprechen und Verstehen, erwerben.
Was wird in der Ausbildung gefordert?
Es wird gefordert, dass individueller auf die Bedürfnisse der Auszubildenden eingegangen wird und dass Beziehungen zwischen Auszubildenden und Ausbildern gestärkt werden.
Welche Rolle spielt Sprache in der Bildung?
Sprache ist entscheidend für die Entwicklung und Teilhabe der Kinder, daher muss Sprachförderung über die gesamte Bildungskette hinweg erfolgen.
Wie können Unternehmen zur Verbesserung der Ausbildung beitragen?
Unternehmen sollten individuelle Lernwege ermöglichen und auf die Bedürfnisse der Auszubildenden eingehen, um deren Entwicklung zu fördern.
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- 00:00:00die Kosten für die Betreuung sind
- 00:00:01deutlich gestiegen weil wir die
- 00:00:03grippenbetreuung ausgeweitet haben die
- 00:00:05wird aber gar nicht genutzt oder sehr
- 00:00:07viel weniger genutzt von Familien mit
- 00:00:09Migrationshintergrund das heißt die
- 00:00:11ganzen Gelder fließen zum großen Teil in
- 00:00:13die bildungsbürgerlichen milies
- 00:00:16unterstützen da das Thema Vereinbarkeit
- 00:00:18aber die Krise in der Schule entsteht
- 00:00:21dadurch dass wir vor der Schule nicht
- 00:00:23dafür sorgen dass Kinder teilhabefähig
- 00:00:25sind das heißt dass die Basiskompetenz
- 00:00:26vor allem sprechen und verstehen nicht
- 00:00:28da ist
- 00:00:30[Musik]
- 00:00:38ich mach's kurz ich mach's deshalb kurz
- 00:00:41weil wir ein ganz kleines bisschen
- 00:00:42hängen und
- 00:00:44setze mich hier ganz freundlich in diese
- 00:00:46Ecke und begrüße als erstes auf dem
- 00:00:48Podium nee bevor ich begrüße sage ich
- 00:00:51zeige ich ihn den QR-Code da oben weil
- 00:00:53ich möchte dass Sie mit uns
- 00:00:54mitdiskutieren das heißt Sie dürfen
- 00:00:56jetzt neben ihren kleinen
- 00:00:57handventilatoren auch noch das Handy
- 00:00:59rausholen
- 00:01:00diesen QR abscannen und wenn Sie eine
- 00:01:03Frage haben tippen Sie die einfach in
- 00:01:05Ihr Handy und ich schaue mal ob wir die
- 00:01:08in der Diskussion noch mit unterkriegen
- 00:01:09ich werde auf jeden Fall die letzten ich
- 00:01:11sag mal acht bis 6 Minuten für Ihre
- 00:01:15Fragen reservieren aber vielleicht ist
- 00:01:17ja zwischendurch auch schon was worüber
- 00:01:18wir stolpern und was wir mitnehmen
- 00:01:19können das zum ersten und jetzt zum
- 00:01:22zweiten begrüße ich als erstes ganz
- 00:01:24Herzlich hier auf dem Podium weil das
- 00:01:25ist nicht ganz selbstverständlich dass
- 00:01:27man Leute so ganz aus der Praxis mit auf
- 00:01:29dem Podium bekommt bei mir Lis Sattler l
- 00:01:32Sattler
- 00:01:34hat vor noch gar nicht so langer Zeit
- 00:01:36ihre Ausbildung in der Hotellerie
- 00:01:37abgeschlossen und ist jetzt im Waldorf
- 00:01:39Astoria angestellt und Business
- 00:01:41Development traine herzlich willkommen
- 00:01:44und ich begrüße also sie dürfen gern
- 00:01:46klatschen weil dann traut sie sich
- 00:01:47vielleicht auch zu mir auf die Bühne zu
- 00:01:51kommen ganz herzlich willkommen auch an
- 00:01:53Katja Menzel sie ist in der Leitung von
- 00:01:56der BMW Motorradwerke der Leitung der
- 00:01:58Ausbildung der BMW Motorradwerke und ich
- 00:02:01würde gerne mit ihnen beiden zusammen
- 00:02:03bevor wir dann in die tiefere Diskussion
- 00:02:05einsteigen mal das beleuchten was
- 00:02:09Alladin Emma Fani den Kulturwandel
- 00:02:11genannt hat und die erste Frage an Sie
- 00:02:15Frau satler wie ist das denn mit ihrer
- 00:02:18Ausbildung gelaufen also wie sind sie in
- 00:02:20die Hotellerie gekommen wer hat sie
- 00:02:23animiert war das ihre Schule ihr
- 00:02:26Klassenlehrer jemand dem Sie vertrauen
- 00:02:28oder gehören Sie zu den 50% die gesagt
- 00:02:30haben nee also an meiner Schule gibt's
- 00:02:31leider niemanden der
- 00:02:32sich verantwortlich fühlt für mich nee
- 00:02:36ssan ist sollte ansein funktioniert oder
- 00:02:39ähm genau also meine Eltern also ich
- 00:02:42komme aus einem klassischen
- 00:02:43akademikerhaushalt mein Papa ist Arzt
- 00:02:46und meine Mama ist Psychologin und da
- 00:02:48die beiden immer so ein bisschen
- 00:02:50die Arbeit mit nach Hause nehmen
- 00:02:52genommen haben weil sie auch einfach äh
- 00:02:54an Problemstellen arbeiten und so mal
- 00:02:58gucken okay okay äh genau weil sie
- 00:03:02hen sie jetzt g da gearbeitet haben wo
- 00:03:05quasi Probleme aufkommen und sie S auch
- 00:03:08die Probleme von anderen Menschen mit
- 00:03:09nach Hause genommen haben habe ich mich
- 00:03:11aktiv dafür entschieden in die
- 00:03:12Hotellerie zu gehen da zu arbeiten wo
- 00:03:14andere Urlaub machen und habe mich dann
- 00:03:16erkundigt wie man da am besten
- 00:03:19reingeht und tatsächlich ist es in
- 00:03:22Hotellerie vor allem wichtig dass man
- 00:03:23Praxiserfahrung hat dass man direkt weiß
- 00:03:25wie man mit den Gästen umgeht und habe
- 00:03:27mich dann aktiv für eine Ausbildung
- 00:03:28entschieden ähm duales Studium wäre
- 00:03:31sicherlich auch eine Möglichkeit gewesen
- 00:03:33aber momentan erfahre ich auch im
- 00:03:35Personalbüro wo ich arbeite äh dass das
- 00:03:38tatsächlich sinnvoller ist eine
- 00:03:40Ausbildung zu haben und dass
- 00:03:40Auszubildende in der Hotellerie auf
- 00:03:42jeden Fall bevorzugt werden was ja
- 00:03:44eigentlich schön ist zu hören ähm genau
- 00:03:46und dann habe ich mich ich komme aus
- 00:03:48Gronau das ist ähm Grenzstadt zur
- 00:03:51Niederlande also aus dem Westen habe ich
- 00:03:53mich bei ich glaube 20 Hotels äh in ganz
- 00:03:57Deutschland beworben und wurde
- 00:03:59tatsächlich auch fast bei allen
- 00:04:01angenommen
- 00:04:02und ach kräftemangel habe ich auch schon
- 00:04:05mal gehört genau also da ist wirklich
- 00:04:07nicht schwer eine richtig coole
- 00:04:08Ausbildung zu kommen so wie ich es jetzt
- 00:04:10auch bekommen habe ich wurde von Anfang
- 00:04:13an sehr sehr doll unterstützt in meinem
- 00:04:15Ausbildungsbetrieb konnte kurzfristig
- 00:04:17noch mein Ausbildungsberuf ändern ich
- 00:04:18habe als
- 00:04:19Hotelfachfrau mich beworben aber bin
- 00:04:22dann zur Kauffrau für Hotelmanagement
- 00:04:24also hab da so ein Switch
- 00:04:26gemacht was super cool war weil ich
- 00:04:29einfach jeden Tag empowert werde da
- 00:04:31konnte meine Ausbildung auf zwei Jahre
- 00:04:32verkürzen und bin jetzt froh dass ich
- 00:04:34übernommen werden konnte und dieses
- 00:04:36Business Development Management trainy
- 00:04:38dieses Stipendium was quasi bei Hilten
- 00:04:41intern angeboten wird bekommen habe sind
- 00:04:44ja eine seltene Spezies also s sind a
- 00:04:46aus dem akademikerhaushalt zweitens sind
- 00:04:48die tatsächlich auf die Suche gegangen
- 00:04:50nach einer Ausbildung auch noch
- 00:04:52dann was waren denn die Kriterien dass
- 00:04:55sie gesagt haben da gehe ich
- 00:04:57hinten tatsächlich beim vorstung
- 00:04:59Gespräch war mir das Wichtigste einfach
- 00:05:02die Sympathie mit meinem Ausbilder
- 00:05:04wir haben bei uns
- 00:05:06eine ganz liebe Ausbilderin mit der ich
- 00:05:07momentan ganz eng zusammenarbeite und so
- 00:05:09ein bisschen Sachen übernehme von ihr
- 00:05:12die im Ausb im Vorstellungsgespräch vor
- 00:05:15allem auf Sympathie achtet Empathie und
- 00:05:19ob man sich gut versteht ob man gut ins
- 00:05:21Team passt
- 00:05:22und gar nicht so fragt wie viele
- 00:05:24Sprachen sprichst du denn wenn man
- 00:05:25braucht hier ganz viel sondern Englisch
- 00:05:27reicht meistens vollkommen aus und
- 00:05:30und da bin ich auch wirklich nach
- 00:05:31Sympathie gegangen und habe mich dann
- 00:05:33für Berlin entschieden Frau
- 00:05:38mensel ich glaube also BMW ist ja immer
- 00:05:41noch ein Name und die BMW Motorradwerke
- 00:05:44in Spandau haben trotzdem Probleme
- 00:05:48Auszubildende zu bekommen lässt sich das
- 00:05:51so zusammenfassen es hat sich auf jeden
- 00:05:53Fall geändert in den letzten Jahren also
- 00:05:55vor 10 Jahren hatten wir irgendwie
- 00:05:57vierstellige Anzahl von also höere VI
- 00:05:59stellige Anzahl von Bewerbern das hat
- 00:06:01deutlich nachgelassen man könn natürlich
- 00:06:03sagen okay wenn man 500 600 Bewerber für
- 00:06:0640 Stellen reicht aus aber die Qualität
- 00:06:08hat sich auch geändert und da finde ich
- 00:06:10das wieder was in den anderen Vorträgen
- 00:06:13heute schon genannt wird dass wir alt
- 00:06:15anfangen müssen wollen die überhaupt ins
- 00:06:18Handwerk die Bewerber wollen die
- 00:06:19Schichtarbeiten wollen die überhaupt
- 00:06:22können die Mathe solche Themen die haben
- 00:06:24uns früher nicht so sehr beschäftigt das
- 00:06:25war einfach gegeben wer sich beworben
- 00:06:27hat wusste wofür sich bewirbt und was er
- 00:06:29macht
- 00:06:30und heute merken wir wirklich auch in
- 00:06:31den Gesprächen ganz oft dass sie gar
- 00:06:33keine richtige Vorstellung haben dass
- 00:06:34sie vielleicht auch was anderes machen
- 00:06:36wollen und das ist so die
- 00:06:37Herausforderung für uns also rein die
- 00:06:40die Menge passt noch und wir haben auch
- 00:06:42alle Ausbildungsplätze bisher besetzt
- 00:06:43bekommen in den letzten Jahren auch
- 00:06:44dieses Jahr wieder aber wir tun uns halt
- 00:06:48sehr schwer mit der Qualität das heißt
- 00:06:50die sind schon eigentlich mitten in dem
- 00:06:52drin was allerin ma Fani beschrieben
- 00:06:55hat sie müssen Dinge selbst in die Hand
- 00:06:59nehmen den Auszubildenden auch etwas
- 00:07:01bieten sie selber weiterentwickeln wie
- 00:07:03läuft das ist halt eine Umstellung auch
- 00:07:06für uns als Unternehmen wir BMW waril
- 00:07:08immer der Name hat gepasst aber was was
- 00:07:10ich auch vor uns gehört das Thema
- 00:07:12wellbeing das ist auch ein riesen Thema
- 00:07:13bei uns da hat sich früher kein
- 00:07:15Ausbilder mit beschäftigt wie es ihm
- 00:07:17jetzt geht und ob ich jetzt irgendwie ih
- 00:07:19unterstützen muss aber heute ich hat
- 00:07:21erst letzte Woche Führerscheinprüfung
- 00:07:23und eine total aufgeregte arzurine das
- 00:07:25hat uns früher gar nicht beschäftigt
- 00:07:26oder ich muss zu hauseich
- 00:07:28rausgeschmissen und solche Sachen das
- 00:07:30sind halt Themen die neben dem
- 00:07:32klassischen tränenfräsen Schleifen oder
- 00:07:34Mathe einfach viel mehr gefragt werden
- 00:07:36und das ist eine Umstellung für uns wir
- 00:07:38arbeiten dran und das ist aber immer
- 00:07:39noch ein Prozess wo wenn ich es gehört
- 00:07:41habe auch noch lange nicht fertig sind
- 00:07:43wir werden gleich noch mal ausfühlicher
- 00:07:45drüber diskutieren vielleicht letzte
- 00:07:47Frage bevor ich das Panel dann auffülle
- 00:07:49noch Frau satler sie sind jetzt selber
- 00:07:52trainy quasi machen sie heute was
- 00:07:57anders gerade aus der Erfahrung heraus
- 00:08:00was sie erlebt
- 00:08:02haben bei Vorstellungsgesprächen
- 00:08:05z.B eigentlich nicht ich hatte eine
- 00:08:07super Erfahrung bei uns im Betrieb und
- 00:08:10das ganze wurde mir natürlich mitgegeben
- 00:08:12und auch bei vorstellungsgesprechen saß
- 00:08:14ich oft dabei konnte ein paar Fragen
- 00:08:16übernehmen
- 00:08:18und dementsprechend habe ich mir da viel
- 00:08:21selbst angeeignet von meinem Betrieb
- 00:08:23aber natürlich ist da auch so ein
- 00:08:25bisschen diese Sympathie die zwischen
- 00:08:27dem Bewerber und einem entstehen muss
- 00:08:29bei einem Vorstellungsgespräch
- 00:08:31aber ansonsten bin ich eigentlich super
- 00:08:33happy bei uns aber bei uns ist es auch
- 00:08:35alles mit sehr niedrigen Strukturen und
- 00:08:38sehr offen was ich glaube dass der
- 00:08:40Jugend heute sehr entgegenkommt direkt
- 00:08:42beim Vorstellungsgespräch dass du
- 00:08:43angeboten zu bekommen ist glaube ich
- 00:08:45nicht normal
- 00:08:47und ich glaube dass das auch mit der
- 00:08:49Punkt ist warum das bei uns so gut noch
- 00:08:51angenommen wird ich merke es ist sehr
- 00:08:54familiär und das ist das was
- 00:08:55offensichtlich auch zählt dann begrüße
- 00:08:58ich jetzt hier auf dem Podium noch ganz
- 00:08:59herzlich Karina Knie von der
- 00:09:01Arbeitsagentur und Regionaldirektion
- 00:09:02Berlin
- 00:09:05Brandenburg Tobias Ernst von der
- 00:09:08Vorstand der Stiftung Kinder
- 00:09:12forschen aller den verlani muss ich ihn
- 00:09:16glaube ich jetzt nicht noch mal extra
- 00:09:17vorstellen herzlich willkommen schön
- 00:09:18dass sie noch mal hier sind und ich
- 00:09:20freue mich auf Stefan Spier als
- 00:09:21Vizepräsident der IHK Berlin und
- 00:09:23Geschäftsführer der Fröbel international
- 00:09:25GMB
- 00:09:29ich habe sie jetzt alle im Blick Herr
- 00:09:30Spier wir haben das gerade gehört wir
- 00:09:33haben es bei herfani gehört und wir
- 00:09:34haben sie jetzt hier auch noch mal in
- 00:09:35diesem Gespräch in diesem kurzen gehört
- 00:09:38m die Aufgaben von Unternehmen verändern
- 00:09:43sich gerade dramatisch also das ist
- 00:09:44gerade eine wirklich um die Worte des
- 00:09:47Kanzlers zu verwenden
- 00:09:49Zeitenwende merken sie oder anders
- 00:09:52gefragt was bedeutet das merken sie dass
- 00:09:54ich das schon verändert bei den
- 00:09:55Unternehmen auch und auch in im Denken
- 00:09:59Frau Menzel hat gerade darauf
- 00:10:00hingewiesen dass man mit einer anderen
- 00:10:03Struktur von Auszubildenden oder
- 00:10:05Bewerberinnen und Bewerbern für das
- 00:10:06Thema Ausbildung umgehen muss und Herr
- 00:10:09Elm Fani hat eben auf das Thema
- 00:10:11multifunktional und multiprofessionell
- 00:10:13hingewiesen als Herausforderung für
- 00:10:15Institutionen mit dieser Thematik
- 00:10:17Bildung umzugehen und ich glaube das
- 00:10:20sind so die Schlüsselworte oder die
- 00:10:21Schlüsselbegriffe
- 00:10:23m wir haben in Deutschland so eine
- 00:10:27kulturelle DNA zum Thema Ausbild ildung
- 00:10:29die ist überkommen die ist tradiert die
- 00:10:31hat über viele Jahrzehnte geklappt und
- 00:10:33vor dem Hintergrund dieser
- 00:10:34superdiversität der vielen Herkünfte aus
- 00:10:37ganz verschiedenen Ländern und Kulturen
- 00:10:40können wir nicht mehr davon ausgehen
- 00:10:41dass Menschen mitbringen dass man in
- 00:10:44eine Lehre geht und dass man diese
- 00:10:46Ausbildung macht dass man wie heißt es
- 00:10:48immer so schön lehrjahre sind keine
- 00:10:50Herrenjahre das auf sich nimmt und
- 00:10:53vielleicht ist diese Generation auch ein
- 00:10:54bisschen schlauer als die Vorgeneration
- 00:10:56dass man sagt wir legen anderen Wert auf
- 00:10:57Familie und Beruf und damit müssen sich
- 00:11:00Unternehmen auseinandersetzen damit
- 00:11:02dafür damit müssen sich
- 00:11:03Ausbildungsbetriebe auseinandersetzen
- 00:11:05und tendenziell nach allem was ich immer
- 00:11:07so sehe klappt das bei den größeren
- 00:11:10Betrieben wo Abteilungen dafür da sind
- 00:11:12Personalabteilung wo recruitingabteilung
- 00:11:14da sind auch ziemlich gut und es findet
- 00:11:17funktional statt das heißt Unternehmen
- 00:11:20reagieren auf eine Marktlage so nach dem
- 00:11:23MTE ich komme nicht an das an die an die
- 00:11:25an die Bewerberinnen Bewerber ran da
- 00:11:27muss ich auf die Zehen aber es findet
- 00:11:29auch intrinsisch statt dass ganz viele
- 00:11:31Unternehmen sagen ich will Menschen mit
- 00:11:34fluchthintergrund helfen ich will Ihnen
- 00:11:36diese Hörden abbauen und wir wir machen
- 00:11:39es leicht damit man bei Vivantes oder
- 00:11:42charit oder anderen Betrieben reinkommt
- 00:11:45das sind aber die großen die haben die
- 00:11:47Strukturen und die Infrastruktur m da
- 00:11:50passiert ganz ganz viel und dann gibt es
- 00:11:52aber auch viele kleine
- 00:11:54Ausbildungsbetriebe
- 00:11:56die auch wenig mitarbeiten da haben die
- 00:11:58keine personalabteil haben und für die
- 00:12:00wird das wahnsinnig schwierig das zu
- 00:12:02leisten also diese diese
- 00:12:04Multifunktionalität diese
- 00:12:05multiprofessionalität reinzubringen und
- 00:12:07da müssen wir genau hingucken da müssen
- 00:12:09wir auch als IHK da müssen wir mit den
- 00:12:10Arbeitsagenturen und mit der
- 00:12:13Sozialverwaltung schauen dass wir die
- 00:12:15unterstützen dass wir psychosoziale
- 00:12:16Angebote für alle frei verfügbar machen
- 00:12:19dass die verfügbar werden um das in der
- 00:12:22Breite anbieten zu können Frau
- 00:12:2590.000 Stellen fehlen allein in Berlin
- 00:12:28jetzt oder werden nicht besetzt werden
- 00:12:29Fachkräfte fehlen und
- 00:12:32jetzt sind sie die Schnittstelle her
- 00:12:35scheger hat gerade angesprochen ganz
- 00:12:36kurz für Unternehmen einerseits und für
- 00:12:39die Menschen die in aus oder
- 00:12:40Weiterbildung wollen andererseits also
- 00:12:43es ist ja nicht so dass es keine
- 00:12:45Angebote gäbe oder Instrumente mit denen
- 00:12:47man das irgendwie
- 00:12:49bewerkstelligt woran mangelt's denn
- 00:12:53dann aus meiner Sicht aktuell an zwei
- 00:12:56Dingen wir neigen immer dazu immer
- 00:12:59wieder Neues ins System hineinzubringen
- 00:13:03wir haben jetzt neu das
- 00:13:04qualifizierungsgeld wir haben schon ganz
- 00:13:06viele Instrumente und ich glaube es ist
- 00:13:10gerade für die kleinen Unternehmen eine
- 00:13:13große Herausforderung sich im Dschungel
- 00:13:15von Beratung Förderung und Anbietern
- 00:13:19zurechtzufinden und diesen Weg dann auch
- 00:13:21zu meistern wir kennen es ja aus dem
- 00:13:23privaten selber wenn wir Anträge stellen
- 00:13:27wie uns das manchmal sehr sehr schwer
- 00:13:30fällt
- 00:13:31ich sag immer so schön wenn ich über die
- 00:13:34Instrumente für Bildung in Deutschland
- 00:13:36sprechen würde würde ich wahrscheinlich
- 00:13:38den längsten Satz der Welt kreieren
- 00:13:40müssen
- 00:13:41und das versteht dann kaum noch jemand
- 00:13:44das das erste Thema das zweite Thema das
- 00:13:49uns sehr sehr häufig in den letzten
- 00:13:52Jahren es fing so mit Corona an begegnet
- 00:13:55ist tatsächlich das Thema Beziehung
- 00:13:59wir müssen es schaffen viel viel stärker
- 00:14:02als früher zunächst mit den Menschen die
- 00:14:04zu uns kommen die schon aus ihrer
- 00:14:07Situation heraus meist nicht ganz
- 00:14:10optimale Rahmenbedingungen haben in der
- 00:14:13Zeit eine Beziehung erstmal herzustellen
- 00:14:17und wir merken dass dieses Thema
- 00:14:20vertrauen
- 00:14:22die notwendige Brücke ist um wirklich
- 00:14:24gut über Wege in Job in Arbeit in
- 00:14:28Arbeitswelt zu sprechen wenn wir diese
- 00:14:30Beziehung nicht hinkriegen
- 00:14:33m sie haben es gerade so ganz deutlich
- 00:14:35sie haben sich über Beziehung
- 00:14:36entschieden so ist es bei uns auch
- 00:14:38Menschen kommen zu uns und wir sind
- 00:14:40formal eine Behörde wir sorgen für ein
- 00:14:42Lebensunterhalt haben aber immer noch im
- 00:14:45Kopf vieler Menschen so eine Art
- 00:14:47überunterordnung und wir merken es
- 00:14:49insbesondere jetzt gerade bei Menschen
- 00:14:51die aus anderen Ländern zu uns kommen
- 00:14:54dass der Staat eine Institution ist und
- 00:14:58die diese Brücke Vertrauen erstmal zu
- 00:15:01schließen die fordert uns sehr sehr
- 00:15:03stark nun könnte man ja sehr sehr früh
- 00:15:07damit anfangen Herr Ernst die Stiftung
- 00:15:09kinderforschen will Kinder im
- 00:15:10Vorschulalter ja vor allem mintfächer
- 00:15:12nah bringen aber da gehört ja ein
- 00:15:14bisschen mehr dazu wenn man sich also an
- 00:15:16die ganz Kleinen wendet und am Ende
- 00:15:18bedeutet es ja auch dass man da schon
- 00:15:20Vertrauen aufbauen muss oder Vertrauen
- 00:15:22aufbut je früher man anfängt umso besser
- 00:15:24vermutlich wann und unter welchen
- 00:15:26Umständen funktioniert das gut
- 00:15:29also grundsätzlich kann das immer
- 00:15:31funktionieren wenn man die Fachkräfte
- 00:15:33hat die man dafür braucht wenn die auch
- 00:15:35entsprechend ausgebildet sind und
- 00:15:37weitergebildet sind und wenn wir den Mut
- 00:15:39aufbringen jetzt auch mal neue Konzepte
- 00:15:41zur Anwendung zu bringen ich glaube auf
- 00:15:43der ersten Folie von Herrn Elm verlin
- 00:15:45war das Wort Kulturwandel drauf und ich
- 00:15:48kann für mich die Diskussion eigentlich
- 00:15:50zusammenfassen unter dem Bild wir hatten
- 00:15:53bisher die Idee im Wesentlichen sind die
- 00:15:55Kinder alterskonform gleich und einige
- 00:15:58haben ein förderstatus und die kriegen
- 00:16:00dann eine besondere Förderung ich glaube
- 00:16:02wir müssen dieses Paradigma umkehren wir
- 00:16:05müssen eigentlich davon ausgehen dass
- 00:16:06jedes Kind individuell gefördert werden
- 00:16:09muss und dann müssen wir uns die Frage
- 00:16:10stellen was heißt das pädagogisch wie
- 00:16:12müssen wir Kitas und Schulen so
- 00:16:14aufstellen dass wirklich diese
- 00:16:16individuelle Förderung stattfinden kann
- 00:16:18welche Rolle spielt dabei
- 00:16:19Digitalisierung und nicht zuletzt welche
- 00:16:21Rolle spielt dabei Beziehung dann müssen
- 00:16:23wir Kita und Schule auch in Teilen
- 00:16:25neuenken
- 00:16:27herrani das ist ja keine
- 00:16:29neue Erkenntnis James Heckmann hat
- 00:16:32Nobelpreis für Wirtschaft bekommen weil
- 00:16:35er ausgerechnet hat dass Investition in
- 00:16:37Bildung und Förderung im Vorschulalter
- 00:16:38eine Rendite von 6 bis 10% bringen hat
- 00:16:41das der FDP schon mal jemand gesagt oder
- 00:16:43so grundsätzlich also wenn man das weiß
- 00:16:46das ist das bekannt in der Politik wo
- 00:16:47müsste man das droppen damit es
- 00:16:49vielleicht tatsächlich eine Konsequenz
- 00:16:51hat am
- 00:16:52Ende also ich bin mir nicht sicher ob
- 00:16:55das problemewusstsein ausgeprägt ist aus
- 00:16:59ausgeprägt ist bin ich mir nicht sicher
- 00:17:00also bei ich würde sagen bis vor einem
- 00:17:03halben Jahr hätte ich gesagt dass das
- 00:17:06meiste von dem was ich heute vorgestellt
- 00:17:07habe ist ist Spitzenpolitiker nicht
- 00:17:11bekannt also indirekt habe ich damit
- 00:17:13schon jetzt gesagt dass ich das
- 00:17:15weitgehend allen schon zum Teil sogar
- 00:17:17noch ausführlicher als da vorgestellt
- 00:17:20habe
- 00:17:21aber das problemwusin ist in der
- 00:17:23Gesellschaft insgesamt nicht nicht dafür
- 00:17:26da also weder wie sich unsere
- 00:17:28Bevölkerung verändern wird wenn diese
- 00:17:29jungen Leute älter werden noch wie stark
- 00:17:33durch Migration die Gesellschaft geprägt
- 00:17:35ist im Kindes und Jugendalter das ist da
- 00:17:38ist sie die Konzentration von also von
- 00:17:41hohen Migranten migrationsbezogenen
- 00:17:43Anteilen nicht bei den babybomern und
- 00:17:45deswegen sehen wir das weniger als es
- 00:17:48wirklich in in Kitas und Schulen real
- 00:17:51stattfindet und und nicht zuletzt dass
- 00:17:54wir
- 00:17:55dass wir im Augenblick und das wünsche
- 00:17:59ich mir wirklich dass das alle noch mal
- 00:18:00so
- 00:18:01verinnerlichen weil ich meine das ist
- 00:18:02das größte Problem dass wir wenn man es
- 00:18:05klar sagen will Mütter ersetzen müssen
- 00:18:08das was heckman der
- 00:18:10Wirtschaftsnobelpreisträger festgestellt
- 00:18:11hat ist was passiert wenn ich in
- 00:18:13frühkindliche Bildung investiere die
- 00:18:15Mütter bei sich weiter kümmern dieser
- 00:18:18Euro mehr oder damals US-Dollar mehr kam
- 00:18:21sofort als rate of return war größer als
- 00:18:23Kapitalmarkt die kapitalmarktrendite
- 00:18:26aber im Augenblick haben wir die
- 00:18:27Situation dass wir Kitas ausbauen und
- 00:18:30Mütter ja weniger machen damit sie in
- 00:18:32der Wirtschaft arbeiten das ist ja auch
- 00:18:34übrigens die Intention für den
- 00:18:35Rechtsanspruch auf dem kitplatz gewesen
- 00:18:37ne der kommt ja jetzt damit die Renten
- 00:18:40finanziert werden können wenn jetzt bald
- 00:18:41die babybomer in Rente kommen dann hätte
- 00:18:43das ja auch schon vor 100 Jahren
- 00:18:44einführen können Rechtsanspruch auf dem
- 00:18:46kitapatz also warum bundesweit also
- 00:18:48Bundestag und Bundesrat das einstimmig
- 00:18:51abgesegnet haben inklusive CSU und so
- 00:18:53weiter hatte nichts mit
- 00:18:54Gleichstellungspolitik zu tun nichts mit
- 00:18:56Politik für Kinder sondern es war
- 00:18:57indirekte Arbeit Markt und doppelt
- 00:18:59indirekte Rentenpolitik aber
- 00:19:02jedem muss klar sein deswegen ich weiß
- 00:19:05nicht ob Ihnen bekannt ist dass in den
- 00:19:06letzten 20 Jahren die Ausgaben für
- 00:19:08Bildung sich fast verdoppelt haben
- 00:19:11inflationsbereinigt sind nur noch 10 %
- 00:19:13mehr aber immerhin es ist mehr und
- 00:19:15bezogen auf Jugendhilfe und da ist Kita
- 00:19:17mit drin haben sie sich
- 00:19:19verdreifacht also es geht jetzt nicht
- 00:19:21darum dass wir weniger für Bildung
- 00:19:23ausgeben wir geben sogar mehr zum Teil
- 00:19:25jetzt bei Kita und so weiter deutlich
- 00:19:26mehr wäre das gewesen plus Mama ist
- 00:19:32immer da kümmert sich umsst sonst um
- 00:19:34alles und so weiter bin ich mir sicher
- 00:19:36dass wir positive Ergebnisse gehabt
- 00:19:37hätten aber das ist ja nicht die
- 00:19:39Intention und ich will auch gar nicht
- 00:19:40das haben sondern wir haben ja ein
- 00:19:41Fachkräftemangel wenn die Mütter zu
- 00:19:42Hause bleiben würden wäre das wäre eine
- 00:19:45Katastrophe hab das ja mal ausgerechnet
- 00:19:46würde viele glauben ja die Lösung dass
- 00:19:49wir so wenig Kinder haben ist jetzt dass
- 00:19:50mehr Kinder geboren werden wenn wir
- 00:19:52jetzt die Geburtenrate durch so ein
- 00:19:54Zauberstab verdoppeln würden würden wir
- 00:19:56zusammenbrechen
- 00:19:59die ganzen Mütter würden ja nicht mehr
- 00:20:00arbeiten gehen können die Kitas die
- 00:20:02jetzt schon überfüllt sind wird müssten
- 00:20:04ja dann mit noch mehr Kindern
- 00:20:05zurechtkommen es würden Lehrkräfte und
- 00:20:07Erzieherin ausfehlen weil die werden ja
- 00:20:09Mütter dann um öfter und so weiter ne
- 00:20:12das heißt wir sind in einem Zustand wo
- 00:20:13eine Erhöhung der Geburtenrate Gift ist
- 00:20:16wir sind also so weit vorangeschritten
- 00:20:18seit eben über 70 Jahren mittlerweile
- 00:20:22der der Geburtenrückgang dass der durch
- 00:20:24eine Erhöhung der Geburtenrate wir
- 00:20:26können das ist zu spät so also so weit
- 00:20:28ist es alles fortgeschritten das also
- 00:20:30ich habe jetzt weit aus geschweift das
- 00:20:34problemewusstsein ist nicht vorhanden
- 00:20:37und solange das nicht vorhanden ist
- 00:20:38bleibt man in der Gegenwart denn alles
- 00:20:40was ich gerade beschrieben habe ist ja
- 00:20:42ist ja die Überlegung was wie gestalten
- 00:20:45wir die die nächsten 10 bis 20 Jahre
- 00:20:48alles was wir da jetzt machen würden
- 00:20:49würde ja erst in 10 Jahren irgendwelche
- 00:20:50Effekte bringen und das
- 00:20:53problemewusstsein ist nicht da und auch
- 00:20:55nicht in der Bevölkerung insgesamt also
- 00:20:57was ich gerade beschrieben habe es gab
- 00:20:59kein Aufschrei und das muss einem klar
- 00:21:01sein warum es den bei der ersten PIs
- 00:21:03Studie gab die
- 00:21:06Eltern die die heute 60-Jährigen waren
- 00:21:09bei Erscheinen der ersten Pisastudie die
- 00:21:11Eltern die 60-Jährigen die größte
- 00:21:13Bevölkerungsgruppe waren 37 als die
- 00:21:15erste Pisastudie erschien und waren
- 00:21:17Eltern von den schulfichigen Kinder und
- 00:21:19dann wurden Reformen gemacht und dies
- 00:21:21und jenes und so weiter heute
- 00:21:22interessiert es keinen dass wir die
- 00:21:24alten Ergebnisse unterboten haben Herr
- 00:21:26Spier sie haben schon die Hand gehoben
- 00:21:27dannr Ernst zuckt auch schon aber genau
- 00:21:30dann gucke ich noch mal die pris will
- 00:21:31ich will will das unterstreichen was her
- 00:21:33elmani gesagt hat und es noch mal
- 00:21:34zuspitzen in Berlin haben wir
- 00:21:37mittlerweile einen Umschwung das heißt
- 00:21:39wir haben im prinzlauer Berg 1500 Plätze
- 00:21:41von Kitas nicht belegt also dem Bereich
- 00:21:44wo die ich würde mal sagen Bildung
- 00:21:46stärksten Eltern im Durchschnitt Leben
- 00:21:48die sich am meisten engagieren die auch
- 00:21:50viele Eltern initiativkitas gegründet
- 00:21:52haben und nach wie vor fehlen uns 20.000
- 00:21:54Plätze aber die fehlen uns in Spandau
- 00:21:56die fehlen uns in reinigendorf die
- 00:21:57fehlen uns in Neuköln und das heißt
- 00:21:59genau die die wir die den meisten den
- 00:22:01größten Nutzen haben von einer Betreuung
- 00:22:03in Kitas wo die Sprache gelernt werden
- 00:22:06kann und wo man teilhabefähig wird die
- 00:22:08werden nicht versorgt und das sind pro
- 00:22:10Jahrgang in diesen Stadtteilen 3000 nur
- 00:22:12in dieser Stadt und das Problem ist
- 00:22:15eigentlich schon lange bekannt ist Herr
- 00:22:17Fechner der hat einen Podcast dazu der
- 00:22:19hat alle Politiker dieser Stadt damit
- 00:22:20schon konfrontiert es wird einfach nicht
- 00:22:23wahrgenommen und es wird nicht gebaut in
- 00:22:25diesen Stadtteilen wo wir es unbedingt
- 00:22:27benötigen und wir wissen aus den Kita
- 00:22:29Entwicklungsplänen schon seit 5 Jahren
- 00:22:31dass wir in Spandau eine
- 00:22:34Ausschöpfungsquote der Plätze
- 00:22:36bzw eine eine eine Versorgungsquote von
- 00:22:3885% haben dieser versorgungsquotte von
- 00:22:4185% werden alle Kinder versorgt die
- 00:22:44deutscher Herkunft sind und ähm bei den
- 00:22:47Kindern die aus anderen Stadtteilen
- 00:22:49kommen aus anderen milies kommen haben
- 00:22:52wir halt dann 35 bis 40%
- 00:22:54Betreuung die Kosten für die Betreuung
- 00:22:57sind deutlich gestiegen weil wir die
- 00:22:58Krippenbetreuung ausgeweitet haben die
- 00:23:01wird aber gar nicht genutzt oder sehr
- 00:23:03viel weniger genutzt von Familien mit
- 00:23:05Migrationshintergrund das heißt die
- 00:23:07ganzen Gelder fließen zum großen Teil in
- 00:23:09die bildungsbürgerlichen milies
- 00:23:11unterstützen da das Thema Vereinbarkeit
- 00:23:14aber die Krise in der Schule entsteht
- 00:23:17dadurch dass wir vor der Schule nicht
- 00:23:19dafür sorgen dass Kinder teilhabefähig
- 00:23:21sind das heißt dass die Basiskompetenz
- 00:23:22vor allem sprechen und verstehen nicht
- 00:23:24da ist und das passiert sowohl bei den
- 00:23:26Kindern die nicht in die Kita gehen als
- 00:23:27auch bei den Kindern die
- 00:23:29und da müssen wir genau hingucken dafür
- 00:23:31gibt es Methoden daran kann man arbeiten
- 00:23:33aber dazüber wird viel zu wenig bis gar
- 00:23:36nicht diskutiert Herr Ernst jetzt haben
- 00:23:38wir problemeschreibung gehabt ich habe
- 00:23:40es glaub ich verstanden aber die Frage
- 00:23:42die für mich dahinter steckt ist ja
- 00:23:43tatsächlich wer könnte welche Rolle
- 00:23:45spielen um das nach vorne gedacht zu
- 00:23:48ändern weil wir sind ja mittend drin
- 00:23:51genau wir sind mittend drin und wir
- 00:23:52müssen das jetzt gestalten wir können
- 00:23:54das auch gestalten und ich kann direkt
- 00:23:56anschließend quasi dramaturgisch an die
- 00:23:58beid beiden
- 00:23:59Vorredner das eine ist dass wir
- 00:24:01vielleicht nicht genau genug und groß
- 00:24:04genug das Problem verstanden haben oder
- 00:24:05die Politik vielleicht nicht die das
- 00:24:08Gewicht ernst genug nimmt das andere ist
- 00:24:10aber eben auch was sind die Antworten so
- 00:24:12und ich glaube es gibt diese Antworten
- 00:24:13wir haben diese Möglichkeiten vielleicht
- 00:24:15kurz auch auf meine Arbeit mit der
- 00:24:17Stiftung kinderforschen zurückkommt wir
- 00:24:19sind ja sozusagen bekannt für
- 00:24:20mintbildung aber das zweite die andere
- 00:24:23Ebene ist ja nicht was wir dort anbieten
- 00:24:25sondern vor allem wie wir es anbieten
- 00:24:27also das Pädagog Konzept dahinter und
- 00:24:29das heißt forschendes Lernen und
- 00:24:31forschendes Lernen meint an der Stelle
- 00:24:33das Kind und seinen Lernprozess mit sehr
- 00:24:35viel Autonomie in den Mittelpunkt zu
- 00:24:37stellen es geht also nicht darum dem
- 00:24:39Kind irgendwo einen Vortrag zu halten
- 00:24:41sondern es geht darum erst die
- 00:24:43Lehrkräfte und dann das Kind zu
- 00:24:44befähigen sich selbst Fragen zu stellen
- 00:24:47sich selbst die Antworten zu erarbeiten
- 00:24:49und auch dieses dynamische Fähigkeit
- 00:24:51Selbstbild aufzubauen das trägt dann am
- 00:24:53Ende des Tages auch zu der Fähigkeit bei
- 00:24:55selbstgesteuert zu Lernen motiviert zu
- 00:24:57bleiben und dann auch lebenslang zu
- 00:24:59lernen und insofern brauchen wir glaube
- 00:25:01ich mehr Mut und Offenheit für andere
- 00:25:03pädagogische Konzepte die dann z.B
- 00:25:05Persönlichkeitsbildung und überfachliche
- 00:25:07Kompetenzen viel mehr in den Mittelpunkt
- 00:25:08stellen und dann haben wir auch ein Weg
- 00:25:10Lernorte wieder so zu gestalten dass sie
- 00:25:13attraktiv sind für die Kinder aber auch
- 00:25:15für die Fachkräfte denn das brauchen wir
- 00:25:17ja auch wir brauchen Lernorte die
- 00:25:19attraktiv sind für Kinder und Fachkräfte
- 00:25:21und ich glaube dass das kein Widerspruch
- 00:25:23ist sondern
- 00:25:24zusammengeht dann Frau
- 00:25:27mensel Herr Spier hat es ja schon
- 00:25:29angesprochen also so ein Unternehmen wie
- 00:25:30BMW kriegt das vielleicht noch
- 00:25:32hin aber wie organisiert man das in dem
- 00:25:35Unternehmen im Alltag dass man auch dort
- 00:25:38für die Auszubildenden die kommen noch
- 00:25:40Lernorte schafft mm das ist ja eine
- 00:25:43zusätzliche Herausforderung die oben
- 00:25:45drauf kommt auf jeden Fall wir haben die
- 00:25:47klassischen Ausbildungsinhalte die wir
- 00:25:49vermitteln wollen und versuchen jetzt
- 00:25:50natürlich mit anderen Form was gerade
- 00:25:52angesprochen wurde wirklich sie
- 00:25:54eigenverantwortte lernen zu lassen und
- 00:25:56das auch dann biss anders zu gestalten
- 00:25:58damit man dann
- 00:26:00die anderen Kompetenzen stärken wir
- 00:26:02versuchen auch ganz neue Methoden also
- 00:26:03schon bevor sie überhaupt zu uns kommen
- 00:26:05anzusetzen dass wir Angebote machen für
- 00:26:08unsere kommenden
- 00:26:09Azubis für digitale lernplattforme und
- 00:26:12einfach mit der Hoffnung dass dass wir
- 00:26:13sie binden dass einfach bisschen
- 00:26:14spannender ist als das klassische
- 00:26:16Mathebuch sage ich mal sondern wirklich
- 00:26:17bekannte Online Plattform nutzen wir da
- 00:26:19wenn ihr halt bevor sie zu uns kommen
- 00:26:22ihren MSA oder Abitur dann wirklich auch
- 00:26:23besser abschließen ein bisschen binden
- 00:26:25aber auch eine neue Lernform anbieten
- 00:26:28Thema Attraktivität aber auch wirklich
- 00:26:30die Qualität zu erhöhen bevor sie bei
- 00:26:31uns anfangen und das zieht sich halt
- 00:26:33durch wenn sie dann bei uns sind dass
- 00:26:34wir einfach versuchen neue Wege zu gehen
- 00:26:36neue Online Plattform was vielleicht
- 00:26:38auch ein bisschen ansprechender ist oder
- 00:26:39auch besser besser passt in ihrem ich
- 00:26:42sage jetzt mal was vor uns auch das so
- 00:26:44Social Media dass sie halt sehr die
- 00:26:46kurzen Infos also ich kann sie nicht
- 00:26:47mehr irgendwie drei Stunden vor vorm
- 00:26:50Buch setzen und sagen mach mal sondern
- 00:26:51das war wirklich andere Formate viel
- 00:26:53mehr ein versuchen einzubauen aber das
- 00:26:54sind wir mitt drin das ist auch für uns
- 00:26:56eine riesige Herausforderung
- 00:26:59dass also dass die zwei Welten dann auch
- 00:27:01wirklich zusammenpassen in Zukunft dieis
- 00:27:04unsere ursprüngliche Welt dass wir das
- 00:27:07wirklich ändern und anpassen können
- 00:27:09können denn Frau Knie also die
- 00:27:11Arbeitsagentur an so einer Stelle auch
- 00:27:15unterstützen ich glaube schon dass wir
- 00:27:17das können weil unsere Stärke ist ja
- 00:27:19dass wir wirklich viele viele
- 00:27:21Unternehmen kennen nicht nur die großen
- 00:27:24sondern auch die kleinen und in
- 00:27:26Kontakten mit Unternehmen lernen wir ja
- 00:27:28auch Dinge die wir mit anderen teilen
- 00:27:30können ich ma mal ein Beispiel was uns
- 00:27:34momentan immer wieder auch beschäftigt
- 00:27:36ist die Frage wie schaffen wir die
- 00:27:39Individualität des jungen Menschen in
- 00:27:41die Bewerbungsprozesse des Unternehmens
- 00:27:44als Vorteil zu bringen ein
- 00:27:46Familienunternehmen hat ja eine große
- 00:27:48Stärke es kann Familie bieten was viele
- 00:27:51viele junge Menschen tatsächlich suchen
- 00:27:53sie haben es gerade gesagt die
- 00:27:54Beziehungsebene ist das Wichtige und
- 00:27:57Tatsch für diese Unternehmen dann
- 00:27:59Brücken zu bauen durch Kooperationen
- 00:28:03zwischen vielen kleinen Unternehmen um
- 00:28:05eben Lernformen die ja jetzt digital
- 00:28:08gehen wirklich auch anzubieten da andere
- 00:28:11Chancen zu eröffnen damit der junge
- 00:28:13Mensch der ja der Einzelne oder
- 00:28:15vielleicht zwei in diesem
- 00:28:16Familienunternehmen ist eine Lerngruppe
- 00:28:18im Beruf im Betrieb findet außerhalb
- 00:28:22seines
- 00:28:23berufsschulkontextes da gibt es
- 00:28:25mittlerweile gute Ansätze da gibt es
- 00:28:28Ausbildungsverbünde in Kommunen in
- 00:28:30Bezirken die solche äh Dinge gut
- 00:28:34unterstützen ähm und hier wirklich das
- 00:28:36Wissen zu teilen wir erleben momentan
- 00:28:38auch ein Wandel bei den Unternehmen die
- 00:28:42ähm nicht mehr spezifische Berufe suchen
- 00:28:46sondern dem jungen Menschen anbieten
- 00:28:48wenn du Interesse hast bei uns zu
- 00:28:50arbeiten dem jungen Menschen dann zeigen
- 00:28:53welche Berufe möglich wären das ist ein
- 00:28:55völlig anderes Bild wir kennen ja aus
- 00:28:57der der landläufigkeit ich suche
- 00:28:59Industriemechaniker und dann schreibe
- 00:29:01ich den aus durch diese not an
- 00:29:04Nachwuchskräften wirklich auch Wege zu
- 00:29:06finden wir haben ja viele
- 00:29:08Ausbildungsberufe die durchaus
- 00:29:10vergleichbare Inhalte bieten und da
- 00:29:13wirklich zu sagen ich habe Interesse an
- 00:29:16Dir als Mensch und wir werden die
- 00:29:18richtige Ausbildung miteinander finden
- 00:29:20das sind so Wege die sich tatsächlich
- 00:29:23öffnen lassen und wo wir auch als einen
- 00:29:26wesentlichen Schwerpunkt unserer Arbeit
- 00:29:28sehen hier wirklich Unternehmen dazu zu
- 00:29:31beraten welche anderen Formen kann es
- 00:29:34geben um junge Menschen zu finden wir
- 00:29:37erleben aber auf der einen Seite auch
- 00:29:38dieser Satz noch die Konsequenz dessen
- 00:29:41was wir gerade gehört haben gerade die
- 00:29:44jungen Menschen die in der ersten
- 00:29:47Generation zu uns kommen oder
- 00:29:50tatsächlich in der zweiten haben
- 00:29:53[Musik]
- 00:29:55häufig weil eben die Betreuung in Kita
- 00:29:58da nur noch zu einem geringen Anteil ist
- 00:30:00das ähm Bild des
- 00:30:03Herkunftslandes im Kopf und bekommen es
- 00:30:06auch vermittelt wir erleben gerade ich
- 00:30:08mach's mal am Beispiel der Ukraine weil
- 00:30:10das ja ein ganz brandaktuelles Thema ist
- 00:30:14dass viele viele junge Menschen auf uns
- 00:30:16zukommen und sagen für mich ist es ich
- 00:30:18möchte nur
- 00:30:20studieren das kommt aber nicht daher
- 00:30:22dass sie nur studieren wollen sondern in
- 00:30:24der Ukraine gibt's nur ein Schul
- 00:30:26schulisisches System und aufgrund der
- 00:30:29Kürze der Zeit wie die Menschen hier
- 00:30:31sind entscheiden sich junge Menschen
- 00:30:34aktuell noch nicht immer dauerhaft in
- 00:30:36Deutschland bleiben zu wollen weil die
- 00:30:38Zeit einfach noch so wahnsinnig lang
- 00:30:41nach vorne ist und sie sagen ich möchte
- 00:30:43jetzt ein Abschluss haben wo ich eine
- 00:30:46Möglichkeit habe mich zu entscheiden
- 00:30:48auch zurückzugehen später also auch die
- 00:30:52die Notwendigkeit
- 00:30:54wir sind nicht dauerhaft nicht nur in
- 00:30:57Berufen wir haben es von Herrn stiezel
- 00:30:59gehört wir sind auch nicht dauerhaft
- 00:31:01hier vielleicht in Deutschland und diese
- 00:31:03Perspektive der jungen Menschen
- 00:31:04mitzudenken und zu sagen sie bereiten
- 00:31:06sich auf ihr Leben vor was auch in
- 00:31:09mehreren Staaten vielleicht stattfinden
- 00:31:11kann ist glaube ich eine
- 00:31:13Perspektive das nehme ich jetzt für mich
- 00:31:15noch mal mit was wir glaube ich auch
- 00:31:17selber noch mal viel viel intensiver in
- 00:31:19unserer Arbeit bedenken
- 00:31:21müssen Herr spieger bevor sie drauf
- 00:31:23reagieren oder Antworten ich habe eine
- 00:31:25Frage im Kopf Frau satler jetzt haben
- 00:31:28wir ja schon aufgehört nicht nur die
- 00:31:29Quantität geht zurück sondern auch die
- 00:31:31Qualität von den Auszubildenden und ich
- 00:31:33meine wir haben die Zahlen gesehen ist
- 00:31:34ja jetzt auch nicht so dass man das von
- 00:31:36irgendwo also das die Beschwerde die aus
- 00:31:38den Unternehmen kommt ist nicht nicht
- 00:31:40ganz grundlos was würden Sie sich denn
- 00:31:42umgekehrt von den Unternehmen wünschen
- 00:31:44wenn Sie ein Wunsch frei
- 00:31:46hätten ich würde mir im allgemeinen
- 00:31:48wünschen dass individueller auf den
- 00:31:51Menschen eingegangen wird auf die
- 00:31:54schulischen Absolventen ob es mit einem
- 00:31:56MSA ist oder mit einem Abitur was wollen
- 00:31:58sie später erreichen
- 00:32:00wo liegen auch ihre Stärken und
- 00:32:01Schwächen dass es nicht so ein
- 00:32:04Ablauf ist du lernst jetzt Hotelfach und
- 00:32:07du gehst wie jeder andere vier Monate
- 00:32:09ins Frühstück dann gehst du vier Monate
- 00:32:10an die Rezeption sondern wenn dir die
- 00:32:12Rezeption Spaß macht dass du da dann
- 00:32:13auch mal 8 Monate sein kannst und dich
- 00:32:15schon in der Ausbildung bisschen
- 00:32:16spezialisieren kannst und da dann auch
- 00:32:18schon weita aus mehr lernst als
- 00:32:20vielleicht Leute dessen Interessen eher
- 00:32:23an anderen Abteilungen liegen also da so
- 00:32:24ein bisschen individueller auf die
- 00:32:25Personen eingehen und auch diesen
- 00:32:28persönlichen Touch sage ich mal
- 00:32:31beizubehalten oder also bei mir bei bei
- 00:32:34meinem Betrieb beizubehalten oder auch
- 00:32:35in anderen Betrieben vielleicht
- 00:32:36umzusetzen
- 00:32:38weil ich glaube das ist super wichtig
- 00:32:39für die Auszubildenden im Betrieb
- 00:32:41anzukommen und dadurch entwickelt sich
- 00:32:44auch so ein bisschen die Persönlichkeit
- 00:32:46der Auszubildenden kann ich auf jeden
- 00:32:48Fall aus eigener Erfahrung berichten
- 00:32:50diese zwei Jahre haben wir unglaublich
- 00:32:51gut getan
- 00:32:53es gab total harte Monate aber dadurch
- 00:32:55auch Monate wo man sich wirklich
- 00:32:57wohlgefühlt hat ein gutes Team geworden
- 00:32:59ist
- 00:33:01und einfach an seinen Herausforderung
- 00:33:03gewachsen ist und auch weiß wie man
- 00:33:05jetzt mit Menschen umgehen kann auch
- 00:33:06diese Angst
- 00:33:07z.B vor anrufen was wirklich in unserer
- 00:33:11Generation wirklich
- 00:33:14sehr da ist existiert ja ich hatte das
- 00:33:17auch total Angst vor anrufen vor video
- 00:33:20calls und so aber dem ganzen
- 00:33:22entgegenzuwirken und da einfach über
- 00:33:24sich hinauszwachsen
- 00:33:26das würde ich mir wünschen von
- 00:33:28Unternehmen ja einfach
- 00:33:29Individualisierung auf den AR wie
- 00:33:32einzugehen speker diese
- 00:33:33Individualisierung das ist ja ein
- 00:33:34bisschen auch das was Frau Knie
- 00:33:36angedeutet hat mit Blick auf
- 00:33:38ausländische Auszubildende Fachkräfte
- 00:33:41wie auch immer ist das schon im Blick
- 00:33:44ist das schon im Fokus gerade auch bei
- 00:33:45der
- 00:33:46IHK ja in jedem Falle also das war ja
- 00:33:49das was ich auch im Eingangspunkt
- 00:33:50gemeint habe dass es also je größer ein
- 00:33:53Unternehmen ist und desto eher eine
- 00:33:55professionelle Abteilung die dieses
- 00:33:57Thema annimmt da ist desto eher findet
- 00:34:00das statt das Problem sehe ich eher in
- 00:34:02in den Strukturen die so klein sind dass
- 00:34:06kein HR Bereich oder sowas das auffangen
- 00:34:09kann was mir noch mal so deutlich wurde
- 00:34:13in dem Vortrag von Elm Fani das war sein
- 00:34:16Bericht darüber wie sie wellbeing messen
- 00:34:18und was für katastrophale Rückmeldungen
- 00:34:20kommen im Sinne von ich werde nicht
- 00:34:23gesehen es gibt niemanden der sich um
- 00:34:25mich kümmert und ich muss ankommen
- 00:34:28und
- 00:34:29das gilt für Schule das gilt für Kitas
- 00:34:33das gilt für Unternehmen im in der
- 00:34:35Ausbildung und ich glaube da können
- 00:34:37Unternehmen ganz viel leisten und da
- 00:34:38kann auch das kleine Unternehmen was
- 00:34:40leisten das halt den persönlichen Blick
- 00:34:42wirft und ich denke da müssen wir noch
- 00:34:45mal gucken dass wir da auch intensiver
- 00:34:47bei der Begleitung von Unternehmen in
- 00:34:49der Ausbildung drauf achten dass dass
- 00:34:52dieser Aspekt viel stärker noch in den
- 00:34:54Mittelpunkt Gerät so ich behalte dich im
- 00:34:56Blick ich baue den Kontakt auf ähm ich
- 00:34:59bin für dich da wenn du ein Problem hast
- 00:35:01ähm wo auch immer es sei we meine mein
- 00:35:04Großer Zweifel ist ich glaube das Thema
- 00:35:05Bindung findet in der Kita schon sehr
- 00:35:07stark statt ist dass wir da in der
- 00:35:09Schule nachsteuern müssen also ich
- 00:35:10glaube dass ganz viele Kinder uns in der
- 00:35:12Schule verloren gehen die so nach dem M
- 00:35:14es gibt diese Aussagen
- 00:35:16mehr als die Hälfte der Kinder verliert
- 00:35:18das Interesse am Lernen und die
- 00:35:19Begeisterung fürs Lernen dass sie schon
- 00:35:20ursprünglich dabei hatten in der
- 00:35:22Institution Schule und ich glaube auch
- 00:35:24dass das Thema berufliche Praxis ich sag
- 00:35:27jetzt bewusst nicht Berufsorientierung
- 00:35:29oder Dinge die mit Praxis zu tun haben
- 00:35:31einen Beitrag dazu leisten können dass
- 00:35:33ich Kinder viel wohler in der Schule
- 00:35:35fühlen weil sie Dinge tun machen leisten
- 00:35:39können und zwar leisten nicht im Sinne
- 00:35:40von
- 00:35:42ähm ich ich erstelle ein Werk sondern
- 00:35:45ich bin in einem Projekt
- 00:35:47ähm dein Vorgänger tobias hat immer das
- 00:35:49berühmte Seifenkistenrennen erwähnt wo
- 00:35:52halt eine Schule dabei unterwegs war ein
- 00:35:54Seifenkistenrennen als Wettbewerb zu
- 00:35:56machen und die Schüler mussten halt
- 00:35:57alles organisieren Spenden einsammeln
- 00:35:59dafür sehenbriefe schreiben etc und das
- 00:36:01beschreibt es sehr schön dass man damit
- 00:36:02sofort im Tun eine eine Rückmeldung
- 00:36:04bekommt und das ist eigentlich das was
- 00:36:06wir in der dualen Ausbildung als
- 00:36:08klassisches tägliches alltägliches
- 00:36:11erleben haben in den meisten Berufen äh
- 00:36:13was wir viel stärker in die Schule
- 00:36:14reinbringen müssen und meine Sorge ist
- 00:36:16dass zum einen die Schule in Berlin
- 00:36:19aufgrund ihrer behördlichen Struktur
- 00:36:20immer sagt ich passe mich nicht den
- 00:36:22Menschen an sondern die Menschen müssen
- 00:36:23sich dem System anpassen Klammer auf die
- 00:36:25Kinder äh da nicht weiterkmt und zum
- 00:36:27zweit kommen wir nicht richtig in die
- 00:36:28currikula rein mit unseren Themen aus
- 00:36:31dem beruflichen aus dem Lebensalltag und
- 00:36:33das gehört eigentlich ganz zentral zu
- 00:36:35den Zukunftskompetenzen das heißt
- 00:36:37Kollaboration Kreativität Dinge zu
- 00:36:39entwickeln das ist alles gebraucht aber
- 00:36:41wir brauchen glaube ich viel viel
- 00:36:42weniger klassisches kurrikulum im Sinne
- 00:36:44von wir müssen
- 00:36:46in Geschichte das Wissen und in Chemie
- 00:36:49das Wissen und in Physik das wissen weil
- 00:36:51das holen die Unternehmen für sich
- 00:36:52später nach aber da noch mal den Fokus
- 00:36:54zu verändern das wäre wichtigr
- 00:36:57ernst und dann habe ich eine Frage im
- 00:36:59Kopf die ich dann stellen möchte damit
- 00:37:00wir wieder ein Stückchen weiter nach
- 00:37:02vorne gucken ich ich bleib mal bei der
- 00:37:04Tradition quasi Impulse von von links
- 00:37:06aufzunehmen
- 00:37:08ich bin im Prinzip einverstanden würde
- 00:37:11allerdings sagen es ist kein Widerspruch
- 00:37:14ne die fachlichen Themen und die
- 00:37:16überfachlichen Themen ne das wollte ich
- 00:37:17vorhin schon ausdrücken mit wir müssen
- 00:37:19mehr auf die Pädagogik gucken wir können
- 00:37:21andere Lernformen sozusagen entwickeln
- 00:37:23dann hast du eben auch gesagt wo wir das
- 00:37:26Fachliche rüberbringen aber aber eben
- 00:37:27gleichzeitig auch das überfachliche und
- 00:37:29da verschenken wir gerade Potenzial ich
- 00:37:31glaube es wurde vorhin auch schon gesagt
- 00:37:34die Schule muss sich öffnen die Schule
- 00:37:35muss andere Formate entwickeln und
- 00:37:37momentan ist es für mich tragisch
- 00:37:39anzugucken dass wir einfach nur den ganz
- 00:37:41Tag ausbauen so wie wir ihn kennen aber
- 00:37:44ihn dabei nicht überdenken wir hätten
- 00:37:46viel größere Potenziale jetzt auch
- 00:37:48gerade ne im ersten Schritt im
- 00:37:49grundschulganztag wenn wir nicht über
- 00:37:52den Offenen Ganztag sprechen würden s
- 00:37:54dass man halt nicht sicherstellen kann
- 00:37:55dass alle Kinder da sind sondern wenn
- 00:37:57wir über gebundenen Ganztag sprechen
- 00:37:59würden es ist eh in den meisten
- 00:38:01Bundesländern so dass 96 97 98% der
- 00:38:04Kinder da sind aber weil es kein
- 00:38:06gebundener Ganztag ist kann man dort
- 00:38:08eben auch nur Hausaufgaben und Betreuung
- 00:38:10machen weil ja die Pflichtteile
- 00:38:12vormittags sein müssen und dann ist man
- 00:38:14in diesem engen Kanon und
- 00:38:15Stundenrhythmus man könnte mit einem
- 00:38:17gebundenen Ganztag ganz andere Lernform
- 00:38:19implementieren Challenge based learning
- 00:38:22projektbasiertes lernen
- 00:38:24altersübergreifende Klassen
- 00:38:26Periode und so weiter es gibt ganz
- 00:38:29progressive Lernmethoden die eben auf
- 00:38:31die überfachlichen Kompetenzen einzahlen
- 00:38:33würden ohne die fachlichen Kompetenzen
- 00:38:35zu vernachlässigen wir bräuchten dafür
- 00:38:37nur mehr Zeit und gebundener Ganztag
- 00:38:39wäre dann großes Potenzial das ist schön
- 00:38:42also so als
- 00:38:43Idee jetzt genau mal ver jetzt guck ich
- 00:38:46sie so an und denk so ja und wie setzen
- 00:38:49wir das jetzt um a wie kriegen wir die
- 00:38:51Kompetenzen die man ja braucht für
- 00:38:53diesen Kulturwandel und auch noch die
- 00:38:56strategischen Kompetenzen also sprich
- 00:38:58eine Umgestaltung in den Schulen wir
- 00:38:59wissen Bildung ist Ländersache
- 00:39:01in die Fläche also zum einen die
- 00:39:03Kompetenzen auch Empathie soziologische
- 00:39:06Ansätze alles was dazu gehört
- 00:39:08Psychologie an die Lehrenden und die
- 00:39:11Strukturen in die
- 00:39:13Fläche ein paar Sachen sind sind sehr
- 00:39:16schwierig umzusetzen also z.B gebundener
- 00:39:18Ganztag ist total schwer also erstmal
- 00:39:19muss es in jedes jeden Jen Bundesland
- 00:39:21entschieden werden die Bundesländer die
- 00:39:23das versucht haben haben Klagen gegen
- 00:39:25die Eltern verloren also die wollt also
- 00:39:28in nordrehein-westfahen dieses
- 00:39:29riesenflächenland wollte gebundenen
- 00:39:31ganzag einführen hat alle Klagen gegen
- 00:39:33die Eltern verloren die das nicht
- 00:39:34wollten dass ihre Kinder bis nachmittags
- 00:39:37in der Schule sein müssen weil bis
- 00:39:39nachmittags Unterricht ist und und
- 00:39:42tatsächlich wurd es dann wieder
- 00:39:44zurückgezogen dass jetzt nur noch neun
- 00:39:46Schulen in ganz Nordrhein-Westfalen im
- 00:39:48größten Bundesland gebundene
- 00:39:50ganstagsschulen sind nur noch neun der
- 00:39:52Plan war dass es ausgeweitet wird die
- 00:39:53Eltern haben geklagt von daher sobald
- 00:39:55das sobald hohe ger stoppen hö ich auf
- 00:39:58mich damit zu
- 00:39:59beschäftigen und das was aber leicht
- 00:40:03hinbekommt also die Erfahrung
- 00:40:06diese diese Uwe Studie ne Umwelt
- 00:40:08Wohlbefinden Entwicklung die macht macht
- 00:40:12folgendes alle Schulen in einer Stadt
- 00:40:14werden erfasst das die Grundbedingung
- 00:40:16das heißt ob Dezernate und so müssen da
- 00:40:18Bock drauf haben und dann werden alle
- 00:40:20Drittklässler untersucht und alle
- 00:40:22Achtklässler damit hat man alle
- 00:40:24Schülerinnen und Schüler also alle
- 00:40:25Schulen alle Schulen drin und
- 00:40:28und die Ergebnisse werden den
- 00:40:30Lehrkräften und den Schülern
- 00:40:32zurückgespiegelt das heißt am Ende
- 00:40:34dieser Erhebung also ein halbes Jahr
- 00:40:36später kriegen die Schüler mit boah voll
- 00:40:39viele denken so wie ich und unsere
- 00:40:40Schule ist echt schlechter als der
- 00:40:42Durchschnitt unserer Stadt und das
- 00:40:44kriegen die Lehrkräfte auch mit und dann
- 00:40:47passiert was also das ist z.B eine ganz
- 00:40:49leichte Maßnahme die man einführen würde
- 00:40:51ne also sowohl die Kompetenzen meiner
- 00:40:54Kinder zu messen und zu vergleichen mit
- 00:40:57vergleichbaren anderen Schulen nur um zu
- 00:40:59sehen es geht schon noch besser es lohnt
- 00:41:02sich schon nicht nur über die Kinder zu
- 00:41:04meckern und über die Eltern und über die
- 00:41:05Rahmenbedingung und über den Sozialindex
- 00:41:08meiner Schule und so weiter sondern es
- 00:41:09geht besser also dieser Vergleich bei
- 00:41:11den Kompetenzen aber den also den
- 00:41:14krassesten Impuls sehe ich wenn man das
- 00:41:16Wohlbefinden analysiert weil wenn eine
- 00:41:17Grundschullehrkraft mitkriegt dass die
- 00:41:20Hälfte der Kinder sich nicht wohlfühlen
- 00:41:22ich habe bisher noch keine Grundschule
- 00:41:23erlebt wo dann nicht die Mehrheit der
- 00:41:25Lehrkräfte gesagt hat das kann nicht
- 00:41:27sein also die sind schockiert und im
- 00:41:30übrigen wir haben wenn man jetzt das so
- 00:41:32nimmt im Durchschnitt gibt's immer nur
- 00:41:33eine einzige Schule eine einzige Schule
- 00:41:36pro Großstadt wir haben auch Emsland
- 00:41:39auch Landkreise genommen auch da immer
- 00:41:40nur so eine Schule die bei 100% liegt
- 00:41:43also wo alle Kinder sagen ich weiß genau
- 00:41:45auf wen ich mich verlasse wo alle Kinder
- 00:41:47ausnahmslos sagen hier interessiert was
- 00:41:49ich so tue und das hat nichts zu tun mit
- 00:41:52den Pädagoginnen und Pädagogen sondern
- 00:41:54das wird dort geplant das wird dort
- 00:41:56strukter die sind nicht einmal
- 00:41:58überrascht über das Ergebnis also di ist
- 00:42:00ist wirklich total interessant das heißt
- 00:42:02dieses widerspiegeln hier läuft was
- 00:42:05richtig schlecht die Kinder fühlen sich
- 00:42:07nicht wohl und zwar nicht nur die die
- 00:42:10die sowieso immer stören so das könnte
- 00:42:12redet man sich auch schnell ein na ja
- 00:42:13wir haben halt so 10% da kann man nichts
- 00:42:16machen sondern es ist wirklich eine groß
- 00:42:19ein großer Anteil oder sogar die
- 00:42:20Mehrheit es gibt übrigens auch Schulen
- 00:42:22wo es dann 70% sind die negative Werte
- 00:42:25äußern
- 00:42:27und dann passiert was das heißt also und
- 00:42:30das sage ich nicht nur weil ich
- 00:42:31Wissenschaftler bin sondern weil dieser
- 00:42:32Prozess begleitet wird ja dass wenn die
- 00:42:35wenn wenn Bildungsinstitutionen
- 00:42:37mitbekommen nicht dieses abstrakte
- 00:42:39Ergebnis igl Studie sagt zu Deutschland
- 00:42:42es ist schlechter geworden was ich
- 00:42:43gerade gemacht habe sondern meine Kinder
- 00:42:46sind so also meine Schulklasse sind so
- 00:42:49im Vergleich zu der Nachbarschule zum
- 00:42:51Bundesland und so weiter und so fort
- 00:42:53bezogen auf Wohlbefinden und bezogen auf
- 00:42:55die Basiskompetenzen Mathe Deutsch
- 00:42:58vielleicht noch zwei drei andere Sachen
- 00:43:00nur damit man so ein Gefühl dafür hat
- 00:43:01wie wo stehe ich eigentlich weil es ist
- 00:43:03ja wirklich schlimm dass also es gibt so
- 00:43:05viele Kennzahlen in Betrieben Schulen
- 00:43:08haben keine Kennzahlen an denen ich
- 00:43:10meine Qualität wirklich bemessen kann
- 00:43:12und die beste Kennzahl ist dann äh das
- 00:43:15Produkt ist sozusagen das was bei
- 00:43:17Kindern rauskommt und das muss man
- 00:43:18wirklich also aus meiner Sicht
- 00:43:19pflichtmäßig müssten Schulen sich ähm
- 00:43:22Evaluation Stellen bezogen auf
- 00:43:24Wohlbefinden der Kinder und bezogen auf
- 00:43:26Kompetenz Entwicklung der Kinder die
- 00:43:28müsste denen zurückgespielt
- 00:43:30werden ganz kurz die brauchen nicht
- 00:43:32veröffentlicht werden die muss denen
- 00:43:34zurückgespiegelt werden und vielleicht
- 00:43:36jemanden in der Schulverwaltung der das
- 00:43:38so so überblickt es soll keine Strafen
- 00:43:40geben oder so man muss es nur sehen das
- 00:43:41ist auch keine Zauberei dass wird in
- 00:43:43Kanada gemacht das wird in Teilen
- 00:43:44Skandinaviens gemacht das wird das wird
- 00:43:46in ein Drittel der der Länder weltweit
- 00:43:48gemacht also auch nicht in der Mehrheit
- 00:43:50der Länder aber das sind so Sachen die
- 00:43:52total die total wichtig sind also gute
- 00:43:55Botschaft ich bin davon über zeugt dass
- 00:43:57in nahe zu allen Institutionen eine
- 00:44:00Reaktion erfolgen würde wenn sie wissen
- 00:44:02würden wie schlimm es bei ihnen ist nur
- 00:44:04endet Ausbildung ja nicht nach der
- 00:44:06Schule oder Weiterbildung sondern wir
- 00:44:08werden alle auch das haben sie vorhin in
- 00:44:11ihrem Vortrag schon gesagt wir werden
- 00:44:12alle ein Leben lang lernen müssen also
- 00:44:13das wird wird so kommen Frau Menzel wenn
- 00:44:16Sie ein Wunsch frei hatten oder frei
- 00:44:18hätten was wäre der also damit das
- 00:44:21Unternehmen geholfen wird auch in diesen
- 00:44:23Schritt
- 00:44:25weiterzugehen mein erster Wunsch W es
- 00:44:27geht aber noch bisschen Richtung den
- 00:44:29is auch heute erleben wir ganz oft dass
- 00:44:32die rückspüung ist man muss Abitur
- 00:44:33machen man muss studieren und das wäre
- 00:44:35so mein mein erster W zu sagen das ist
- 00:44:38es ja nicht sondern das vielleicht auch
- 00:44:39was ins welbi mit reinfliet nicht allen
- 00:44:42zu suggerieren ihr seid nur was wert mit
- 00:44:43Abitur oder mit Studium eine Ausbildung
- 00:44:45gerade die duale Ausbildung ist super
- 00:44:47und es gibt ganz viele
- 00:44:49Weiterbildungsmöglichkeiten in den
- 00:44:50Unternehmen also für uns gesprochen kann
- 00:44:53man bei BMW dann trotzdem alles
- 00:44:54erreichen auch wenn man in
- 00:44:56Anführungsstrichen nur ein MSA hat oder
- 00:44:58kein Studium oder kein Abitur und das
- 00:45:00wäre auch so ein Thema was ich mir
- 00:45:02wünschen würde dass es halt weiter
- 00:45:03unterstützt wird und wir können das das
- 00:45:05Unternehmen dann wirklich voranbringen
- 00:45:06und wir haben ganz viele positive
- 00:45:08Beispiele wir haben auch Beispiele mit
- 00:45:09der EAK wo wir gesagt haben okay wir
- 00:45:11machen weiterbildungsqualifizierung für
- 00:45:13für Erwachsene und das klappt super dass
- 00:45:15wir wirklich auch sagt die die
- 00:45:1740-jährigen die machen da noch mal den
- 00:45:18Industrieelektriker we er uns z.B fehlt
- 00:45:21m das klappt dann glaube ich schon ganz
- 00:45:22gut und dass wir da aber weiter
- 00:45:23Unterstützung bekommen das hilft uns da
- 00:45:25dass wir auch mal neue Wege und sagt
- 00:45:27nicht die klassische Ausbildung sondern
- 00:45:29wir machen das mal in 10 12 Monaten aber
- 00:45:31da haben wir jetzt gerade aktuell auch
- 00:45:32gute Erfahrung gemacht ich habe ja
- 00:45:34versprochen dass ich auch guck Blick
- 00:45:36habe hier auf die Fragen und es sind
- 00:45:38einige aufgelaufen deswegen ich ich
- 00:45:40knüpf mal an an das narrativ von Mama
- 00:45:42ist immer da und Fokus auf kehrarbeit
- 00:45:44durch Frauen sei schwierig wo istind der
- 00:45:46Papa was ist mit mehr Teilzeitarbeit
- 00:45:47vier Tage Woche Steuervorteile für
- 00:45:49Alleinerziehende
- 00:45:52Elternzeit würde alles ja aberes nein
- 00:45:55alles richtig ich wollte mich jetzt hier
- 00:45:57ich wollte jetzt hier nicht direkt aber
- 00:45:59schön dass wir darüber kurz sprechen
- 00:46:01also die die Betriebe haben eine
- 00:46:03Verantwortung und nicht nur dass sie
- 00:46:04sich in Bildung einmischen sollten und
- 00:46:06so weiter sondern dass sie auch ein
- 00:46:08bisschen gucken könnten wie sie Familien
- 00:46:10entlasten
- 00:46:11können es ist es gibt kaum ein ein
- 00:46:15Nationalstaat mit den wir uns
- 00:46:16normalerweise vergleichen wo so wenig
- 00:46:18Kinderbetreuung qualitative anerkannte
- 00:46:21in den Betrieben gibt hab total wenig
- 00:46:25wir haben unheim ich wenige Modelle D
- 00:46:28also z.B in Deutschland glaubt keiner
- 00:46:30dass es dass es andere Länder gibt wo
- 00:46:32beide zwei Arbeitgeber da arbeitet Mama
- 00:46:35da arbeitet Papa sich abstimmen was die
- 00:46:39Arbeitszeit angeht das gibt's woanders
- 00:46:41ne hier unvorstellbar dass man sowas
- 00:46:44kompliziertes machen kann ne aber da
- 00:46:46haben dann sogar Eltern von Kindern z.B
- 00:46:49wenn sie noch nicht fünf geworden sind
- 00:46:50ein Anspruch drauf dass so eine
- 00:46:53Abstimmung gibt es gibt Länder die sagen
- 00:46:55beide Eltern arbeiten ähm 30 Stunden
- 00:46:58oder 35 Stunden in der Woche und dann
- 00:47:00kommen die auf mehr Stunden als bei uns
- 00:47:02Papa Vollzeit Mama Teilzeit ist weniger
- 00:47:05als wenn beide 35 Stunden arbeiten und
- 00:47:07das aufeinander abgestimmt wird und die
- 00:47:09haben mehr Zeit für die Kinder weil es
- 00:47:11aufeinander abgestimmt wird und sie
- 00:47:12arbeiten mehr also ohne sowas zu machen
- 00:47:14kriegt man den Fachkräftemangel
- 00:47:15wahrscheinlich auch nicht so optimal hin
- 00:47:17ähm und ähm und und es gibt eine ganze
- 00:47:20Reihe ander anderer Dinge wofür sich
- 00:47:23zumindest Arbeitgeber einsetzen könnten
- 00:47:25das ähm hat mit Karrieremöglichkeiten zu
- 00:47:27tun mit Fortbildung zu tun mit allen
- 00:47:30also man man man könnte z.B auch da
- 00:47:32Wohlbefinden ne die diejenigen die
- 00:47:34Kinder haben in im eigenen Betrieb
- 00:47:37fragen was sie sich wünschen würden in
- 00:47:39Idealzustand man muss nicht alles
- 00:47:41umsetzen nur dass man Gefühl dafür hat
- 00:47:43ne was was die sich wünschen würden wenn
- 00:47:46die sich z.B wünschen würden 10 Stunden
- 00:47:48mehr zu machen aber nicht die
- 00:47:50Stundenzahlen nicht so oder so verteilt
- 00:47:52oder andere Varianten und da durch durch
- 00:47:56home und so weiter gibt's wirklich so
- 00:47:58viele Möglichkeiten und nicht nachher
- 00:48:00mich fragen was gibt's das kann man
- 00:48:01googlen das ist kein Geheimwissen was
- 00:48:03ich gerade erzähle das ist
- 00:48:04Rechtsgrundlage in manche einem
- 00:48:06Nationalstaat weltweit so ne
- 00:48:09das kann man ganz leicht alleine
- 00:48:11recherchieren es gibt unglaublich viele
- 00:48:12Dinge und auch da nur mal so ne weil wir
- 00:48:15gerade über traditionelle Strukturen
- 00:48:16gesprochen haben die sich in Deutschland
- 00:48:17lange halten am auf dem Arbeitsmarkt ist
- 00:48:19es relativ ähnlich so ne das ist jetzt
- 00:48:21nicht nur
- 00:48:23eine Sache die Bildungsinstitution
- 00:48:24betrifft sondern
- 00:48:27hat sich da auch etabliert und das
- 00:48:28letzte das erste was Sie gesagt auf
- 00:48:29aufgezählt haben Väter das ist
- 00:48:32tatsächlich so dass wir für Mütter alles
- 00:48:34ermöglicht haben ohne dass Väter sich
- 00:48:36besonders stark verändert haben und das
- 00:48:38äh ist tatsächlich ähm es gibt klaren
- 00:48:41zusammenhangäh da wo die Kinder die
- 00:48:44Geburtenrate etwas höher ist die
- 00:48:47mtererwerbstätigkeit etwas höher ist und
- 00:48:48so weiter das letzte bisschen kriegt man
- 00:48:51nur wenn Väter auch was übernehmen wenn
- 00:48:53es nicht nur beim bei den Müttern hängen
- 00:48:55bleibt also alles was wir gerade über
- 00:48:56Institution und Betriebe gesprochen
- 00:48:58haben muss dann noch begleitet werden
- 00:49:00dass das Männerbild ein bisschen
- 00:49:02angepasst wird weil ohne dass Männer
- 00:49:03noch mal 10 % mehr für Haushalt und
- 00:49:06Kinder
- 00:49:07übernehmen wird es auch nicht
- 00:49:08hinbekommen und und ich rede nicht von
- 00:49:11sondern red wirklich damit der
- 00:49:12fachkräftteemangel abgefedert wird also
- 00:49:14im reinen Interesse der deutschen
- 00:49:15Wirtschaft damit es den Kindern besser
- 00:49:18geht damit der Stress anders verteilt
- 00:49:20ist in der Familie Kinder erleben zu
- 00:49:21Hause Stress und in den Institutionen
- 00:49:24überforderte Institutionen sehr günstig
- 00:49:27so das als Alltag und Normalität zu
- 00:49:29erleben das heißt es gibt noch ganz
- 00:49:31viele andere Sachen deswegen bin ich
- 00:49:32sehr froh dass das jetzt gerade so
- 00:49:33ausführlich angesprochen werden kann
- 00:49:35dann Herr spieger vielleicht noch
- 00:49:39mal wir haben vor über Auszubildende
- 00:49:42gesprochen die mit einer Fremdsprache
- 00:49:44hier sind oder die vielleicht auch die
- 00:49:46dann sagen kann vielleicht nicht bleiben
- 00:49:48es kam die Frage ob denn die
- 00:49:50Unterstützung für Auszubildende bei den
- 00:49:51Abschlussprüfung geplant ist um die
- 00:49:53Quote nicht bestandener Prüfung zu
- 00:49:55senken z.B bilinguale
- 00:49:58Prüfung also geplant ist da definitiv
- 00:50:01was das Problem ist nur dass wir im
- 00:50:03Bereich der dualen Bildung ein
- 00:50:05ziemlichen Apparat haben der nicht von
- 00:50:06Berlin ausgesteuert wird sondern der
- 00:50:09über die Bundesebene läuft und in der
- 00:50:11auf der Bundesebene dann halt auch
- 00:50:13alleine sechs Institutionen der
- 00:50:14Wirtschaft mit dabei sind
- 00:50:16die Arbeitsagenturen mit dabei sind die
- 00:50:18Gewerkschaften mit dabei sind etc und
- 00:50:20das jeder Veränderungsprozess in der
- 00:50:22dualen Bildung in der gesamtsystematik
- 00:50:25ähm dann gerne mal vier bis sech Jahre
- 00:50:27dauert und das ist heute zu lang aber
- 00:50:29wir machen dann jem Falle Druck aber ich
- 00:50:31wollte noch mal auf einen Punkt von
- 00:50:32Herrn Elmar Fani eingehen ich glaube das
- 00:50:35insbesondere wenn ich die Berliner
- 00:50:36Wirtschaft sehe und bei uns die
- 00:50:38Kolleginnen und Kollegen im Ausschuss
- 00:50:40dass überall wo es geht eine ein
- 00:50:42größtmaß an Flexibilisierung angeboten
- 00:50:44wird und dass das auch ein Learning aus
- 00:50:46der Pandemie war dass sowohl Homeoffice
- 00:50:49sehr gut geht
- 00:50:51dass auch Verschiebung von Arbeitszeiten
- 00:50:53sehr gut geht dass die Teilnahme an
- 00:50:55Meetings über Teams W werbar läuft und
- 00:50:57andere Plattform natürlich aber wir
- 00:51:00haben halt auch ganz viele Berufe die in
- 00:51:03schichtmodellen funktionieren also wir
- 00:51:05betreiben ganz viele Kitas die haben
- 00:51:07halt Betreuungszeiten die eingehalten
- 00:51:09werden müssen und da muss man natürlich
- 00:51:11irgendwie gucken dass die Leute die
- 00:51:13können halt nicht zu Hause arbeiten bei
- 00:51:16BMW am Band kann man nicht zu Hause
- 00:51:18arbeiten bei der Polizei kann man nicht
- 00:51:20zu Hause arbeiten und bei der Deutschen
- 00:51:22Bahn wenn man Lockführer ist auch nicht
- 00:51:24und das sind so die Punkte wo wo wir
- 00:51:26dann wieder diese Probleme reinrutschen
- 00:51:27wo es halt nicht nach Belieben
- 00:51:29zusammengebaut werden kann und wo
- 00:51:31vielleicht Digitalität mehr Flexibilität
- 00:51:33in schichtplänen ermöglicht als jetzt
- 00:51:34gerade da ist aber das ist halt begrenzt
- 00:51:37und da müssen wir glaube ich genau
- 00:51:38hingucken was da passiert
- 00:51:41und ich bin mir nicht sicher ob das was
- 00:51:43sie gerade gesagt haben übereiligung von
- 00:51:45Männern gerade vor dem Hintergrund des
- 00:51:47ganzen Themas superdiversität was sie
- 00:51:49gerade beschrieben haben kulturell
- 00:51:51akzeptiert wird in vielen
- 00:51:53Herkunftskulturen also dass da eine ganz
- 00:51:56andere also wir haben in Deutschland
- 00:51:57schon eine ganze Menge erreicht sind
- 00:51:59aber irgendwo auf vielleicht 50% von dem
- 00:52:01was man schaffen kann
- 00:52:03aber das natürlich viele
- 00:52:05herkunstkulturen das Thema Männer und
- 00:52:07Kinder und Männer und Pflege komplett
- 00:52:09ablehnen dass wir damit auch noch
- 00:52:10umgehen müssen und dass wir da natürlich
- 00:52:12auch in verbreitungskontext gehen müssen
- 00:52:14und vermittlungskontext
- 00:52:16ich weiß nicht
- 00:52:17das haben sie gerade ausgespart aber ist
- 00:52:19das nicht der
- 00:52:20Fall das kann ich kurz zusammenfassen
- 00:52:22also es gibt traditionellere
- 00:52:24Männerbilder bei neu zugewanderten das
- 00:52:26das ist halt so weil global ist es in
- 00:52:2870% der Länder traditioneller aber man
- 00:52:31muss ehrlicherweise sagen das
- 00:52:33stundenpensum wie wie sehr sich Väter
- 00:52:35mit Kindern beschäftigen besonders wenn
- 00:52:36sie unter fünf sind das hat sich auch in
- 00:52:39deutschen und urdeutschen Familien so um
- 00:52:43homöopathische Dosen erhöht ne
- 00:52:46und auch Haushalt und so weiter das muss
- 00:52:47man ehrlicherweise sagen also an den
- 00:52:49Müttern bleibt immer noch das meiste
- 00:52:50hängen es gab Fortschritte in der
- 00:52:52Pandemie sind die Fortschritte völlig
- 00:52:54verloren gegangen da haben wieder die
- 00:52:55die Mütter sich um alles gekümmert ähm
- 00:52:58aber sie haben schon recht äh wir haben
- 00:53:01bezogen auf Migration muss man auch was
- 00:53:03Geschlechterverhältnis im im Blick
- 00:53:05behalten also gerade z.B auch wenn es um
- 00:53:07den gender paygap geht ähm wenn man wenn
- 00:53:09man da nicht weiter bei Frauen Förderung
- 00:53:12dran bleibt wird man Rückschritte machen
- 00:53:14alleine nur weil die Zuwanderungsquote
- 00:53:17entsprechend hoch ist wir werden heute
- 00:53:19auch noch ein Panel zum Thema Diversität
- 00:53:21haben Herr spieger aber Frau Knie
- 00:53:22vielleicht noch letzte Frage
- 00:53:24an Sie auch äh vielleicht mit dem Blick
- 00:53:27in in die Unternehmen auch mit denen sie
- 00:53:29zusammenarbeiten auf die sie gucken mit
- 00:53:31denen sie ähm wie bereiten sich denn die
- 00:53:33Unternehmen auf ausländische Mitarbeiter
- 00:53:35und Kollegen vor beschäftigt man sich
- 00:53:37aktiv mit interkulturellen
- 00:53:38Kompetenzentwicklung der Teams oder wird
- 00:53:40Integration in Klammern provokativ nach
- 00:53:43wie vor nur einseitig von dem
- 00:53:45ausländischen Mitarbeitern erwartet
- 00:53:48ähm wir spüren hier in Berlin schon seit
- 00:53:52langem dass sich die Unternehmen damit
- 00:53:54auseinandersetzen also Berlin ist hip
- 00:53:55Berlin ist Bund Berlin ist
- 00:53:58vielfältig wenn wir hier tatsächlich in
- 00:54:00die Unternehmen schauen dann ist in den
- 00:54:03meisten Berliner Unternehmen dieses
- 00:54:05Thema Arbeits und Fachkräftemangel sehr
- 00:54:08sehr deutlich angekommen und wir merken
- 00:54:10so wie sie es auch dargestellt haben
- 00:54:12auch bei kleinen eine unendliche
- 00:54:15Zugewandtheit sich dem Thema anzunehmen
- 00:54:17das heißt nicht dass alles gleich
- 00:54:19gelingt aber ich erlebe in der Stadt
- 00:54:23Berlin wenig bis nicht Unternehmen die
- 00:54:27sagen also jeder muss ich jetzt auf
- 00:54:28meine Bedürfnisse anpassen also wenn
- 00:54:31solche Unternehmen sind dann hat das
- 00:54:33meist betriebliche Zwänge aber die Stadt
- 00:54:37profitiert schon seit mehreren
- 00:54:39Jahrzehnten der gesamte
- 00:54:41beschäftigungsaufwuchs in Berlin ist von
- 00:54:43ausländischen Arbeitnehmern getragen das
- 00:54:45gehört einfach zur Wahrheit dazu guckt
- 00:54:48man über die
- 00:54:49Landesgrenzen ist das Bild ein bisschen
- 00:54:51anders
- 00:54:53da merken wir schon dass ähm die
- 00:54:56Bereitschaft
- 00:54:58sich auf Vielfalt einzulassen nicht
- 00:55:00überall so gegeben ist da gibt's
- 00:55:03durchaus auch Vorbehalte das gehört zur
- 00:55:05Wahrheit auch dazu aber hier für die
- 00:55:07Stadt kann man sagen dass die
- 00:55:09Unternehmer sehr genau wissen
- 00:55:12dass diese Stadt schon immer
- 00:55:13international ist und da auch
- 00:55:15Arbeitskräfte Potenziale sich hinter
- 00:55:17verbergen lassen Sie mich noch eins
- 00:55:19sagen zum Thema Ausbildung und
- 00:55:22Sprachförderung auch wenn wir die
- 00:55:24Prüfungen noch nicht in ganz
- 00:55:26unterschiedlichen Sprachen machen können
- 00:55:28jetzt gucke ich mal rüber zu Frau
- 00:55:29friederiksen Alde ist es uns doch jetzt
- 00:55:31nach doch langem Ringen gelungen die
- 00:55:35Kooperationsvereinbarung zwischen der
- 00:55:36Bildungsverwaltung der IHK uns und dem
- 00:55:40bamppf abzuschließen sod dass wir jetzt
- 00:55:42die Sprachunterstützung an den
- 00:55:44Oberstufenzentren für die Azubis haben
- 00:55:47also ich denke das äh gehört dann auch
- 00:55:49dazu das noch mal in den Raum zu holen
- 00:55:52ein bisschen geht dann auch was das
- 00:55:53finde ich gut wenn Frau frederikon Alde
- 00:55:57da steht weiß ich die Zeit ist rum
- 00:55:59deswegen wer jetzt aus der Runde also
- 00:56:01meine meine letzte meine Schlussfrage
- 00:56:03wäre und die in einem Wort einfach
- 00:56:05reinwerfen aus dem Podium wenn wir
- 00:56:08diesen Kulturwandel wollen und ich hatte
- 00:56:10das Gefühl hier auf dem Podium da sind
- 00:56:12wir uns doch durchaus einig weil das ist
- 00:56:14das was uns ich sag mal voranbringen
- 00:56:17würde nicht nur gesellschaftlich sondern
- 00:56:19auch wirtschaftlich
- 00:56:20tatsächlich was wäre das erste wo wir
- 00:56:23schrauben müssten wo wir ran müssen und
- 00:56:27was können die Unternehmen davon
- 00:56:32leisten okay wir denk noch ein bisschen
- 00:56:34drüber nach ich habe ich ich habe schon
- 00:56:36so viel gesagt jetzt müssen andere reden
- 00:56:38ein Wort für mich wä es Beziehung
- 00:56:41Beziehung beungsarbeit genau dann nehmen
- 00:56:44wir das mit Herr schiieer ja ich denke
- 00:56:46Sprache Sprachentwicklung über die
- 00:56:47gesamte Bildungskette von der Kita bis
- 00:56:49zur
- 00:56:50Ausbildung
- 00:56:52Individualisierung das den Punkt hätten
- 00:56:54sie wahrscheinlich auch gemacht Frau
- 00:56:55satler ja und Beziehung würde ich mich
- 00:56:57beiem anschließen ja wen ich
- 00:56:59überraschend passt das alles ganz gut
- 00:57:01also Individualisierung glaube ich ist
- 00:57:03auch der Weg dass da weiter vor
- 00:57:06rankommen Hermer brauchen Sie gar nichts
- 00:57:08mehr sagen wenn Sie nicht wollen gut
- 00:57:10vielleicht noch um etwas mehr
- 00:57:13Geld dann danke ich ganz herzlich ich
- 00:57:16bin bei der Wirtschaft und keiner will
- 00:57:17über Geld
- 00:57:18reden dann danke ich ganz herzlich in
- 00:57:20die Runde und hoffe dass sie auch ein
- 00:57:22bisschen was mitnehmen konnten und freue
- 00:57:24mich auf die nächste Diskussion und
- 00:57:26übergebe ganz höflich äh
- 00:57:31[Musik]
- Kostensteigerung
- Krippenbetreuung
- Migrationshintergrund
- Bildungsbürgerliche Familien
- Teilhabefähigkeit
- Basiskompetenzen
- Ausbildung
- Individuelle Förderung
- Beziehungen
- Kulturwandel