Vorlesung Schizophrenie 1 Jan 11 2013.mov

00:45:20
https://www.youtube.com/watch?v=ELBbKDu0A6Y

الملخص

TLDRDer Vortrag bietet eine umfassende Einführung in das Thema Schizophrenie, einer schweren psychiatrischen Erkrankung. Schizophrenie zeigt sich durch Symptome wie Halluzinationen, Wahnvorstellungen sowie kognitive und negative Symptome wie sozialer Rückzug. Die Erkrankung beginnt meist in der dritten Lebensdekade (18-25 Jahre), wobei Männer häufiger und schwerer betroffen sind. Ein großes Risiko stellt der Konsum von Drogen wie Cannabis dar, da er die Erkrankung auslösen oder verstärken kann. Neben genetischen Faktoren spielen Umweltfaktoren wie soziale Isolation von Minderheiten eine Rolle. Diskutiert werden auch die hohe Rehospitalisierungsrate durch unregelmäßige Medikamenteneinnahme und die wichtige Rolle des frontalen Kortex. Als Behandlung stehen u.a. Antipsychotika zur Verfügung, die positive Symptome lindern können. Östrogene scheinen protektiv zu wirken, was eine spätere Manifestation bei Frauen erklärt. Der Vortrag schließt mit der Betonung, dass kognitive Symptome den Langzeitverlauf maßgeblich beeinflussen.

الوجبات الجاهزة

  • 👨‍⚕️ Schizophrenie ist eine verbreitete psychiatrische Erkrankung mit vielfältigen Symptomen.
  • 🧠 Der frontale Kortex ist zentral bei der Erkrankung betroffen.
  • 👥 Soziale Isolation, besonders bei Minderheiten, erhöht das Erkrankungsrisiko.
  • 💊 Unregelmäßige Medikamenteneinnahme führt häufig zu Rehospitalisierungen.
  • 🚬 Cannabis-Konsum ist ein signifikanter Risikofaktor.
  • 🔬 Genetische und Umweltfaktoren spielen eine wichtige Rolle.
  • 👩 Frauen sind durch protektive Effekte von Östrogenen zunächst weniger betroffen.
  • 🔍 DSM-4 und ICD-10 sind die genutzten Diagnosesysteme.
  • 📉 Kognitive Symptome beeinflussen die Langzeitprognose maßgeblich.
  • 📚 Der Vortrag bietet eine umfassende Einführung und beleuchtet mögliche Therapiestrategien.

الجدول الزمني

  • 00:00:00 - 00:05:00

    Der Redner führt ein Experiment durch, indem er ihnrei Vorlesungen zur Schizophrenie als Video online stellt, und plant, den Zugang übers Wochenende zu ermöglichen. Die heutige Sitzung ist ein Einführung in Themen wie Psychopathologie und Ätiologie. Ziel ist es, den Studenten den Zugang zu erleichtern und das Interesse an den Neurowissenschaften zu fördern.

  • 00:05:00 - 00:10:00

    Das Ranking der WHO zur Belastung durch Krankheiten wird vorgestellt. Unipolare Depression und Schizophrenie haben eine hohe Lebenszeitprävalenz, wobei Schizophrenie besonders in Industrieländern bedeutend ist. Der Vortragende ermutigt zur Berufsorientierung in Neurowissenschaften. Die Lebenszeitprävalenz von Schizophrenie beträgt etwa 1%, das Erkrankungsalter liegt typischerweise zwischen 18 und 25 Jahren.

  • 00:10:00 - 00:15:00

    Männer sind häufiger und schwerer von Schizophrenie betroffen, was teils an Cannabiskonsum liegt. Östrogene bieten einen gewissen Schutz, was ein späteres Erkrankungsalter bei Frauen erklärt. Weitere Risikophase ist die Menopause aufgrund des Östrogenabfalls. Schwangerschaft und Wochenbett stellen durch hormonelle Veränderungen zusätzliche Risiken dar.

  • 00:15:00 - 00:20:00

    Ein erhöhter Wiedererkrankungsrate nach der Geburt wird festgestellt, wobei das Versagen, sich auf diese Phasen vorher einzustellen, als Risiko gilt. Schizophrenie zeigt weltweit eine 1% Prävalenz. Suizid stellt eine wesentliche Todesursache dar. Schizophrene Patienten haben eine erheblich reduzierte Lebenserwartung und hospitalisieren oft wegen Medikamentenabsetzung oder Cannabiskonsum.

  • 00:20:00 - 00:25:00

    Die hohen Kosten durch Schizophrenie entstehen durch Behandlungskosten und den Arbeitsausfall bewirkt durch die Erkrankung. Die Erkrankung senkt die Lebenserwartung um bis zu 20 Jahre - überwiegend durch erhöhte gesundheitsgefährdende Lebensweisen. Die Kosten sind höher als für alle Krebserkrankungen zusammen, was ihre gesellschaftliche und ökonomische Bedeutung unterstreicht.

  • 00:25:00 - 00:30:00

    Eine Rehospitalisierungsrate von 50% wird durch häufige Medikamentenabsetzung und fehlende Krankheitseinsicht der Patienten verursacht. Die Störungen betrifft den Frontalcortex, was eine zentrale Aufgabe zukünftiger Therapien darstellt. Der historische Diskurs der Schizophreniebegriffe von Kraepelin und Bleuler wird zusammengefasst, die Krankheitsabgrenzung von affektiven Störungen beschreibt.

  • 00:30:00 - 00:35:00

    Die Einteilung von positiv und negativ Symptomen ist entscheidend, negativ Symptome prägen den Langzeitverlauf und sind schwieriger zu therapieren. Die historische Zweiteilung nach Bleuler und Kraepelin wird bis zu heutigen Konzepten ausgeführt. Kognitive Störungen sind als wichtigste prognostische Faktoren hervorgehoben, ohne ausreichend behandelt werden zu können.

  • 00:35:00 - 00:40:00

    Verschiedene Krankheitsverläufe der Schizophrenie werden aufgezeigt, eine Spontanheilung ist selten und die Therapie zielt oft auf Remissionen ab, jedoch bleibt bei positiv Symptomen meist eine Residualsymptomatik durch kognitive oder negative Symptome. Eine komplexe Ätiologie mit genetischen und Umweltfaktoren wird beschrieben, mit besonderem Bezug zu Cannabis und sozialem Stress.

  • 00:40:00 - 00:45:20

    Verschiedene Risikofaktoren wie Geburtskomplikationen, saisonale Einflüsse oder soziale Isolation bei Migranten steigern das Auftreten der Schizophrenie. Anatomische Unterschiede bei Schizophrenen im Vergleich zur Normalbevölkerung werden besprochen, ebenso wie Risikogene, die vorwiegend glutamaterge Synapsen beeinflussen. Abschließend wird der nächste Teil über Therapie angekündigt.

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الأسئلة الشائعة

  • Wer hält den Vortrag?

    Der Vortrag wird von einem Gründer einer psychiatrischen Klinik gehalten.

  • Worum geht es in dem Vortrag?

    Der Vortrag behandelt psychiatrische Themen, insbesondere Schizophrenie.

  • Welche Themen werden für Schizophrenie behandelt?

    Allgemeine Einführung, Psychopathologie, Epidemiologie, Neurobiologie und Therapie.

  • Welches Risiko besteht bei Schizophrenie für Suizid?

    Etwa 10% der Patienten versterben in den ersten 10 Krankheitsjahren durch Suizid.

  • Welche Rolle spielen Östrogene bei Schizophrenie?

    Östrogene haben wahrscheinlich einen protektiven Effekt auf dopaminergische Systeme, was bei Frauen zu einem späteren Erkrankungsbeginn führt.

  • Welche Faktoren beeinflussen die Rehospitalisierungsrate?

    Unregelmäßige Medikamenteneinnahme und Drogenkonsum wie Cannabis erhöhen die Rehospitalisierungsrate.

  • Was sind häufige Symptome bei Schizophrenie?

    Positive Symptome wie Halluzinationen und Wahn sowie negative Symptome wie sozialer Rückzug.

  • Welche Hirnregion ist bei Schizophrenie betroffen?

    Der frontale Kortex, der für planendes und zukunftsgerichtetes Handeln verantwortlich ist.

  • Welche Diagnosesysteme werden für Schizophrenie verwendet?

    DSM-4 und ICD-10 sind die wesentlichen Diagnosesysteme.

  • Welche sind die häufigsten Risikofaktoren für Schizophrenie?

    Genetik, Cannabis-Konsum, Migration und Umweltfaktoren wie sozialer Stress.

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الترجمات
de
التمرير التلقائي:
  • 00:00:10
    so etwas zu
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    spät schönen guten Tag ich hoffe sie
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    kennen mich alle mein Name ist Gründer
  • 00:00:18
    psychiatrischen Klinik kommen Sie gerne
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    ein bisschen weiter runter das ganze ist
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    heute sozusagen Experiment auch für mich
  • 00:00:27
    ich habe vor Wochen etwa einen Blog zu
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    psychiatrisch psychopharmakologischen
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    Themen ins Netz gestellt und würde da
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    jetzt gerne auch meine Vorlesungen
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    reinstellen und ich werde das
  • 00:00:43
    ausprobieren werde mir die Qualität
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    angucken und wenn das klappt können Sie
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    das am Wochenende
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    rterladen es gibt auch ein
  • 00:00:51
    fasalam machen kann mit B wahrscheinlich
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    mit einer besseren Qualität
  • 00:00:58
    ja ja ich weiß ich kenne im Prinzip die
  • 00:01:03
    Möglichkeit das werde ich sicherlich
  • 00:01:05
    auch noch ein bisschen professioneller
  • 00:01:06
    aufziehen das ist sozusagen mal der
  • 00:01:08
    erste Versuch um Ihnen vielleicht auch
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    die Sache zu
  • 00:01:13
    erleichtern es geht um schizoprene
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    Störung wir haben zwei Termine dazu
  • 00:01:17
    heute geht's um allgemeine Einführung
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    Grundlagen Psychopathologie
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    Epidemiologie und Neurobiologie und beim
  • 00:01:26
    nächsten Mal machen wir dann Therapie in
  • 00:01:29
    der nächsten Stunde das ist glaube ich
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    in zwei Wochen wenn ich mich nichtre
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    nicht ist noch irgendwas dazwischen
  • 00:01:33
    nächste Woche
  • 00:01:36
    sie sind herzlich eingeladen Fragen zu
  • 00:01:37
    stellen und
  • 00:01:39
    Kommentare abzugeben ich werde sie aber
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    auch immer wieder zum Mitarbeiten
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    auffordern
  • 00:01:47
    diese Tabelle hier diese Rangliste die
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    finden sie in verschiedenen
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    Modifikationen
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    immer wieder in verschiedenen
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    Publikationen
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    ähm das ist von der WHO Ranking des
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    krankheitsbedingten Verlustes an
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    gesunden Lebensjahren also wirklich
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    das ist sozusagen wirklich ein Maß an
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    Behinderung durch Erkrankung das ist nun
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    das darf man nicht missverstehen das
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    sind die
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    Industrieländer
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    Industrieländer im Jahr 2020 also gar
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    nicht mehr so weit
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    hin wenn Sie das für die sich
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    entwickelnde Welt darstellen dann sieht
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    das ganz anders aus muss man einfach
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    sagen das sind z.B Infektion rankheiten
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    spielen viel größere Rolle oder HIV
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    spielt Afrika eine viel größere Rolle
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    aber für die indust Industrieländer gilt
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    das hier unipolare Depression steht ganz
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    oben in ein Lebenszeitprävalenz von 10
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    bis 20% und hier die Schizophrenien an
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    fünfter
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    Stelle Schizophrenien spielen also eine
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    große Rolle Demenzen werden immer
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    größere Rolle spielen und das hier gibt
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    ih vielleicht auch noch mal ein Hinweis
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    fürre künftige Berufswahl wenn sie sich
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    in die Neurowissenschaften die
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    klinischen ne ens begeben dann haben Sie
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    sicherlich bis zur Rente ausreichend zu
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    tun viel spannender als so z.B ein Herz
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    das ist nur ein Muskel der sich ritmisch
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    bewegt
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    gut
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    Lebenszeitprävalenz Lebenszeitprävalenz
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    von Schizophrenie hab schon
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    gesehen bitte 1% also
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    1% aller Menschen das ist H der
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    Erkrankung ja
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    m sie fangen mit 250 Studierenden in
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    einem Wintersemester so pi mal Daumen
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    jedes Jahr an jedes Wintersemester 1%
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    Lebenszeitprävalenz
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    äh
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    bedeutet zwei bis drei dieser dieses
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    gesamten Semesters erkranken in ihrem
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    Leben an einer schizophrenen Störung und
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    das äh das sehen wir tatsächlich auch
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    ich habe gerade in in diesem Semester in
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    diesem Wintersemester zwei
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    Medizinstudierende gesehen die an
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    Psychose erkrankt sind also das ist
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    nicht eine Erkrankung die sich irgendwo
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    im Verborgenen abspielt oder die
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    [Musik]
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    nur die sogenannte Unterschicht betrifft
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    Schizophrenien können jeden betreffen
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    wann treten Schizophrenien
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    typischerweise zum ersten Mal
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    auf kann 18 bis 25 ja 18 bis 25 also
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    sagen wir dritte Lebensdekade das ist
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    das erst Erkrankungsalter typischerweise
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    da haben wir den ersten großen
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    Erkrankungsgipfel sie können no sagen 18
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    bis 25 18 bis 30 18 bis 25
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    ähm dann gibt's
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    geschlechtsdifferenzen wer ist zwischen
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    18 und welches Geschlecht ist zwischen
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    18 und 25 häufiger betroffen Männer oder
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    Frauen schwerer
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    betroffen Männer woran liegt
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    das
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    bitte Drogenkonsum ganz sicher ja das
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    spielt eine große Rolle kannabiskonsum
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    ist einfach unter Männern
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    häufiger und oft schwerer ausgeprägt
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    auch Frauen kiffen mal aber so diese
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    richtigen heftigen Kiffer das sind oft
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    Männer junge Männer die die schon mit 15
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    anfangen kommen wir später noch drauf
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    auf Cannabis als
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    Risikofaktor das sind oft junge Männer
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    die jeden Tag kiffen über teilweise
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    Jahre und das ist natürlich das führt
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    dann zu früherem
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    Erkrankungsalter und zu schwereren
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    Erkrankungen es gibt aber noch einen
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    zweiten Faktor warum Frauen erstmal das
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    drückt sich nachher sie sehen h auch
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    Zahlen nachher
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    zum zum
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    Renteneintrittsalter frauen erkranken
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    treten viel später als Männer in die
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    Frührente ein das ist ja eine Erkrankung
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    die auch oft zur frühbrendung führt bei
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    Frauen ist es viel später Hormone
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    Hormone ja
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    richtig welche Hormone können das sein
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    Östrogene Östrogene was warum sind
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    Östrogene hier von
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    Bedeutung kann man letztendlich ganz
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    sicher ist das nicht aber Östrogene
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    entfalten wahrscheinlich irgendwo einen
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    antidopaminärgen Effekt im baldesen
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    Sinne und sie werden später hören wissen
  • 00:06:39
    Sie wahrscheinlich schon Dopamin spielt
  • 00:06:41
    eine zentrale Rolle in der
  • 00:06:41
    Pathophysiologie
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    wenn
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    sie mit Östrogenen können Sie
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    den diesen dopaminexzess der bei
  • 00:06:51
    Schizophrenien besteht dämpfen das macht
  • 00:06:54
    man sich auch therapeutisch zu Nutz es
  • 00:06:57
    gibt erste Studien tatsächlich zur
  • 00:07:00
    zur Wirkung zur Überprüfung der Wirkung
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    von Östrogenen bei
  • 00:07:04
    Schizophrenien ja die Hinweise geben
  • 00:07:07
    dass es tatsächlich
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    wirkt also Östrogene enthalten
  • 00:07:11
    protektive haben protektive
  • 00:07:13
    Eigenschaften deshalb erkranken Frauen
  • 00:07:15
    wahrscheinlich auch etwas
  • 00:07:19
    später trotzdem sind wenn das jetzt so
  • 00:07:22
    einfach wäre müssten Männer eigentlich
  • 00:07:23
    am Ende des Lebens
  • 00:07:28
    häufiger betroffen sein trot trotzdem
  • 00:07:29
    ist die ist die Altersverteilung am Ende
  • 00:07:32
    des Lebens ungefähr gleich Frauen holen
  • 00:07:35
    also später auf es gibt ein zweiten
  • 00:07:37
    erkrankunggipfel der bei Frauen häufiger
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    ist als bei Männern kleineren
  • 00:07:41
    erkrankunggipfel wann könnte denn das
  • 00:07:51
    sein ganz genau nach der Menopause warum
  • 00:07:55
    nach der
  • 00:07:56
    Menopause dann kommt zum Östrogen
  • 00:08:00
    der Östrogenabfall führt dann dazu und
  • 00:08:03
    der ist ja mehr oder weniger deutlich
  • 00:08:06
    der führt dann eben dazu dass in dem
  • 00:08:08
    Moment wo eine Disposition da ist bei
  • 00:08:11
    bei dieser Frau dass sie dann durch
  • 00:08:13
    diesen endogenen endokrinen Trigger
  • 00:08:17
    plötzlich
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    erkrankt es gibt noch eine zweite wenn
  • 00:08:23
    gerade bei den bei den Hormonen
  • 00:08:26
    sind gibt auch noch
  • 00:08:33
    Schilddrüse darauf wollte ich jetzt
  • 00:08:35
    nicht Schilddrüse spielt meh bei
  • 00:08:37
    affektiven Erkrankungen
  • 00:08:39
    Rolle eine
  • 00:08:41
    zweite Lebensphase sage ich mal wo
  • 00:08:44
    Östrogene eine bedeutsame Rolle spielen
  • 00:08:46
    im Hinblick
  • 00:08:48
    auf Erkrankungsrisiko Ersterkrankung an
  • 00:08:52
    einer
  • 00:08:53
    Psychose Schwangerschaft Schwangerschaft
  • 00:08:57
    oder das was dann
  • 00:09:01
    kommt Wochenbett Wochenbett warum eher
  • 00:09:06
    im Wochenbett als in der Schwangerschaft
  • 00:09:10
    strogenabfall ganz genau da haben wir
  • 00:09:12
    nämlich wieder den Östrogenabfall also
  • 00:09:14
    wir haben ja normalerweise ist in der
  • 00:09:16
    Schwangerschaft sind Östrogene eher hoch
  • 00:09:18
    und im Wochenbett kommt es dann zu einem
  • 00:09:21
    ganz drastischen Abfall am Östrogenen
  • 00:09:24
    und wenn Sie eine entsprechende
  • 00:09:25
    Disposition haben nehmen an ihre beiden
  • 00:09:27
    Eltern sind an der Schizophrenie
  • 00:09:29
    erkrankt und sie werden schwanger und
  • 00:09:30
    dann dann haben sie ein deutlich
  • 00:09:32
    erhöhtes Risiko dann im Wochenbett zu
  • 00:09:35
    erkranken weil dann zu der genetischen
  • 00:09:37
    Disposition ein endokriner
  • 00:09:41
    biologischer Trigger also sozusagen
  • 00:09:43
    Stressor ein endokriner Stressor dazut
  • 00:09:45
    tritt der dann die Krankheit manifest
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    werden lässt man das auch dass wenn
  • 00:09:50
    schizoprene Patientin schwanger werden
  • 00:09:52
    dass die
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    danachation ja also wenn sie einmal ähm
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    dann Ken habe ich viele Patientinnen
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    kennengelernt die in der im ersten
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    Wochenbett nach der Geburt des ersten
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    Kindes erkrankt sind und die im zweiten
  • 00:10:08
    Wochenbett wieder erkrankt sind ja da
  • 00:10:11
    das ist dann dann haben sie sehr stark
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    erhötes Risiko bitte nicht an der Tasche
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    wackeln
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    dann haben sie sehr stark erhöhtes
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    wiedererkrankungsrisiko und
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    darauf muss man sich im Prinzip dann
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    schon einstellen
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    ja therapeutisch einstellen das ist
  • 00:10:34
    sicherlich eine besondere müssen wir
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    hier nicht besprechen besondere
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    therapeutische Herausforderung wie
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    behandel ich dann eine eine schwangere
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    Frau während der Schwangerschaft und
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    dann im
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    Wochenbett
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    gut
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    Lebenszeitprävalenz 1% Häufigkeit über
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    alle Kulturen hin weg weitgehend
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    konstant das finden Sie weltweit ca 10%
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    der Patienten versterben in den ersten
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    10 krankheitsjahren ein Suizid also
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    Suizidalität ist ein ganz
  • 00:11:03
    bedeutsames
  • 00:11:06
    Sterberisiko bei den 20 bis 40jährigen
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    die höchste stationäre Belegungsrate von
  • 00:11:10
    allen Erkrankungen ja das ist e betrifft
  • 00:11:14
    junge
  • 00:11:16
    Menschen im zwischen 20 und 40 in den
  • 00:11:20
    zumindest in den Industrieländern
  • 00:11:23
    wird man sonst eigentlich nicht relevant
  • 00:11:26
    an irgendwas anderem
  • 00:11:28
    krank und wenn sie dann mal an so einer
  • 00:11:30
    Erkrankung erkrankt sind dann ist es
  • 00:11:32
    eben nichts was in drei Tagen vorbeigeht
  • 00:11:34
    WE in drei Tagen auskuriert ist sondern
  • 00:11:38
    das dauert einfach dann auf sind dann
  • 00:11:40
    auf Wochen bis Monat und das führt dann
  • 00:11:42
    zu diesen Zahlen hier
  • 00:11:49
    vielleicht h noch mal ein kleiner
  • 00:11:51
    seitenschwenk hier Sterberisiko haben
  • 00:11:54
    Sie eine Idee wie die Lebenszeit
  • 00:11:59
    die Lebenserwartung eines schizophrenen
  • 00:12:02
    Patienten verglichen mit der
  • 00:12:04
    Allgemeinbevölkerung
  • 00:12:08
    ist
  • 00:12:10
    reduziert ma schätzen Sie mal wie viel
  • 00:12:15
    Jahre 5 bis ze hat jemand noch eine
  • 00:12:18
    andere
  • 00:12:19
    Idee 20 eher 20 Jahre 20 Jahre und das
  • 00:12:23
    sind nicht Suizide das sind nicht
  • 00:12:26
    Suizide sondern das ist sind ganz Faktor
  • 00:12:30
    Suizid schizophrene Patienten Rauchen
  • 00:12:32
    viel mehr ernähren sich anders sind viel
  • 00:12:34
    häufiger übergewichtig als die
  • 00:12:36
    Normalbevölkerung es gibt ganz vi
  • 00:12:37
    verschiedene Faktoren die dazu führen
  • 00:12:39
    dass schizophrene Patienten massiv
  • 00:12:42
    reduzierte Lebenserwartung
  • 00:12:45
    haben das haben wir eben auf der ersten
  • 00:12:48
    Folie gesehen die kostenintensivste
  • 00:12:50
    psychiatrische Erkrankung weil das eben
  • 00:12:52
    oft eine vielmatige Behandlung ist
  • 00:12:57
    aktuell haben wir einen Patienten in der
  • 00:13:00
    Klinik der ist se 14 Monaten stationär
  • 00:13:03
    14 Monate das ist natürlich die absolute
  • 00:13:05
    Ausnahme aber 8 Wochen 10 Wochen sind es
  • 00:13:09
    schon
  • 00:13:10
    mal
  • 00:13:13
    leicht und dann können sich vorstellen
  • 00:13:15
    wenn wenn der Tag 200 € kostet was dann
  • 00:13:18
    an Kosten zusammenkommt und hier haben
  • 00:13:22
    wir das durchschnittliche
  • 00:13:22
    berendungsalter von dem ich eben schon
  • 00:13:24
    sprach Männer 29 Jahre Frauen 42 Jahre
  • 00:13:27
    also Frauen sind im Mittel
  • 00:13:30
    äh ein ganzes Stück leichter erkrankt
  • 00:13:33
    als
  • 00:13:38
    Männer wo wodurch kommen die hohen
  • 00:13:40
    Kosten zustande das ist eben nicht nur
  • 00:13:42
    die
  • 00:13:43
    Krankenhausbehandlung sondern also
  • 00:13:45
    direkte Kosten Krankenhausbehandlung
  • 00:13:48
    ambulante Arztbesuche
  • 00:13:50
    Medikamentenkosten sondern das hier
  • 00:13:53
    spielt eine große Rolle Arbeitsausfall
  • 00:13:58
    ähm
  • 00:13:59
    ja mehr steht hier nicht drauf
  • 00:14:00
    Arbeitsausfall und alles das was
  • 00:14:03
    letztendlich wenn Sie sich vorstellen
  • 00:14:05
    jeder von ihnen arbeitet bis 65 oder
  • 00:14:07
    oder länger sie arbeiten wahrscheinlich
  • 00:14:09
    bis 69 70 ich arbeite bis
  • 00:14:13
    67 das geht alles natürlich
  • 00:14:16
    den Rentenkassen beispielsweise verloren
  • 00:14:19
    das sind also indirekte kostenerkrankung
  • 00:14:21
    wenn jemand mit 29 sch in Rente geht
  • 00:14:23
    dann fehlen fast 40 Jahre die der
  • 00:14:27
    Patient in die rent Kassen Anzahlt das
  • 00:14:29
    sind indirekte Kosten also die
  • 00:14:32
    Krankheitskosten setzen sich zusammen
  • 00:14:34
    aus direkten und indirekten Kosten und
  • 00:14:36
    wenn Sie hin und wieder hören die
  • 00:14:37
    Medikamentenkosten sind so hoch dann ist
  • 00:14:39
    das gesamt an den Gesamtkosten die die
  • 00:14:42
    Erkrankung ausmacht bei Schizophrenie in
  • 00:14:44
    1 bis 2% der
  • 00:14:48
    Gesamtkosten höhere Kosten als durch
  • 00:14:50
    alle Krebserkrankungen zusammen
  • 00:14:51
    sechsfach höhere Kosten als durch
  • 00:14:53
    myokardtinfarkte obwohl die
  • 00:14:55
    Patientenzahl viel kleiner
  • 00:14:57
    ist re hospitalisierungsrate 50%
  • 00:15:00
    innerhalb von einem Jahr woran liegt das
  • 00:15:03
    warum kommen die Patienten immer
  • 00:15:07
    wieder was für ein konsumnabis Cannabis
  • 00:15:10
    Konsum ja also sie können das ist ein
  • 00:15:13
    Grund sie können den Patienten 100.000
  • 00:15:16
    mal sagen sie sollen die Finger von den
  • 00:15:19
    Drogen lassen die wenigsten schaffen es
  • 00:15:21
    tatsächlich und es gibt Patienten die
  • 00:15:23
    kiffen schon am ersten Tag nach der
  • 00:15:24
    Entlassung wieder das ist der eine Grund
  • 00:15:27
    aber es gibt eben in achen ist der
  • 00:15:29
    Anteil der Cannabis konsumierenden
  • 00:15:32
    schizoprenenptienten nach meinem eruck
  • 00:15:34
    besonders hoch es gibt aber ländliche
  • 00:15:36
    Gebiete wo das nicht so ist also und
  • 00:15:39
    trotzdem werden die erkranken die sehr
  • 00:15:40
    schnell wieder die kommen teilweise noch
  • 00:15:42
    3 6 9 Monaten schon wieder unregelmäßige
  • 00:15:46
    Medikamenteneinnahme das ist der
  • 00:15:48
    wesentliche Grund unregelmäßige
  • 00:15:51
    Medikamenteneinnahme also
  • 00:15:53
    die Medikamente werden oft
  • 00:15:57
    relativ rasch wieder abgesetzt ja
  • 00:15:59
    Patienten fühlen sich besser fühlen sich
  • 00:16:01
    wohl hören keine Stimmen mehr fühlen
  • 00:16:04
    sich nicht mehr verfolgt alles alles gut
  • 00:16:06
    und fühlen sich dann zusätzlich noch
  • 00:16:08
    durch die Medikamente gebremst
  • 00:16:12
    gehemmt oder haben z. Nebenwirkung wie
  • 00:16:16
    sexuelle Störungen dann setzen Sie die
  • 00:16:18
    Medikamente
  • 00:16:19
    ab und dann fehlt eben die Einsicht
  • 00:16:23
    Krankheitseinsicht Krankheitseinsicht
  • 00:16:25
    ist etwas was ganz entscheidend bei
  • 00:16:27
    Schizophrenien gestört ist die die
  • 00:16:29
    Einsicht in also planenes Handeln zu
  • 00:16:33
    erkennen ich bin krank
  • 00:16:37
    ich bin mir geht es besser mit
  • 00:16:40
    Medikamenten und wenn ich die
  • 00:16:42
    Medikamente absetze das sind eigentlich
  • 00:16:44
    logische Kausalketten aber das ist für
  • 00:16:47
    einen Patienten mit einer Schizophrenie
  • 00:16:48
    in dieser zukunftsgerichteten Planung
  • 00:16:51
    nicht so leicht zu erkennen wo
  • 00:16:54
    lokalisieren sowas hin planendes handeln
  • 00:16:57
    planendes zukunftsgerichtes
  • 00:17:01
    in welche Hirnregion meine ich
  • 00:17:04
    Frontalhirn das ist frontaler Kortex der
  • 00:17:07
    frontale Kortex ist bei Schizophrenien
  • 00:17:08
    ganz entscheidend
  • 00:17:10
    gestört also hier haben wir zentrales
  • 00:17:13
    Defizit im frontalen Cortex
  • 00:17:17
    und wenn man die Funktion des frontalen
  • 00:17:21
    Kortex auch dazu kommen wir gleich bei
  • 00:17:22
    der Neurobiologie
  • 00:17:24
    entscheidend verbessern könnte und damit
  • 00:17:25
    die Krankheitseinsicht verbessern könnte
  • 00:17:28
    dann würde man wahrscheinlich hier die
  • 00:17:30
    rehospitalisierungsrate ganz
  • 00:17:31
    entscheidend verringern können also das
  • 00:17:33
    W ist eine zentrale Aufgabe für die
  • 00:17:35
    Therapie der
  • 00:17:38
    Zukunft
  • 00:17:41
    Schizophrenie krpelin haben sie Namen
  • 00:17:44
    schon mal gehört Emil kräpelin deutscher
  • 00:17:48
    Psychiater ist hat wirklich die
  • 00:17:51
    Grundlegung der Psychiatrie im letzten
  • 00:17:53
    Jahrhundert und auch für dieses
  • 00:17:55
    jahrhundert gelegt Emil Kel gibtch das K
  • 00:17:58
    W sie antiquarisch kaufen in zwei Bänden
  • 00:18:01
    40 € habe ich das letzten DGPPN Kongress
  • 00:18:05
    erstanden das eigentlich wenn sie da
  • 00:18:07
    reingucken das ist über 100 Jahre alt
  • 00:18:09
    das eigentlich alles schon beschrieben
  • 00:18:10
    was wir heute zumindest an
  • 00:18:11
    Psychopathologie wissen natürlich nicht
  • 00:18:13
    die ganze Neurobiologie aber die
  • 00:18:15
    Psychopathologie Verläufe
  • 00:18:18
    unterschiedliche krankheitstypen ist
  • 00:18:21
    alles schon vor vor 100 Jahren von ih
  • 00:18:22
    kräpelin geschrieben also hat wirklich
  • 00:18:24
    bahnbrechende Arbeit
  • 00:18:26
    geleistet und mit dieser Bezeichnung hat
  • 00:18:30
    er
  • 00:18:31
    letztendlich den
  • 00:18:33
    Krankheitsverlauf die wesentlichen
  • 00:18:35
    Kennzeichen des der Erkrankung
  • 00:18:37
    beschrieben dementia auf heißt wörtlich
  • 00:18:41
    eigentlich
  • 00:18:42
    Verblödung und präkox vorzeitig eine
  • 00:18:45
    vorzeitige Verblödung damit hat also
  • 00:18:47
    krepelin nicht beschrieben was man so im
  • 00:18:51
    volksmut mit Schizophrenie assoziiert
  • 00:18:53
    verfolgungswahen oder Stimmen hören oder
  • 00:18:55
    sich wie Napoleon fühlen sondern die
  • 00:18:59
    kognitiven Störungen die ganz zentral
  • 00:19:02
    die Erkrankung bestimmen kognitive
  • 00:19:04
    Störungen negativ
  • 00:19:06
    Symptomatik okay
  • 00:19:10
    Eugen buler
  • 00:19:12
    schweizerpsychiater Zürich hat dann
  • 00:19:16
    Anfang des 20 Jahrhunderts den Begriff
  • 00:19:18
    der Schizophrenie geprägt und dann wurde
  • 00:19:22
    die Erkrankung eben beschrieben als
  • 00:19:26
    Erkrankung die sämtliche Dimensionen des
  • 00:19:29
    Gehirns betrifft also denken Wahrnehmung
  • 00:19:32
    Emotionen motorikum Verhalten es ist bei
  • 00:19:35
    Leibe nicht so dass dann dass eben das
  • 00:19:37
    ganze nur durch positiv Symptome wie
  • 00:19:39
    akustische Halluzination und und warn
  • 00:19:42
    bestimmt ist
  • 00:19:46
    m kräpelin war auch derjenige der
  • 00:19:53
    ähm die Schizophrenie abgegrenzt hat
  • 00:19:57
    von der manisch depressiven Erkrankung
  • 00:20:00
    oder den manisch depressiven irre sein
  • 00:20:02
    also diese Zweiteilung in schizophren
  • 00:20:05
    Psychosen und manisch depressive
  • 00:20:09
    Psychosen die kommt auch von kpelin
  • 00:20:11
    Dementi K Demen PRX hat das eben
  • 00:20:14
    genanntmanis depressive depressives irre
  • 00:20:17
    sein und dazwischen gibt's eben
  • 00:20:19
    Abstufungen heute gibt es auch gibt es
  • 00:20:22
    Leute
  • 00:20:23
    die eher von einem
  • 00:20:26
    einheitspsychoseekonzept sprechen also
  • 00:20:28
    eine Psychose und das sind dann zwei
  • 00:20:30
    verschiedene Pole die einer Psychose auf
  • 00:20:33
    dem einen Pol haben die Schizophrenie
  • 00:20:35
    auf der ander auf dem anderen Pol die
  • 00:20:36
    affektiven Erkrankungen dazwischen liegt
  • 00:20:38
    dann so liegen dann schitaffektive
  • 00:20:41
    Störungen bipolare Störungen mit
  • 00:20:45
    psychotischen Symptomen ja das ist
  • 00:20:47
    wahrscheinlich ein Kontinuum weil sich
  • 00:20:49
    das Hirn auch nicht an nosologische
  • 00:20:51
    Grenzen
  • 00:20:52
    hält mit demenia PRX ist eben genau das
  • 00:20:56
    hier betont der frühe Beginn und die
  • 00:20:58
    tiefgreifende
  • 00:21:00
    Störung und letztendlich haben wir ein
  • 00:21:02
    chronischen Verlauf mit ungünstiger
  • 00:21:04
    Prognose immer
  • 00:21:06
    noch hier ist das noch mal dargestellt
  • 00:21:09
    von kräpelin über bluler zu heutigen
  • 00:21:14
    Konzepten und alle diese Konzepte
  • 00:21:16
    Grenzen letztendlich
  • 00:21:18
    zwei
  • 00:21:21
    krankheits Dimensionen voneinander ab
  • 00:21:23
    das sind hier auf der hier
  • 00:21:25
    oben negativ Symptome im weit Sinne und
  • 00:21:29
    hier unten positiv Symptome wenn Sie
  • 00:21:33
    hier z.B bei bluler gucken das habe ich
  • 00:21:35
    glaube ich auf der nächsten hier buler
  • 00:21:38
    komm gleich noch mal auf diese Folie
  • 00:21:40
    zurück bluler hat eben in den
  • 00:21:43
    Vordergrund gestellt hier diese
  • 00:21:45
    grundsymptome und diese grundsymptome
  • 00:21:47
    die würden be heute im weitesten Sinne
  • 00:21:49
    als negativ Symptome bezeichnen also
  • 00:21:51
    Buer hat schon erkannt dass die
  • 00:21:54
    Erkrankung eben gerade nicht hier durch
  • 00:21:55
    diese positiv Symptome gekennzeichn ist
  • 00:21:59
    sondern im Langzeitverlauf durch diese
  • 00:22:02
    negativ Symptome das ist akzessorisch
  • 00:22:05
    das setzt sich oben drauf das ze wir das
  • 00:22:07
    als positiv das ist ein zu viel
  • 00:22:10
    Halluzinationen waren katatone
  • 00:22:12
    Symptomatik aber das was den
  • 00:22:14
    Langzeitverlauf prägt und was auch dann
  • 00:22:17
    noch vorhanden ist in der Regel wenn das
  • 00:22:18
    hier abgeklungmen ist das sind die
  • 00:22:20
    grundsymptome negativ Symptome und
  • 00:22:24
    kognitive
  • 00:22:25
    Störungen und das ist eben in all diesen
  • 00:22:28
    Konzepten hier von die die hier im
  • 00:22:30
    letzten Jahrhundert entwickelt wurden
  • 00:22:32
    ausgedrückt zuletzt hier Nancy Andreasen
  • 00:22:35
    aus den
  • 00:22:36
    USA negativ Symptome sprachverarmung
  • 00:22:39
    auch als allogie bezeichnet
  • 00:22:41
    Aufmerksamkeitsstörungen
  • 00:22:42
    affektverflachung anhedonie was ist
  • 00:22:50
    anhedonie weniger
  • 00:22:51
    Antriebslosigkeit Gefühlslosigkeit
  • 00:22:54
    Gefühlslosigkeit ja eigentlich Verlust
  • 00:22:56
    an Lebensfreude also
  • 00:22:59
    Unfähigkeit Leben Lust am Leben im im
  • 00:23:03
    physikalischen Sinne zu empfinden ja
  • 00:23:06
    nicht morgens aufzustehen und sich am
  • 00:23:07
    Leben zu erfreuen das können sie nicht
  • 00:23:12
    nachvollziehen also das ist eineonie
  • 00:23:14
    ganz ganz typisch bei schizophrenieren
  • 00:23:17
    Asozialität damit ist nicht asozial
  • 00:23:19
    gemeint sondern damit ist gemeint dass
  • 00:23:22
    die Patienten in sich autistisch
  • 00:23:25
    zurückgezogen sind und soziale Kontakte
  • 00:23:28
    auf soziale Kontakte keinen Wert legen
  • 00:23:30
    oder sie nicht pflegen ganz
  • 00:23:32
    zurückgezogen leben und nur wenige
  • 00:23:34
    Bezugspersonen haben kein soziales
  • 00:23:39
    Netz Frage
  • 00:23:42
    nein und das ist eben auch hier bei Tim
  • 00:23:46
    Crow in den Vordergrund gestellt und
  • 00:23:49
    dann haben wir eben hier positive
  • 00:23:51
    formale denkstellungen waren und
  • 00:23:52
    Halluzinationen als positiv
  • 00:23:55
    Symptome gut
  • 00:23:58
    deutscher Psychiater nicht mit Frank
  • 00:24:00
    Schneider zu
  • 00:24:01
    verwechseln
  • 00:24:04
    kchneider hat deutscher psychopathologe
  • 00:24:07
    im letzten Jahrhundert hat erstrang
  • 00:24:11
    Symptome als kennzeichnend für
  • 00:24:13
    Schizophrenien
  • 00:24:15
    beschrieben wenn Sie die hier einordnen
  • 00:24:17
    was wo tun sie die hin welchen
  • 00:24:24
    symptomklaster positiv
  • 00:24:27
    Symptome Posi Symptome Vordergrund
  • 00:24:29
    gestellt akustische
  • 00:24:32
    Halluzinationen Schizophrenien sind
  • 00:24:34
    typisch akustische
  • 00:24:35
    Halluzinationen nicht optische die
  • 00:24:38
    gibt's auch oder
  • 00:24:39
    gustatorische oder olfaktorische die
  • 00:24:43
    können letztendlich jede sinnesmodalität
  • 00:24:45
    betreffen am häufigsten weitaus
  • 00:24:48
    häufigsten sind akustische
  • 00:24:50
    Halluzinationen
  • 00:24:52
    warnwahnehmung leiiches
  • 00:24:54
    beeinflussungserleben und
  • 00:24:55
    icherlebnisstörung warnwahrnehmung was
  • 00:24:57
    was was bedeutet der
  • 00:25:06
    begriffol man man l ger gucken das habe
  • 00:25:10
    ich hier
  • 00:25:18
    nicht so ungefähr also man kann
  • 00:25:22
    warwahrnehmung von winfällen abgrenzen
  • 00:25:26
    wnwahrnehmung ist
  • 00:25:29
    ganz typisch für schizoprenen fast jeder
  • 00:25:30
    Patient beschreibt das ist
  • 00:25:35
    bei der waren Wahrnehmung liegt
  • 00:25:38
    der liegt dem warn ein Objektiv
  • 00:25:42
    vorhandener Sinneseindruck zugrunde aber
  • 00:25:44
    er wird diesem sinnseindruck wird eine
  • 00:25:46
    pathologische Bedeutung beigemessen also
  • 00:25:49
    Beispiel der Patient geht über die
  • 00:25:51
    Straße und hat das Gefühl alle gucken
  • 00:25:54
    ihn an oder da reden drei Leute irgendwo
  • 00:25:58
    an der anderen Ecke der Straße und der
  • 00:26:01
    Patient nimmt diese Leute wahr und hat
  • 00:26:05
    das Gefühl die Reden über ihn also da
  • 00:26:08
    sind da ist ein Objektiv vorandener
  • 00:26:11
    Sinneseindruck und dem wird eine
  • 00:26:13
    pathologische Bedeutung beigemessen ja
  • 00:26:15
    das nennen wir warnwahrnehmung ein
  • 00:26:18
    weninfall dem liegt dem gegenüber keine
  • 00:26:22
    kein sinnesindruck zugrunde ja ich sitze
  • 00:26:24
    in meiner Wohnung und habe das
  • 00:26:26
    Gefühl ich werde beobachtet kann aber
  • 00:26:29
    nicht sagen woher das kommt ich hab das
  • 00:26:33
    Gefühl im Raum sind Kameras
  • 00:26:34
    untergebracht irgendwo hier sind
  • 00:26:37
    Kameras tatsächlich sind haben wir ja
  • 00:26:41
    welche oder der Patient nimm greift zum
  • 00:26:45
    Telefon und hat das Gefühl das Telefon
  • 00:26:47
    wird abgehört das ist ein warneinfall
  • 00:26:50
    warnwahrnehmung ist oft sind oft so die
  • 00:26:53
    ersten Symptome ja wenn sie Patienten
  • 00:26:55
    Fragen bei denen Schizophrenie beginnt
  • 00:26:57
    fragen Sie ih als
  • 00:26:58
    eres sind sie misstrauiser geworden
  • 00:27:01
    haben Sie das Gefühl man guckt nach
  • 00:27:02
    ihnen wenn sie über die Straße gehen
  • 00:27:04
    oder Autos fahren vorbei und die Leute
  • 00:27:06
    gucken gucken da raus oder wir fahren
  • 00:27:08
    wegen ihnen vorbei
  • 00:27:10
    oder Sekunde oder Patienten gucken
  • 00:27:14
    Fernsehen und haben das Gefühl die
  • 00:27:16
    Nachrichten werden speziell für Sie
  • 00:27:18
    gemacht der der werden wird der Patient
  • 00:27:20
    angesprochen das waren wahrnehmen wie
  • 00:27:23
    ist das von bezugserleben abzugrenzen
  • 00:27:25
    beziehungserleben ist ein ist eine Form
  • 00:27:28
    von wnwahrnehmung ja
  • 00:27:32
    beziehungserleben man setzt etwas zu
  • 00:27:34
    sich in Beziehung was eigentlich keine
  • 00:27:37
    Beziehung zu einem selbst hat das nennen
  • 00:27:40
    wir beziehungserleben oder
  • 00:27:44
    beziehungswahn okay dann haben wir hier
  • 00:27:48
    icherlebnisstörung
  • 00:27:50
    icherlebnisstörung der Patient mit einer
  • 00:27:52
    Schizophrenie
  • 00:27:54
    hat Probleme sein eigenen ich
  • 00:27:58
    abzugrenzen von der Umwelt oder von
  • 00:28:02
    anderen Personen sagen wir so die
  • 00:28:04
    Grenzen zwischen eigenem zwischen
  • 00:28:06
    eigenen ich und anderen Personen die ist
  • 00:28:12
    unscharf hat er er hat z.B das Gefühl
  • 00:28:15
    dass ih seine Gedanken von anderen
  • 00:28:17
    Menschen im Raum entzogen werden oder
  • 00:28:19
    dass andere seine Gedanken lesen
  • 00:28:22
    können dass der Willen Wille beeinflusst
  • 00:28:25
    wird ja so
  • 00:28:29
    die ichidentität die
  • 00:28:32
    ichdemarkation die Demarkation nach
  • 00:28:35
    außen zu anderen Personen die ist
  • 00:28:37
    gestört
  • 00:28:39
    okay
  • 00:28:41
    dsm4 und icd1 die beid
  • 00:28:45
    wesentlichen
  • 00:28:47
    Diagnosesysteme kennen sie alle
  • 00:28:51
    haben unterschiedliche zeitkriterien
  • 00:28:54
    nach dsm4 brauchen sie 6 Monate
  • 00:28:56
    anhaltende Störung davon mindestens ein
  • 00:28:58
    Monat mit kernsymptomen und sozialer
  • 00:29:01
    Funktionseinschränkung nach icd1
  • 00:29:03
    brauchen Sie nur eine ein Monat
  • 00:29:05
    anhaltende Störung und keine also ohne
  • 00:29:08
    sozialefunktionseinschränkung also es
  • 00:29:10
    ist
  • 00:29:11
    schon hier ist die Hörde Schizophrenie
  • 00:29:15
    zu diagnostizieren schon sehr viel
  • 00:29:17
    geringer und das hier das müssen s jetzt
  • 00:29:20
    auch nicht wissen das zeige ich Ihnen
  • 00:29:22
    nur das ist nämlich demnächst auch schon
  • 00:29:24
    wieder überholt das ist
  • 00:29:27
    icdc hier haben wir noch dsm4 im Mai
  • 00:29:30
    diesen Jahres mai 2013 wird dsm5
  • 00:29:35
    veröffentlicht dsm4 gibt es seit ich
  • 00:29:39
    glaube
  • 00:29:40
    1994 also fast 20 Jahre jetzt kommt dsm5
  • 00:29:44
    und in dsm5 sind diese Subkategorien
  • 00:29:47
    hier
  • 00:29:48
    abgeschafft brauchen Sie wahrscheinlich
  • 00:29:51
    wenn Sie wenn Sie Psychiater und icd1
  • 00:29:54
    wird sich dann irgendwann anschließen
  • 00:29:55
    nehme ich an dass darauf wird es
  • 00:29:57
    hinauslaufen Laen werden wenn sie
  • 00:30:00
    Psychiaterin oder Psychiater werden
  • 00:30:02
    werden sie das schon nicht mehr lernen
  • 00:30:03
    hier vielleicht noch als historisch in
  • 00:30:06
    seinem historischen Bezug aber für für
  • 00:30:08
    die Diagnosestellung wird es do nicht
  • 00:30:10
    mehr geben die Abgrenzung von paranoider
  • 00:30:12
    hebfrener und undifferenzierter
  • 00:30:14
    Schizophrenie die katatone Schizophrenie
  • 00:30:16
    die wird's noch geben weil die katatone
  • 00:30:18
    Schizophrenie wahrscheinlich tatsächlich
  • 00:30:20
    auch biologisch eine eigene
  • 00:30:22
    krankheitsentität ist und auch von der
  • 00:30:25
    Phänomenologie her was ganz anderes aber
  • 00:30:27
    die anderen Typen hier die wir hier im
  • 00:30:30
    Moment noch diagnostizieren die wird es
  • 00:30:32
    nicht mehr geben
  • 00:30:35
    m gut also wir haben positiv Symptome
  • 00:30:38
    negativ Symptome affektive Symptome auch
  • 00:30:42
    das gibt es Depression ist häufig bei
  • 00:30:45
    schizophrenieren was kommt hier jetzt in
  • 00:30:47
    dieser Ecke was fehlt noch welche
  • 00:30:50
    wichtige
  • 00:30:51
    Dimension habe ich schon mal kurz
  • 00:30:53
    genannt körperlich bitte körperlich
  • 00:30:59
    körperlich
  • 00:31:02
    ja die meine ich
  • 00:31:05
    nichtog kognitiv
  • 00:31:08
    richtig kognitive Symptome
  • 00:31:10
    Aufmerksamkeit Gedächtnis
  • 00:31:13
    Abstraktionsvermögen planendes handeln
  • 00:31:15
    was ich eben
  • 00:31:17
    ansprach so wenn Sie diese vier
  • 00:31:22
    symptomdmensionen betrachten was glauben
  • 00:31:24
    Sie welche beeinflusst am stärksten den
  • 00:31:27
    Langzeit Verlauf die Langzeitprognose
  • 00:31:29
    das wie gut der Patient äh an seine
  • 00:31:33
    Umwelt adaptiert
  • 00:31:39
    ist die am
  • 00:31:43
    allerwenigstenog kognitive Symptome
  • 00:31:45
    interessanterweise das
  • 00:31:47
    äh hat man so in den letzten das ist so
  • 00:31:50
    ein Konzept dass man in den letzten 10
  • 00:31:51
    15 Jahren quasi betont kognitive
  • 00:31:54
    Symptome das macht den Langzeit bestimmt
  • 00:31:56
    den Langzeitverlauf positiv Symptome
  • 00:31:59
    waren natürlich sehr prominent bis man
  • 00:32:03
    Antipsychotika entwickelt hat positiv
  • 00:32:05
    Symptome lassen sich aber heute gut
  • 00:32:07
    behandeln wenn sie positiv
  • 00:32:11
    Symptome die können Sie in der Regel
  • 00:32:13
    innerhalb von vier bis se Wochen in der
  • 00:32:16
    Rede bei den vielen Patienten gerade bei
  • 00:32:18
    den die zum ersten Mal erkranken sind
  • 00:32:19
    die nach vier bis se Wochen
  • 00:32:22
    weg was bleibt was oft bleibt was
  • 00:32:25
    therapeutisch viel schwerer zu behandeln
  • 00:32:28
    das sind negativ Symptome und kognitive
  • 00:32:29
    Symptome kognitive Störungen ja ich ich
  • 00:32:32
    sprach eben Studierende
  • 00:32:35
    an das ist leider so wenn Studierende
  • 00:32:39
    erkranken die positiv Symptome sind oft
  • 00:32:42
    schnell weg aber es ist
  • 00:32:45
    dann große Aufgabe den Patienten den
  • 00:32:50
    jungen Menschen die mal
  • 00:32:52
    vorhatten Arzt oder Ärztin zu werden
  • 00:32:54
    oder Maschinenbauer oder sonst was dann
  • 00:32:57
    dazu machen dass es möglicherweise nicht
  • 00:32:59
    mehr geht weil sie einfach die so schwer
  • 00:33:01
    kognitiv gestört sind dass sie nicht
  • 00:33:03
    mehr
  • 00:33:04
    die Aufmerksamkeitsleistung die
  • 00:33:06
    Gedächtnisleistung aufbringen um ihr
  • 00:33:08
    Studium zu
  • 00:33:10
    beenden und wir uns fehlen heute einfach
  • 00:33:14
    die Mittel um das wirklich vernünftig
  • 00:33:17
    behandeln zu können ja letztendlich
  • 00:33:20
    machen alle vier Dimensionen zusammen
  • 00:33:22
    Lebensqualität und soziale Integration
  • 00:33:24
    aus aber diese beiden hier
  • 00:33:27
    ganz
  • 00:33:29
    besonders und auch das ist eben schwer
  • 00:33:31
    zu
  • 00:33:32
    behandeln so das überspringen wir jetzt
  • 00:33:35
    mal wir sind schon wieder Verzug
  • 00:33:38
    ähm das
  • 00:33:40
    auch das ist ein bisschen viel Animation
  • 00:33:42
    das muss ich mal rausnehmen sie sehen
  • 00:33:44
    hier die ähm es gibt total variable
  • 00:33:48
    Verläufe es gibt nicht die Schizophrenie
  • 00:33:51
    sondern das ist eine Grupp eine
  • 00:33:53
    heterogene heterogene Gruppe von
  • 00:33:55
    Erkrankungen mit
  • 00:33:57
    ähm UPS mit ganz unterschiedlichen
  • 00:34:02
    Verläufen Krankheitsverlauf mit
  • 00:34:04
    Spontanheilung eine Episode das sind
  • 00:34:06
    möglicherweise gar keine Schizophrenien
  • 00:34:09
    schizophrenie ist eigentlich
  • 00:34:10
    gekennzeichnet durch den chronischen
  • 00:34:11
    Verlauf das ist möglicherweise was ganz
  • 00:34:15
    anderes kurze psychoische Episode unter
  • 00:34:18
    bestimmten Lebensumständen das gibt es
  • 00:34:20
    auch schon
  • 00:34:21
    mal aber viel typischer sind diese
  • 00:34:24
    Verläufe hier Krankheitsverlauf der
  • 00:34:26
    wiederholt mit chronischem und
  • 00:34:28
    progressiven Verlauf und letztendlich
  • 00:34:32
    durch die Behandlung können wir oft hier
  • 00:34:34
    diese Remissionen
  • 00:34:36
    erreichen aber letztendlich kommt es
  • 00:34:39
    immer wieder zu
  • 00:34:40
    Rezidiven und die Behinderung durch
  • 00:34:43
    negativ Symptome oder kognitive Symptome
  • 00:34:45
    die besteht auch eben auch in den
  • 00:34:48
    Intervallen die durch positiv Symptome
  • 00:34:50
    geprägt sind das was in die Klinik führt
  • 00:34:53
    das sind akute psychotische
  • 00:34:55
    Exazerbationen mit positiv Symptomen z.B
  • 00:34:58
    wenn die Patienten ihre Medikamente
  • 00:35:00
    absetzen aber wenn sie nach Hause gehen
  • 00:35:02
    wenn sie sie entlassen dann bestehen
  • 00:35:04
    eben trotzdem negativ Symptome kognitive
  • 00:35:07
    Störungen fort viele der Patienten
  • 00:35:08
    brauchen soziale Unterstützung brauchen
  • 00:35:13
    soziootherapie brauchen
  • 00:35:17
    ambulantes wohnen betreutes Wohnen
  • 00:35:19
    brauchen medikamentendienst ja das in
  • 00:35:23
    diese Art von Unterstützung ist eben
  • 00:35:26
    immer noch über die über das Abklingen
  • 00:35:28
    von positiv Symptomen
  • 00:35:30
    notwendig kommen wir zu
  • 00:35:33
    den zu den Ursachen
  • 00:35:38
    letztendlich ist das keine monokausale
  • 00:35:40
    Erkrankung so ein Gen eine Erkrankung
  • 00:35:43
    sondern es gibt letztendlich viele
  • 00:35:46
    Ursachen und am Ende kommt zu Erkrankung
  • 00:35:49
    durch eine ein komplexes Wechselspiel
  • 00:35:53
    zwischen Genetik und
  • 00:35:55
    Umwelt was ist das hier für
  • 00:35:58
    Pflanze hat vielleicht der ein oder
  • 00:36:01
    andere auf dem Balkon
  • 00:36:03
    stehen
  • 00:36:05
    Cannabis auch
  • 00:36:07
    äh soziales milieö spielt eine Rolle
  • 00:36:11
    werden wir gleich drauf kommen
  • 00:36:15
    Risikofaktoren was sind
  • 00:36:17
    Risikofaktoren für Schizophrenien Gene
  • 00:36:21
    auf jeden Fall schon mal es gibt
  • 00:36:22
    bestimmt es gibt eine ganze Reihe von
  • 00:36:24
    risikogenen zeige ich ihn gleich auf
  • 00:36:25
    einem Chart so ein paar Risikogene neben
  • 00:36:28
    den Genen was was gibt's für
  • 00:36:31
    Risikofaktoren expressed Emotion ist
  • 00:36:35
    sagt das jedem was expressed Emotion ist
  • 00:36:39
    ein familiärer
  • 00:36:42
    Kommunikationsstil es gibt zwei
  • 00:36:45
    kommunikationssle die
  • 00:36:47
    besonders dies das Risiko für ein
  • 00:36:49
    Rezidiv erhöhen also Express Emotion
  • 00:36:54
    emotions beeinflussen den Verlauf aber
  • 00:36:58
    wahrscheinlich nicht das
  • 00:36:59
    Erkrankungsrisiko ja also zunächst mal
  • 00:37:02
    kein Risikofaktor wenn sie stressige
  • 00:37:04
    Eltern haben die sie ständig kritisieren
  • 00:37:07
    oder die ih ständig sagen wie sie zu
  • 00:37:10
    denken was sie zu fühlen haben dann ist
  • 00:37:13
    das kein Risikofaktor sondern das
  • 00:37:16
    beeinflusst wenn Sie erkrankt sind ihren
  • 00:37:20
    Erkrankungsverlauf kommen wir auch in
  • 00:37:22
    der nächsten Stunde noch mal drauf
  • 00:37:24
    zurück weitere Risikofaktoren e
  • 00:37:27
    Risikofaktoren haben wir zum Teil auch
  • 00:37:29
    schon genannt ST Minderheiten städtische
  • 00:37:32
    Minderheiten ja was meinen Sie damit ist
  • 00:37:34
    richtig ich nehme an sie meinen das was
  • 00:37:37
    richtig
  • 00:37:38
    ist was meinen mit städtischen
  • 00:37:42
    minderheitenigren Migranten ja ganz ganz
  • 00:37:45
    genau also
  • 00:37:48
    je je kleiner eine Migrantengruppe ist
  • 00:37:52
    und je stärker sie isoliert ist in der
  • 00:37:58
    desto stärker steigt das Risiko ja
  • 00:37:59
    besonders gut haben das britische
  • 00:38:01
    Forscher untersucht
  • 00:38:03
    z.B Menschen die aus der Karibik es gibt
  • 00:38:06
    in z.B in südlondon gibt besonders viele
  • 00:38:10
    Menschen die aus der Karibik einwandern
  • 00:38:11
    nach London ich glaube das habe ich
  • 00:38:14
    sogar auf einen Chart drauf die haben
  • 00:38:17
    ein deutlich erhöhtes Risiko zu
  • 00:38:19
    erkranken nicht weil die kariia
  • 00:38:22
    genetisch höheres Risiko haben sondern
  • 00:38:24
    weil sie unter ein besonderen sozialen
  • 00:38:25
    Stress stehen das ist sozialer
  • 00:38:28
    Stress wenn Sie in einer großen Gruppe
  • 00:38:30
    von
  • 00:38:31
    [Musik]
  • 00:38:34
    die die ihnen so ein Heimatgefühl gibt
  • 00:38:37
    integriert sind dann muss das ihr Risiko
  • 00:38:40
    nicht erhöhen dass sie Migrant sind ja
  • 00:38:42
    wenn sie Türken sind und sie sind haben
  • 00:38:45
    eine große Community von vielen
  • 00:38:48
    Türkinnen und Türken dann ist das
  • 00:38:52
    unproblematisch aber Schwarzafrikaner
  • 00:38:54
    z.B seinden wir häufig als erkrankte die
  • 00:38:57
    sind oft sehr isoliert in als Studenten
  • 00:39:00
    die kommen als Studenten hier
  • 00:39:02
    Maschinenbauer Ken ich die ganze Reihe
  • 00:39:05
    die erkranken dann weil sie hier einem
  • 00:39:08
    starken sozialen Druck ausgesetzt sind
  • 00:39:10
    und sich hier total alleine und isoliert
  • 00:39:13
    fühlen weitere
  • 00:39:18
    Risikofaktoren
  • 00:39:20
    vorerkrankungilie welche
  • 00:39:23
    Vorerkrankung
  • 00:39:25
    sch das ist gen ja sie haben völlig
  • 00:39:29
    recht wenn sie nach dem genetischen
  • 00:39:31
    Risiko fragen fragen Sie nach
  • 00:39:32
    Vorerkrankung in nach psychiatrischen
  • 00:39:34
    Erkrankungen in der Familie und auch
  • 00:39:36
    andere z.B manisch depressive Erkrankung
  • 00:39:39
    bei einem der Eltern bedeutet ihr Risiko
  • 00:39:41
    ist für eine Schizophrenie auch erhöht
  • 00:39:43
    also das ist nicht eins zu eins sondern
  • 00:39:45
    da gibt's eine Überlappung zwischen
  • 00:39:49
    risikogenen was noch Infektion während
  • 00:39:52
    der Schwangerschaft Infektionen während
  • 00:39:54
    der Schwangerschaft ganz genau ja
  • 00:39:57
    das führt dazu dass es eine saisonale
  • 00:39:59
    Häufung
  • 00:40:01
    gibt wann sind Infektionen während der
  • 00:40:03
    Schwangerschaft besonders häufig in
  • 00:40:04
    welcher Jahreszeit im Winter
  • 00:40:08
    ja wenn sie sich als Mutter als
  • 00:40:11
    Schwangere als Schwangere infizieren im
  • 00:40:14
    ersten triminon was passiert
  • 00:40:18
    dann dann kommt zu einer tiefgreifenden
  • 00:40:20
    Entwicklungsstörung oder zum
  • 00:40:23
    Abort bei schizoprenien ist es so das
  • 00:40:26
    ist ja eine subtile Störung der
  • 00:40:28
    Hirnreifung kommt
  • 00:40:31
    zu subtilen Störungen von
  • 00:40:34
    neuronalen Migrationen das die die
  • 00:40:37
    Hirnreifung findet im letzten Trimenon
  • 00:40:39
    statt letztes triminon also die letzten
  • 00:40:41
    D Monate etwa wenn sie da
  • 00:40:46
    eine Virusinfektion durchmachen als
  • 00:40:49
    Schwangere dann mag mit einem
  • 00:40:52
    neurotropenvirus dann mag das dazu
  • 00:40:53
    führen dass
  • 00:40:55
    Ihr Kind
  • 00:40:58
    geringfügig erhötes Risiko hat das
  • 00:41:01
    heißt wenn sie im Winter geboren sind
  • 00:41:04
    haben sie geringfügig erhöhtes Risiko an
  • 00:41:06
    Schizophrenie zu erkranken als wenn sie
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    im Sommer geboren sind das sind aber so
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    subtile Effekte ja Sie müssen jetzt sich
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    unruhig werden wenn sie im Januar
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    geboren Geburtstag haben das sind kleine
  • 00:41:18
    Unterschiede die
  • 00:41:20
    nur signifikant werden wenn
  • 00:41:23
    man große kollektive untersucht
  • 00:41:28
    was noch was gibt's noch für
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    Risikofaktoren
  • 00:41:34
    trumtis sagen wir mal im engen Sinne
  • 00:41:38
    Geburtstraumata also Zangengeburt
  • 00:41:41
    beispielsweise
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    Geburtstraumata erhöhen auch das Risiko
  • 00:41:44
    für eine Schizophrenie aber TR was
  • 00:41:47
    meinen Sie mit traumatische sexueller
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    Missbrauch z.B das das nicht das erhöht
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    eher Risiko aner Borderline Störung zu
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    erkranken oder al instabilen Störung
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    Persönlichkeitsstörung zu
  • 00:42:01
    erkranken eine einen wichtigen
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    Risikofaktor haben wir noch nicht
  • 00:42:07
    genannt
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    bitteabis natürlich
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    haben heute schon gehört Cannabis so
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    jetzt pränatale hirnentwicklungsstörung
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    haben wir gehört Schwangerschafts und
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    Geburtskomplikationen Geburtsort Stadt
  • 00:42:24
    größer als Land das ist der soziale
  • 00:42:25
    Stress
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    Wintermonate größere Sommermonate
  • 00:42:29
    Cannabis und andere Drogen
  • 00:42:32
    Migration und hier im Express emchen ja
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    kommen wir nächste Stunde drauf
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    psychosoziale Faktoren bestimmener den
  • 00:42:40
    Verlauf es gibt neur
  • 00:42:45
    oder wenn Sie die Anatomie untersuchen
  • 00:42:49
    von betroffenen Patienten dann kann ihr
  • 00:42:51
    Hirn auch so aussehen bei dem
  • 00:42:53
    schizophrenen aber viel häufiger als in
  • 00:42:56
    normal fkerung sind z.B Erweiterung der
  • 00:42:59
    Seitenventrikel iterung Erweiterung von
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    Seitenventrikel und drittenem Ventrikel
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    oder auch hier par paritalortex oder
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    andere kortikale Areale frontaler Kortex
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    kann im Vergleich zu einer Z
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    Normalbevölkerung attropiert sein oder
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    auch der
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    Hippokampus wenn sie jetzt so ein Bild
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    sehen sie machen von ihrem eigenen Hirn
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    eine Aufnahmen Mr oder CT und dann sehen
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    sie sowas dann kann das nicht zur
  • 00:43:24
    Diagnose führen ja das sind alles nur
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    Unterschiede im Gruppenvergleich sie
  • 00:43:29
    können nicht an an Mr ablesen ob sie an
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    der schizoprenie erkrankt sind oder
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    nicht nur wenn sie Gruppen wenn sie 50
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    normale untersuchen und
  • 00:43:39
    50 schizophren Erkrankte dann werden sie
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    bei den schizophren Erkrankten im Mittel
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    größere Seitenventrikel größere mittlere
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    V dritt Ventrikel kleinere hippokampi
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    das ist ein besonders immer wieder
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    repzierter bef kleineampi finden ja aber
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    immer nur bezogen auf die
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    Gruppe und dann hier
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    Risikogene die sollten Sie vielleicht
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    mal gehört haben dyspindin und neurgulin
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    das sind
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    letztendlich Proteine die die Funktion
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    glutamatera Synapsen beeinflussen das
  • 00:44:15
    sollten Sie sich schon mal merken die
  • 00:44:18
    Risikogene die wir heute kennen haben
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    ganz wesentlich mit der Funktion nicht
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    von dopaminären Synapsen sondern von
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    glutamateren Synapsen
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    zu
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    tun okay neu regulin
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    dpindin kommt haben Sie wahrscheinlich
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    auch schon mal
  • 00:44:39
    gehört
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    ja da machen wir beim nächsten mal
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    weiter jetzt geht es nämlich das hier
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    ist jetzt schon die Grundlage der
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    Therapie da machen wir beim nächsten mal
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    weiter wenn wir über Therapie sprechen
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    Pharmakotherapie und dann auch
  • 00:44:53
    Psychotherapie haben Sie noch Fragen zum
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    Abschluss
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    dann freut es mich und wünsche Ihnen ein
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    schönes
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    [Applaus]
  • 00:45:09
    [Musik]
  • 00:45:15
    [Musik]
  • 00:45:16
    Wochenende dan wir reingekommen ob das
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