Vortrag: Designbasierte Schulentwicklung - Prof. Dr. Rick Mintrop

00:48:31
https://www.youtube.com/watch?v=Rot_fhcY_Lk

Summary

TLDRDer Redner, ein gebürtiger Essener, berichtet von seiner Rückkehr nach 50 Jahren und reflektiert die signifikanten Veränderungen in der Region, insbesondere in der Stadt Essen. Er spricht über den demografischen Wandel und die Notwendigkeit einer effektiven Schulentwicklung. Dabei thematisiert er, dass Schulen als Designobjekte betrachtet werden sollten, die auf die Bedürfnisse der Schüler eingehen müssen. Der Vortrag betont die Rolle der Lehrer als Designer ihrer Unterrichtsprozesse und die Wichtigkeit kollektiver Anstrengungen zur Verbesserung der Lehrqualität.

Takeaways

  • 🌍 Essener Rückkehr nach 50 Jahren zeigt massive Veränderungen.
  • 🚌 Demografischer Wandel in Essen und der Region.
  • 📚 Schulentwicklung als Schlüssel für zukünftigen Erfolg.
  • 🎨 Lehrer als Designer des Lernumfelds.
  • 🧭 Bedeutung kollektiver Anstrengungen in der Schulentwicklung.
  • 🏫 Schulen müssen sich wie Designobjekte weiterentwickeln.
  • 📈 Konkrete Ziele setzen für effektive Veränderungen.
  • 🤝 Zusammenarbeit im Kollegium ist essenziell.
  • 🔍 Bedürfnisse der Schüler verstehen und anpassen.
  • 🚀 Verbesserung des Engagements durch gutes Design.

Timeline

  • 00:00:00 - 00:05:00

    Der Redner teilt seine emotionale Rückkehr in seine Heimat Essen nach 50 Jahren und beschreibt die tiefgreifenden Veränderungen in der Stadt und deren Bewohnern im Vergleich zu früher. Er reflektiert über die demografischen Veränderungen und führt an, dass diese Entwicklungen auch neue Herausforderungen, insbesondere in der Schulbildung, mit sich bringen.

  • 00:05:00 - 00:10:00

    Der Redner vergleicht die Veränderungen in Kalifornien mit denen im Ruhrgebiet und stellt fest, dass auch hier ein demografischer Wandel stattgefunden hat. Dies führt zu einer größeren Vielfalt und neuen Anforderungen im Bildungsbereich, die er in seiner Präsentation ansprechen möchte.

  • 00:10:00 - 00:15:00

    Der Redner hebt die Bedeutung des Themas Schulentwicklung hervor und spricht über die Rolle von „collective impact“, um gemeinsam an Veränderungen und Verbesserungen im Bildungssystem zu arbeiten.

  • 00:15:00 - 00:20:00

    Die Diskussion über die Definition und Perspektive des Designs wird angestoßen, wobei die Balance zwischen Ästhetik und Funktionalität hervorgehoben wird. Unterschiedliche Designansätze werden betrachtet, um die Funktionalität von Bildung neu zu denken.

  • 00:20:00 - 00:25:00

    Anhand des Beispiels des Smartphones wird gezeigt, wie gutes Design funktionieren kann. Der Redner plädiert dafür, dass Schulen ähnliche Anziehungskraft wie Smartphones entwickeln sollten, so dass Schüler im Unterricht engagiert sind und nicht ständig auf die Uhr schauen.

  • 00:25:00 - 00:30:00

    Die Gestaltung effektiver Unterrichtsstunden wird als einfachstes und kleinste Designelement hervorgehoben. Eine gut gestaltete Unterrichtsstunde soll die Schüler involvieren, sodass sie die Zeit vergessen. Der Redner ermutigt Lehrer, kreativ zu sein und designbasierte Ansätze zu verwenden.

  • 00:30:00 - 00:35:00

    Beispiele aus Japan werden angeführt, um die Bedeutung von strukturierten, wiederholten Unterrichtsstunden zu verdeutlichen. Der Redner fordert dazu auf, die Schule als Organisation neu zu entwerfen und sowohl kreative als auch ingenieurtechnische Ansätze zu verwenden.

  • 00:35:00 - 00:40:00

    Der Redner spricht über die Rolle von Lehrern und betont, dass emotionale und psychologische Faktoren entscheidend sind, um Schüler zu motivieren und Engagement zu fördern. Es wird darauf hingewiesen, dass man die Bedürfnisse aller Beteiligten besser verstehen müsse.

  • 00:40:00 - 00:48:31

    Die Metapher eines Segelbootes wird verwendet, um den Veränderungsprozess in Schulen zu erklären. Anker stehen für Hindernisse, während der Wind die motivierenden Kräfte symbolisiert, die eine Schule voranbringen können. Der Redner fordert dazu auf, das System zu entwerfen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

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Video Q&A

  • Was hat sich in Essen in den letzten 50 Jahren verändert?

    Die Stadt hat sich sowohl architektonisch als auch demografisch erheblich gewandelt.

  • Wie hat der Redner seine Sicht auf die Schulentwicklung beschrieben?

    Er vergleicht Schulentwicklung mit gutem Design und betont die Notwendigkeit, die Bedürfnisse von Schülern zu verstehen.

  • Was ist die Rolle der Lehrer in der Schulentwicklung?

    Lehrer sollen als Designer verstanden werden, die das Lernumfeld aktiv gestalten.

  • Wie beeinflusst der demografische Wandel Schulen?

    Er bringt neue Herausforderungen und erfordert Anpassungsfähigkeit an veränderte Schülerbedürfnisse.

  • Warum ist das Design in Schulen wichtig?

    Ein gutes Design fördert das Engagement der Schüler und verbessert das Lernumfeld.

  • Wie können Schulen erfolgreich Veränderungen umsetzen?

    Durch das Setzen konkreter Ziele und das Einbeziehen des gesamten Kollegiums in den Prozess.

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    ich bin wirklich sehr froh dass ich hier
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    bin ich bin
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    seit 50 jahren nicht mehr im ruhrgebiet
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    bin also aus essen ursprünglich und bin
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    wie gesagt vor 50 jahren weg gegangen
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    und erst mal nach berlin und dann in die
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    usa und ich muss sagen wenn ich nach
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    essen kommen wo ich gestern wieder war
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    um meine familie zu besuchen das ist ja
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    auch immer sehr angenehm bin ich immer
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    total soll ich sagen
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    berührt und erschrocken und auch ein
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    bisschen durcheinander wie sehr sich das
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    ruhrgebiet in den letzten 50 jahren
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    verändert hat
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    also die stadt essen ist einfach nicht
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    mehr wiederzuerkennen
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    und ich meine jetzt nicht die
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    architektur die hat sich natürlich auch
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    verändert sondern die menschen die in
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    dieser stadt leben sie können sich
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    vorstellen vor 50 jahren
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    man sieht es habe ich jetzt gesehen
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    haben gelsenkirchener hauptbahnhof
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    da sind viele fotos von von von zechen
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    und und verschiedenen stadtwerken usw
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    und das ist wissen das ist es ja besser
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    als ich das ist eben alles verschwunden
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    ist hat sich auch eben total
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    demografisch verändert und ich kann nur
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    sagen die tatsache dass sie hier wohl
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    aufsitzen zeigt mir dass hier ungeheure
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    kapazitäten sind mit diesen wahnsinnigen
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    veränderungen zurecht zu kommen
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    denn wenn sie nicht in der lage wären
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    damit zurechtzukommen
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    dann setzen sie nicht ihr also ich bin
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    seit 40 jahren in kalifornien und in dem
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    staat kalifornien hat sich auch in der
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    zeit sehr viel getan ich sag das jetzt
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    mal ganz stich wurden stichwortartig als
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    ich nach kalifornien gehen vor 40 jahren
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    lebten in kalifornien 23 millionen
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    menschen von den 23 millionen menschen
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    waren 80 prozent weiß mittlerweile leben
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    in kalifornien 40 millionen menschen und
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    dazu kommen dann noch zwei bis drei
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    millionen illegale und die
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    schwarz-weißen sind auf 30 prozent
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    abgesunken
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    diese entwicklung wird sich fortsetzen
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    genauso wie sich die entwicklungstrends
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    die wir hier im ruhrgebiet sehen auch
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    fortsetzen
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    und das bedeutet eine ungeheure fülle
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    von neuen herausforderungen neuen
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    problemen und mein vortrag knüpft genau
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    an diese situation an
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    das heißt wir müssen uns überlegen wie
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    wir besser darin werden besser zu werden
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    und da sind wir bei dem thema
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    schulentwicklung ich fand es sehr schön
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    dass herr dr därmen von collective
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    impact gesprochen hat weil das verfahren
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    was ich ihnen hier jetzt hier vorstelle
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    nur so ein bisschen an reißen die die
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    neugier ist ein bisschen anfachen
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    entfachen
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    dass das zielt auf collective im markt
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    und das ist eine sache glaube ich die in
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    deutschland eine ganz besondere
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    bedeutung hat kommen wir später noch mal
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    hin noch mal ganz kurz zu mir ist
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    wunderbar hier zu stehen weil ich also
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    einen vortrag halten kann ohne dass ich
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    akzent habe ja das habe ich ja 40 jahre
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    lang nicht wenn ich in amerika bin da
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    habe ich zwar keinen riesig furchtbaren
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    akzent aber aber eben erzählt
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    hier habe ich keinen dafür fehlen mir
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    manchmal die worte sie haben schon
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    gemerkt also statt entfachen b fachen
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    das geht dann doch ein bisschen
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    durcheinander nach 40 jahren und wenn
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    dann mal beim ihren de stocken kommt und
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    sie haben dann gutes wort parat mittel
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    sofort zu werfen
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    okay wir sind jetzt also steigen jetzt
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    ein in den vortrag und mit der frage die
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    frau lorenzen aufgestellt hat warum die
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    sein was ist design und ich habe mir
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    jetzt mal ich muss sagen ich habe mich
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    mit frau lorenzen auch vorher
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    unterhalten am telefon
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    und da hat sie nämlich die frage
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    gestellt und da habe ich gedacht na gut
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    dann muss ich das ja irgendwie auch mal
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    darauf eingehen
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    das ist die sein was hat das mit
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    schulentwicklung zu tun wenn sie sich
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    das bild ansehen
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    ich weiß nicht ob sie das ob sie die die
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    möbelstücke besonders schön finden
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    finden sie nicht besonders schön was
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    halten sie denn von der funktionalität
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    dieses dieses möbelstück
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    vielleicht ich habe es mir angeguckt
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    habe gedacht auch nur aus dafür hätte
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    ich jetzt nicht so wahnsinnig viel
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    verwendung weil weil ich meine das kommt
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    bei uns nicht so häufig vor dass wir uns
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    abends so hinsetzen sondern wir sitzen
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    er auf der couch und gucken fernsehen
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    das kann man da natürlich nicht
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    besonders gut also die funktionalität
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    aber sie sehen die kombination aus
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    schönheit schönheit und ästhetik auf der
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    einen seite und funktionalität auf der
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    anderen seite na gut dann sagen wir
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    jetzt mal dass dieses stück stellen sie
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    sich nicht ins wohnzimmer
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    jetzt nehme ich mal ein anderes beispiel
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    von von funk von design das kennen sie
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    alle
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    das wer hat es nicht
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    alle haben es also gar keine frage das
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    smartphone wir können nicht mehr ohne
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    das smartphone leben war wochen nicht
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    dass es liegt daran dass das smartphone
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    drei sachen miteinander kombiniert und
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    das macht ein gutes design
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    erstens es ist hoch funktional wir
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    können so viele sachen erledigen mit dem
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    smartphone die wir ohne smartphone
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    einfach so schnell gar nicht erledigen
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    können
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    zweitens das smartphone fühlt sich gut
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    an
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    ich weiß nicht wie es ihnen geht aber
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    ich fasse es gerne an
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    das hat schon was also ästhetisch fast
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    erotisches doch muss man sagen doch
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    natürlich das ist in der hosentasche und
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    ist da immer und so ist das halt ne
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    können diese ruhig zugeben und das
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    dritte ist und das hängt auch damit
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    zusammen dass es kann unsere bedürfnisse
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    appelliert und wir gar nicht merken wie
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    viel zeit wir auf dem smartphone
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    verbringen
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    das ist das charakteristische eines
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    guten designs und das wollen wir auch
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    für die schule
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    wir wollen dass unsere schüler in den
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    klassenzimmern sitzen und gar nicht
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    mitkriegen wie viel zeit sie da
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    verbringen wir wollen nicht dass sie
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    sich 10 minuten vor der
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    unterrichtsstunde auf die uhr gucken und
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    und darauf warten dass es klingelt wir
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    wollen dass sie vor uns sitzen als
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    lehrer und lehrerinnen dass sie vor uns
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    sitzen und das gefühl haben ja wir sind
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    so gut wie ein smartphone
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    das dann haben wir unser ziel erreicht
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    naja wir müssen schon mal so ist die
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    welt wir sind nicht mehr für die schüler
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    und schülerinnen sind wir nicht mehr das
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    beispiel sondern es ist das ist eine
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    technik und wir müssen dieser technik
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    nacheifern und wie macht man das na gut
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    also an in der schule ist die einfachste
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    kleinste design einheit eine gute
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    unterrichtsstunde
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    das kennen sie alle wenn sie lehrer oder
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    lehrerin gewesen sind wie eine gute
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    unterrichtsstunde funktioniert die
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    schüler haben das wissen der neuen stoff
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    zu verstehen sie sind am thema
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    interessiert die materialien die impulse
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    die frage dass alles passt
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    die unterrichtsstunde fließt weder der
  • 00:07:19
    lehrer oder die lehrerin noch die
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    schüler merken dass nach 45 minuten oder
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    50 minuten die unter stunden die
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    unterricht schon vorbei ist
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    das ist ein design eine lehrerin und ein
  • 00:07:30
    lehrer die sich so eine unterrichtung
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    manchmal macht man es ganz spontan das
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    klappt einfach das ist kein design
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    da haben sie sich nicht überlegt das
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    können sie einfach und das machen sie
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    intuitiv aber wenn sie es sich genau
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    überlegen dann die seien sie dann planen
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    sie sozusagen unterrichtsplan das geht
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    aber wenn es sie wenn wir werden das
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    einen schritt weiter gehen
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    zb wie es in japan passiert mit der
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    sogenannten ich weiß nur wie das auf
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    englisch heißt ich mal auf japanisch
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    lassen study was nicht ob sie das kennen
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    hier also die japaner machen das ja so
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    japanischen lehrer lehrerin machen das
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    so die haben für kerncurriculum werden
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    wird jede unterrichtsstunde von teams im
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    detail immer und immer und immer wieder
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    erprobt bis die stunde ein perfektes
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    design hat das heißt jetzt nicht dass
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    die stunde so durchgeführt wird wieder
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    mehr probe durchgeführt wo sie dann eine
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    note kriegen das meine ich nicht aber
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    das sind unterrichtsstunden die kann man
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    einfach nur bewundern
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    das ist die kleinste design ein
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    heute gerät will ich aber nicht darüber
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    diese design einheit reden sondern über
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    die schule als organisation also wenn
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    ich sie einladen darf selbst designer zu
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    werden
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    dann kommen drei wenn sie so wollen
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    rollen aspekte auf uns zu zum einen sind
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    sie kreativer künstler
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    der fantasie sind keine grenzen gesetzt
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    das zweite sie sind ingenieure viele
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    leute gerade in deutschland wenn sie
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    über schulentwicklung nachdenken oder in
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    schulentwicklung einsteigen sind häufig
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    engagieren sich in dingen die für die
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    sie wie soll ich sagen für die sie eine
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    besondere affinität haben wenn sie es
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    aber auch wenn sie aber über collective
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    impact reden das heißt also sie als
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    organisation wollen qual organisationen
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    einfluss auf schüler und schülerinnen
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    haben dann braucht es mehr als nur das
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    engagement aus d mark aus der eigenen
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    präferenz heraus dann müssen sie sollten
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    sie ist es günstig wenn sie sich als
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    ingenieur verstehen ingenieur von
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    organisationsprozesse und ich werde
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    gleich mal kurz ein steigungen wie man
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    wie man sich das vorstellt
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    und drittens sind designer psychologen
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    weil es darum geht die bedarfe von
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    schülern und schülerinnen lehrern und
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    lehrerinnen genau zu verstehen eine art
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    und weise wie wir das häufig nicht tun
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    da natürlich tun wir das wir sind ja als
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    pädagogen und pädagoginnen in der regel
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    soll ich sagen
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    voller berufserfahrung und sehr sehr gut
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    in menschlicher intuition und aus der
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    intuition heraus machen wir vieles
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    richtig
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    aber wir müssen noch tiefer gehen
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    und die bedarfe der beteiligten am
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    schulentwicklungsprozess tiefer
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    verstehen und komme ich jetzt mal wie
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    gesagt in medias res wie jemand hier auf
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    lateinisch gesagt hat meine überlegen
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    fangen damit an das ist vielleicht so an
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    die adresse derjenigen gerichtet wie ich
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    auch der außerhalb der schule ist ich
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    muss dazu sagen ich bin zwar jetzt
  • 00:10:57
    professor bin aber nicht so lange will
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    wie vielleicht einige hier aber ungefähr
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    zehn jahre so auch selbst lehrer gewesen
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    und hatte als er leitungsfunktionen in
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    der schule und im schulsystem in den usa
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    aber auch gewisse zeit in deutschland
  • 00:11:12
    und es ist immer ganz wichtig für mich
  • 00:11:16
    hier zu sagen externen gespiegelt ist
  • 00:11:20
    nicht intern gefühlt das heißt wenn sie
  • 00:11:24
    der schule widerspiegeln
  • 00:11:26
    zum beispiel dass die wehrmacht sag ich
  • 00:11:29
    jetzt mal also dass ich mich jetzt ein
  • 00:11:31
    detail aus kenne aber dass die dass die
  • 00:11:33
    testresultate nicht besonders gut sind
  • 00:11:35
    und sie spiegeln der schule dass jedes
  • 00:11:37
    jahr wieder
  • 00:11:37
    immer und immer wieder das ist so
  • 00:11:39
    ähnlich wie wenn sie einen schüler oder
  • 00:11:40
    schülerin in jeder klassenarbeiten 5
  • 00:11:44
    geben
  • 00:11:45
    das ist dass das sie spiegeln das wider
  • 00:11:50
    aber was da intern geführt wird ist
  • 00:11:52
    nicht ich bin ich ich ich habe jetzt nur
  • 00:11:55
    5 und muss mich anstrengen um mich zu
  • 00:11:57
    verbessern oder unsere test resultate
  • 00:11:59
    sind schlecht wir müssen sie verbessern
  • 00:12:01
    sondern was die mietspiegel ist ja wir
  • 00:12:02
    sind irgendwie hilflos ich weiß auch
  • 00:12:04
    nicht wie ich das machen soll
  • 00:12:05
    also intern gefühlt zwingt einen dazu
  • 00:12:10
    oder oder verleitet einen dazu den blick
  • 00:12:12
    auf andere dinge zu zuwenden
  • 00:12:16
    wenn ich über schulentwicklung nachdenke
  • 00:12:19
    ist für mich immer eine metapher ganz
  • 00:12:22
    ganz schön und zwar die metapher ein
  • 00:12:25
    segelboot flott zu machen
  • 00:12:27
    wie kriegt man ein segelboot flott sehen
  • 00:12:30
    uns hier auf der einen seite gibt es
  • 00:12:32
    natürlich den die den kapitän oder die
  • 00:12:34
    kapitänin und es gibt was haben wir denn
  • 00:12:38
    da kompass dann gibt's natürlich wo wir
  • 00:12:40
    hinwollen das heißt also eine schöne
  • 00:12:42
    insel wohnen drauf wachsen
  • 00:12:46
    aber es ist ziemlich schwierig da
  • 00:12:48
    hinzukommen so lange wir die schule fest
  • 00:12:50
    verankert im sand ist es gibt bestimmte
  • 00:12:53
    dinge die uns daran hindern in der
  • 00:12:56
    schule vorwärts zu kommen
  • 00:12:57
    es war kurz war den ganzen tag nur hat
  • 00:13:01
    das gefühl man ist immer in bewegung
  • 00:13:02
    aber auf die insel kommen wir nicht
  • 00:13:05
    wie kommen wir da hin wir müssen die
  • 00:13:08
    anstrengungen machen und die anker heben
  • 00:13:12
    ist nicht einfach die anker sind schwer
  • 00:13:16
    wenn wir die anker geworben haben
  • 00:13:18
    dann brauchen wir segeln die segel sind
  • 00:13:22
    die ressourcen die positiv faktoren die
  • 00:13:25
    in jeder schule vorhanden ist selbst die
  • 00:13:27
    schwierigsten schulen nach meiner
  • 00:13:29
    erfahrung also erfahrung von von dem von
  • 00:13:32
    schulentwicklung wissenschaftler der
  • 00:13:35
    viele viele viele schulen untersucht hat
  • 00:13:38
    gibt es in jeder schule auch diese
  • 00:13:40
    positive faktoren
  • 00:13:41
    sie müssen kultiviert werden aber ohne
  • 00:13:45
    den wind geht gar nichts da können sie
  • 00:13:50
    so lange sitzen da können sie die anker
  • 00:13:52
    heben ohne den wind geht gar nichts was
  • 00:13:54
    ist der wind der wind sind die
  • 00:13:57
    psychologischen faktoren die psychischen
  • 00:13:59
    faktoren die die sozialpsychologischen
  • 00:14:02
    die emotionalen faktoren die eine schule
  • 00:14:04
    von a nach b bringen
  • 00:14:05
    das wird häufig vergessen
  • 00:14:07
    beziehungsweise in deutschland dass
  • 00:14:09
    meine meinung meiner mein eindruck
  • 00:14:10
    ich könnte mich total täuschen ich habe
  • 00:14:13
    jetzt auch nicht so ungeheuer
  • 00:14:14
    erfahrung in deutschen schulen mehr
  • 00:14:16
    schon eine weile her aber ich habe kein
  • 00:14:17
    projekt in berlin wo ich jetzt
  • 00:14:19
    angefangen habe schulen wieder zu
  • 00:14:21
    besuchen
  • 00:14:21
    ich komme dann immer für ein paar tage
  • 00:14:23
    her und da ist mir aufgefallen dass in
  • 00:14:26
    deutschen schulen vielleicht bei ihnen
  • 00:14:28
    auch so
  • 00:14:28
    das ist jetzt furchtbar allgemeiner
  • 00:14:30
    meine ich aber gar nicht so dass da
  • 00:14:33
    häufig der fall eintritt dass die schule
  • 00:14:36
    an bestimmten dingen arbeitet für die
  • 00:14:38
    sich einzelnen kollegen oder kolleginnen
  • 00:14:41
    begeistern und die haben wind aber
  • 00:14:45
    häufig sieht man die situation dass
  • 00:14:48
    kollege xy
  • 00:14:50
    richtig voll dahinter sind und
  • 00:14:52
    vielleicht noch z dazu bringen aber a b
  • 00:14:54
    und c wollen es nicht machen
  • 00:14:55
    und dann macht sagt niemand b und c
  • 00:14:57
    machen sich nur gut dann ist es auch um
  • 00:14:59
    geld
  • 00:14:59
    das ist natürlich eine eine form von
  • 00:15:02
    wind dies total toll sollte man
  • 00:15:04
    natürlich auch überhaupt in keiner weise
  • 00:15:07
    mindern in ihrer bedeutung aber man kann
  • 00:15:10
    eine organisation als ganze mit diesem
  • 00:15:13
    muster nicht von a nach b bringen
  • 00:15:16
    jetzt stellen wir uns die frage wie
  • 00:15:19
    kriegen wir es hin eine organisation von
  • 00:15:21
    a nach b zu bringen und zwar in einer
  • 00:15:23
    form die dazu führt dass wirklich auch
  • 00:15:28
    agiert wird das was ausprobiert wird
  • 00:15:31
    dass man von dem ausprobieren was lernt
  • 00:15:34
    und dass man in dem prozess besser wird
  • 00:15:39
    ganz kurz ich gehe heute von der von der
  • 00:15:44
    überlegung aus dass wir indem wir
  • 00:15:47
    versuchen besser darin zu werden besser
  • 00:15:50
    zu werden schon entwicklungsprozesse
  • 00:15:52
    brauchen die strukturiert sind die
  • 00:15:54
    effektiver werden sollten und wie das
  • 00:15:57
    passieren kann kommt jetzt als nächstes
  • 00:16:01
    jetzt frage ich sie mal die seinen ist
  • 00:16:05
    natürlich nicht das ein und alles
  • 00:16:07
    im schulentwicklung es muss natürlich
  • 00:16:10
    auch geplant werden es muss strategisch
  • 00:16:12
    geplant werden sie haben schulprogramme
  • 00:16:14
    zb sie als als als schulleiterinnen und
  • 00:16:18
    schulleiter oder kollegen sie
  • 00:16:20
    inspirieren mit eigenen werten mit
  • 00:16:21
    eigenen überzeugungen und so weiter und
  • 00:16:23
    sie improvisieren und wursteln sich
  • 00:16:26
    durch welches von denen meinen sie ist
  • 00:16:29
    das am meisten verbreitete moment in der
  • 00:16:32
    schulentwicklung
  • 00:16:36
    ich glaube wir verstehen uns
  • 00:16:38
    ich habe immer gefragt also einmal eine
  • 00:16:42
    prozentzahl also wie hoch ist die
  • 00:16:44
    prozentzahl des durchwurstelns kommt in
  • 00:16:47
    der regel erst um ja so der erste
  • 00:16:50
    vorsichtige die erste vorsichtige
  • 00:16:52
    schätzung ist dann in der regel immer so
  • 00:16:53
    80% und dann ein 1 1 1 1 1 anders sind
  • 00:16:56
    mindestens 90 prozent
  • 00:16:58
    und so pendelt man sich dann auch ein
  • 00:17:00
    das heißt also die schulentwicklung ist
  • 00:17:02
    irgendwas für das wir ganz wenig
  • 00:17:03
    energien haben es ist ja so schon so
  • 00:17:06
    schwer jeden tag seinen mann und seine
  • 00:17:09
    frau zu stehen und von den energien und
  • 00:17:11
    den zeitressourcen die sie haben stehen
  • 00:17:14
    für die schulentwicklung vielleicht drei
  • 00:17:15
    oder vier prozent von dem was sie zur
  • 00:17:17
    verfügung haben
  • 00:17:18
    zur verfügung für die schulentwicklung
  • 00:17:20
    und das bedeutet dass wir uns ganz genau
  • 00:17:22
    überlegen wie wir diese drei oder vier
  • 00:17:24
    prozent energie auch effektiv nutzen da
  • 00:17:28
    kommt man dann da kommt dann der
  • 00:17:30
    ingenieur hinein der sich genau überlegt
  • 00:17:32
    wie diese zeit auch wirklich sinnvoll
  • 00:17:34
    genutzt wird
  • 00:17:36
    die design logik der schulentwicklung
  • 00:17:38
    jetzt kommen wir endlich auch ins
  • 00:17:40
    zentrum ist eigentlich etwas ganz
  • 00:17:42
    einfaches wenn sich das jetzt durch
  • 00:17:44
    lesen naja also praktischer probleme
  • 00:17:46
    finden rahmen und eingrenzen
  • 00:17:48
    ist doch klar bedarf und kausalitäten
  • 00:17:50
    was ist denn daran neu machen wir das
  • 00:17:53
    sowieso triebkräfte der veränderungen ja
  • 00:17:57
    aktivitäten planen wir auch machen wir
  • 00:17:59
    doch alles realistische ziele setzen na
  • 00:18:02
    ja vielleicht nicht so unbedingt
  • 00:18:04
    manchmal sind wir da ja wie sehr
  • 00:18:07
    idealistisch könnte ein bisschen
  • 00:18:08
    realistischer werden maßnahmen umsetzen
  • 00:18:11
    machen wir auch und erfolge feiern tun
  • 00:18:14
    wir auch
  • 00:18:14
    also wird es erneut ran die logik ist
  • 00:18:18
    einfach das ist auch das gute an der
  • 00:18:21
    design basierten schulentwicklung die
  • 00:18:23
    logik ist simpel sie umzusetzen ist
  • 00:18:28
    ungeheuer schwierig aber sehr nützlich
  • 00:18:32
    ich gebe ihnen ein beispiel praktische
  • 00:18:35
    probleme finden rahmen und eingrenzen
  • 00:18:38
    kann man in eine typische schule geht
  • 00:18:40
    und man fragt mal habe ich jetzt gerade
  • 00:18:43
    wieder gemacht eine woche lang in berlin
  • 00:18:45
    und man fragt was sind denn hier die
  • 00:18:46
    probleme ja unsere
  • 00:18:48
    unsere resultate sind schlecht oder
  • 00:18:50
    unsere schüler sind unkonzentriert oder
  • 00:18:55
    das kollegium ist nicht naja ist das
  • 00:19:00
    also sind ist nicht einheitlich
  • 00:19:02
    das sind keine praktischen probleme weil
  • 00:19:07
    man sie nicht lösen kann
  • 00:19:08
    das sind probleme der praxis die in der
  • 00:19:11
    praxis auftauchen aber sind noch keine
  • 00:19:13
    praktischen probleme praktische probleme
  • 00:19:17
    kann man lösen
  • 00:19:19
    ja davon kausalitäten das ist wunderbar
  • 00:19:23
    ich gehe jetzt nicht die ganze sache
  • 00:19:24
    durch ich bin nur zum beispiel aus der
  • 00:19:26
    arbeit wenn man häufig in mit mit
  • 00:19:29
    schulen oder kollegin dieser arbeit
  • 00:19:31
    macht und sagt irgendwie okay jetzt habt
  • 00:19:33
    ihr ein problem gerannt und ihr habt
  • 00:19:36
    klarheit über das problem jetzt machen
  • 00:19:38
    wir mal eine kausale analyse wo kommen
  • 00:19:41
    denn das problem her und es stellt sich
  • 00:19:42
    heraus
  • 00:19:43
    in vielen fällen ich weiß ich habe es
  • 00:19:45
    bei ihnen so sein würde aber in vielen
  • 00:19:48
    schulen ist ist der fall dass eine
  • 00:19:50
    vielzahl von gründen genommen genannt
  • 00:19:53
    werden und das werden wir dann sagen
  • 00:19:56
    dann machen sie mal ein kleines
  • 00:19:57
    sternchen nehmen die gründe die über die
  • 00:19:59
    sie selbst einfluss haben
  • 00:20:00
    das ist ganz ganz wenige sind weil wir
  • 00:20:03
    die tendenz haben auch zu recht wenn wir
  • 00:20:07
    uns probleme der schule ansehen häufig
  • 00:20:09
    die externen kausalitäten sie springen
  • 00:20:12
    uns ins auge auch zu recht natürlich
  • 00:20:15
    weil die schule wird ja eigentlich in
  • 00:20:18
    ihren grundlagen von von außen bestimmt
  • 00:20:21
    nicht von innen bestimmt sie können die
  • 00:20:24
    schüler nicht sie können nicht
  • 00:20:25
    kontrollieren welche schüler sie kriegen
  • 00:20:27
    sie können nicht kontrollieren welche
  • 00:20:30
    kultur die haben und so weiter und so
  • 00:20:31
    fort das können sie alles nicht aber sie
  • 00:20:34
    haben natürlich wintern es spielräume
  • 00:20:36
    gestaltungsspielräume hat eine kollegin
  • 00:20:38
    hier gesagt etwas vor mir
  • 00:20:41
    gestaltungsräume haben sie natürlich
  • 00:20:43
    aber diese gestaltungsräume die müssen
  • 00:20:45
    erst mal gefunden werden
  • 00:20:51
    jetzt gebe ich ihnen ein beispiel
  • 00:20:53
    wie das ganze praktisch ablaufen könnte
  • 00:20:58
    die erste frage ist hatte ich probleme
  • 00:21:01
    finden rahmen und eingrenzen
  • 00:21:04
    wo ist das segelboot das einfachste ist
  • 00:21:07
    ein praktisches problem so einzugrenzen
  • 00:21:10
    dass man sagt michael absence of
  • 00:21:12
    solution ich weiß schon das ist die
  • 00:21:16
    übliche situation wenn kollege xy völlig
  • 00:21:20
    davon überzeugt sind dass das was sie
  • 00:21:21
    wollen dass das auch die antwort ist das
  • 00:21:23
    ist aber leider so dass den a b und c
  • 00:21:25
    nicht unbedingt der meinung sind
  • 00:21:28
    aber dann haben sie sozusagen ihre
  • 00:21:31
    lösung zum ausgangspunkt ihres problems
  • 00:21:34
    gemacht ohne das problem wirklich zu
  • 00:21:36
    verstehen
  • 00:21:37
    das ist vielleicht in deutschland nicht
  • 00:21:38
    so weit verbreitet dass ist in den usa
  • 00:21:40
    enorm weit verbreitet aber den usa
  • 00:21:43
    das habe ich jetzt auch gelernt in den
  • 00:21:46
    letzten wochen in den usa ist eher
  • 00:21:48
    üblich ist dass die lehrer und
  • 00:21:50
    lehrerinnen so im american spirit
  • 00:21:52
    erstmal irgendwie rein preschen wenn das
  • 00:21:56
    wir nennen das bei die feier ein
  • 00:22:01
    erst mal los und dann gucken wo man hin
  • 00:22:05
    geschossen hat und wenn noch was übrig
  • 00:22:08
    ist haben hände und gut okay das ist in
  • 00:22:10
    deutschland ja also erstaunlicherweise
  • 00:22:12
    überhaupt nicht der fall
  • 00:22:13
    ich war also jedenfalls nicht so in der
  • 00:22:15
    form ich war jetzt in einigen berliner
  • 00:22:17
    schulen und am ende von langen
  • 00:22:19
    gesprächen zwar auch kurz vor
  • 00:22:21
    weihnachten da hatten dann auch die
  • 00:22:22
    schulleiter und schulleiterinnen
  • 00:22:23
    steuergruppen ein bisschen der zeit habe
  • 00:22:26
    ich dann immer so gesagt meine güte was
  • 00:22:28
    ihnen jetzt mal genauso wie es gesagt
  • 00:22:30
    habe
  • 00:22:30
    sie sind ja wirklich furchtbar klug habe
  • 00:22:34
    ich zu den lehrerinnen und lehrern
  • 00:22:36
    gesagt und auch der schulleiterin weil
  • 00:22:38
    in deutschland sag ich jetzt mal so
  • 00:22:39
    einfach die professionalität etwas höher
  • 00:22:41
    ist bei denen er bei den lehrkräften
  • 00:22:43
    vielleicht sogar nicht nur etwas sondern
  • 00:22:44
    ganz ganz stark ist die professionelle
  • 00:22:48
    sehr viel höher und damit auch die
  • 00:22:49
    reflexionsfähigkeit und die fähigkeit
  • 00:22:52
    große zusammenhänge zu verstehen
  • 00:22:54
    das ist in amerika nicht sehr weit
  • 00:22:56
    verbreitet da geht es ja darum ist es
  • 00:22:59
    nicht muss man einfach sagen also wir
  • 00:23:01
    benutzen da kann man thinking first
  • 00:23:03
    thing kingsley und in amerika gibt es
  • 00:23:07
    bei uns immer daran zu sagen mein gott
  • 00:23:08
    leute slow down under robert nicht
  • 00:23:11
    gleich rein in die aktion in deutschland
  • 00:23:18
    habe ich mal das gefühl dass ich sagen
  • 00:23:20
    möchte bisschen für ein bisschen
  • 00:23:22
    schneller
  • 00:23:25
    sie könnte auch mal nicht schaden jetzt
  • 00:23:28
    mal nicht nur konzepte ausarbeiten soll
  • 00:23:30
    was tun
  • 00:23:30
    mal gucken mal gucken so haben wir alle
  • 00:23:39
    unsere stärken und ich stehe so schön da
  • 00:23:41
    mittendrin also und sehe mir das so auf
  • 00:23:43
    der einen seite an und der anderen seite
  • 00:23:45
    an und das ist sozusagen die würze
  • 00:23:46
    meines lebens muss ich sagen
  • 00:23:48
    deswegen bin ich natürlich auch sehr
  • 00:23:49
    froh dass ich hier bin also darum geht
  • 00:23:52
    es in der schulentwicklung gar nicht
  • 00:23:53
    sondern worum geht es eigentlich darum
  • 00:23:56
    ist das könnte ich weiß nicht ob sie
  • 00:23:58
    sich wenn sie das sich ansehen ob sie
  • 00:24:01
    ihre eigene grundschule wiedererkennen
  • 00:24:04
    ist das üblich heutzutage der deutschen
  • 00:24:06
    grundschule ja okay also in amerika kann
  • 00:24:09
    eine lehrerin oder ein lehrer schüler
  • 00:24:11
    nicht vorlesen wenn es keinen teppich
  • 00:24:13
    gibt geht nicht sie müssen auf dem
  • 00:24:17
    teppich wenn gelesen wird muss man auf
  • 00:24:19
    dem teppich sein
  • 00:24:20
    jeder lehrer klassenraum in der
  • 00:24:21
    grundschule hatten teppich und da sitzen
  • 00:24:24
    die schüler darauf wenn es um lesen geht
  • 00:24:25
    lesen ist mit teppich verbunden
  • 00:24:28
    und so ist schule organisiert schule
  • 00:24:31
    existiert basierend auf ganz tief
  • 00:24:36
    eingefleischten routinen die uns gar
  • 00:24:39
    nicht bewusst sind die jeder lehrer und
  • 00:24:41
    lehrerinnen sich so über die jahre
  • 00:24:42
    zurechtlegt so schaffe ich es meine
  • 00:24:45
    schüler zu kontrollieren und die
  • 00:24:47
    disziplin zu halten so schaffe ich
  • 00:24:49
    beteiligungen zu erzielen also schüler
  • 00:24:53
    beteiligung zu zu erzielen so komme ich
  • 00:24:55
    durch meinen stoff durch bestimmte dinge
  • 00:24:59
    muss sich einfach ignorieren weil ich
  • 00:25:00
    die sowieso nicht lösen kann
  • 00:25:01
    das habe ich jetzt auch gelernt also
  • 00:25:04
    bestimmte dinge ich meinen mein blick
  • 00:25:07
    wird einfach auf bestimmte dinge gar
  • 00:25:10
    nicht mehr gelingt denn ich muss ja zum
  • 00:25:13
    beispiel wird mit dem stoff durchkommen
  • 00:25:14
    und so weiter und so fort das sind das
  • 00:25:16
    sind routinen die lehrkräfte jeden tag
  • 00:25:20
    aus agieren und mit denen sie ihr
  • 00:25:22
    überleben garantieren und auf dieser
  • 00:25:26
    ebene auf diese ebene müssen wir kommen
  • 00:25:28
    auf diese ebene der routinen müssen wir
  • 00:25:31
    kommen und schuhe um schulen zu
  • 00:25:33
    verbessern
  • 00:25:34
    wie kommen wir da hin der erste schritt
  • 00:25:38
    ist vom großen problem zum kleinen
  • 00:25:39
    problem zu kommen
  • 00:25:41
    das ist zum beispiel ich habe auch noch
  • 00:25:44
    mehrere projekte in chile
  • 00:25:46
    da geht ja gerade total wie sagt man
  • 00:25:50
    hier die luzie ab politisch also da
  • 00:25:54
    fällt gerade alles auseinander auch
  • 00:25:55
    unser projekt aus dem aus dem
  • 00:25:57
    zusammenhang weil also wenn man das
  • 00:26:00
    gefühl hat ist eine revolution im kommen
  • 00:26:03
    dann ist auch plötzlich schulentwicklung
  • 00:26:04
    und schöne möbel design und smartphones
  • 00:26:07
    das spielt keine rolle mehr
  • 00:26:08
    das kann man auch verstehen jedenfalls
  • 00:26:12
    also
  • 00:26:13
    wie kommt man vom und den chile ist es
  • 00:26:16
    zum beispiel so das sind die großen
  • 00:26:17
    probleme immer am anfang da kommt man
  • 00:26:20
    unheimlich schwer auf die kleinen
  • 00:26:21
    probleme in den usa es genau andersrum
  • 00:26:23
    wir gucken mich auch die losen die
  • 00:26:25
    großen zusammenhänge ist ja auch das
  • 00:26:28
    land ist viel zu groß und kulturell auch
  • 00:26:30
    so ungeheuer unterschiedlich so dass das
  • 00:26:33
    was in kalifornien zum beispiel das
  • 00:26:34
    passiert in drei viertel der
  • 00:26:36
    bundesstaaten als als die hölle gesehen
  • 00:26:40
    wird während wird auch schön
  • 00:26:41
    wir wissen natürlich dass wir probleme
  • 00:26:43
    haben aber der hat hier das schöne leben
  • 00:26:46
    und uns an dem schönen wetter erfreuen
  • 00:26:48
    und und in allen die nase zeigen
  • 00:26:54
    na ja also das ist wie gesagt also in
  • 00:26:57
    deutschland ist es auch so dass man eher
  • 00:26:59
    so die großen probleme sieht und auch
  • 00:27:01
    eine herausforderung würde ich jetzt mal
  • 00:27:03
    einfach als these sagen von dem bisschen
  • 00:27:04
    was ich bisher bekommen habe
  • 00:27:07
    auf die auf die kleineren probleme
  • 00:27:09
    zukommen wie kommt man dahin erstens
  • 00:27:11
    muss das verhalten was man verändern
  • 00:27:13
    will die überzeugungen ganz konkret
  • 00:27:16
    definiert werden
  • 00:27:17
    also es geht eben nicht dass man sagt ja
  • 00:27:20
    wir haben eben die schlechte resultate
  • 00:27:22
    wir wollen eine schule die professionell
  • 00:27:24
    als lerngemeinschaft aufgestellt ist so
  • 00:27:26
    kann man nichts verändern man muss es
  • 00:27:28
    ganz konkret definieren man muss dafür
  • 00:27:30
    sorgen dass diese konkrete definition
  • 00:27:32
    auch vom ganzen kollegium getragen wird
  • 00:27:35
    es zwar einzelne das nicht mitmachen
  • 00:27:36
    aber im großen und ganzen ganz in grün
  • 00:27:39
    getragen wird und dass ein problem eine
  • 00:27:42
    problem formulierung gefunden wird die
  • 00:27:44
    auch die chance hat das man interne
  • 00:27:46
    gestaltungsmöglichkeiten hat jetzt gebe
  • 00:27:50
    ich ihnen ein beispiel von einer schule
  • 00:27:53
    heißt die direktorin in der schule fängt
  • 00:27:57
    damit an dass gefragt wird im kollegium
  • 00:27:59
    was sind in unseren dringlichsten
  • 00:28:00
    probleme die dringlichsten probleme
  • 00:28:02
    nicht irgendwelche oder irgendwelche die
  • 00:28:04
    dieser kollege präferiert oder jener
  • 00:28:06
    kollege präferiert sondern was dem
  • 00:28:08
    kollektiv unsere dringendsten probleme
  • 00:28:10
    dann werden fünf oder sechs oder sieben
  • 00:28:13
    oder acht werden benannt
  • 00:28:15
    diese probleme werden dann auf einer fan
  • 00:28:18
    sicher dass alles auf einer wandzeitung
  • 00:28:19
    geschrieben und so weiter und so fort
  • 00:28:21
    und dann im nächsten schritt wird die
  • 00:28:23
    intensität dieser probleme mit mit
  • 00:28:26
    kleinen klebepunkten und so weiter und
  • 00:28:27
    so fort ich sollte jetzt nur so an wie
  • 00:28:29
    konkret das alles ist und also die
  • 00:28:31
    arbeit die wir machen geht wirklich bis
  • 00:28:34
    ins kleinste das heißt wir gucken uns
  • 00:28:36
    ganz genau an die schulen eigentlich auf
  • 00:28:38
    bestimmte herangehensweisen also
  • 00:28:40
    kolleginnen herangehensweisen reagiere
  • 00:28:42
    ich gebe jetzt ein ganz kleines beispiel
  • 00:28:43
    wir haben festgestellt sind in vielen
  • 00:28:45
    amerikanischen schulen muss man diese
  • 00:28:47
    arbeit anonym betreiben das heißt also
  • 00:28:50
    man muss immer wege finden dass kollegen
  • 00:28:52
    oder kolleginnen ihre ihren ihren
  • 00:28:55
    beitrag abgeben können ohne dass sie
  • 00:28:56
    persönlich erkennbar sind also was sind
  • 00:29:01
    unsere probleme bedeutet da gibt es im
  • 00:29:03
    kasten
  • 00:29:04
    guck mal was einwirft und dann ist
  • 00:29:05
    jemand der der der der wert jetzt aus
  • 00:29:09
    oder bei den klebepunkten dann also da
  • 00:29:12
    geht man dann vorbei und dann mal
  • 00:29:14
    schnell hier
  • 00:29:15
    mal schnell da so dass man also nicht
  • 00:29:17
    gesehen wird weil am ende soll ja ein
  • 00:29:19
    produkt herauskommt wo auch die die die
  • 00:29:22
    die wirkung und lehrerin die
  • 00:29:23
    normalerweise ihren mund überhaupt nicht
  • 00:29:24
    aufmachen und die so in der regel in
  • 00:29:26
    deutschland häufig habe ich jetzt in
  • 00:29:27
    berlin festgestellt so als blockade oder
  • 00:29:31
    betonfraktion gesehen wird irgendwie die
  • 00:29:34
    sollen ja auch zu worte kommen
  • 00:29:36
    die müssen ja auch sich artikulieren und
  • 00:29:38
    die akkumulieren sich nicht wenn es eine
  • 00:29:40
    aktive schulleitung gibt die in der
  • 00:29:42
    steuergruppe um sich hat und die machen
  • 00:29:44
    das große land haben während also
  • 00:29:47
    während also ein drittel der kollegen
  • 00:29:49
    zwei drittel der kollegen das sitzen und
  • 00:29:51
    sagen macht mal also die müssen ja auch
  • 00:29:53
    zur sprache kommen und diese verfahren
  • 00:29:56
    führen der nation also dann werden die
  • 00:29:58
    klebepunkte gemacht jetzt weiß man in
  • 00:30:01
    diesem fall in dieser schule schüler
  • 00:30:03
    apathie haben sie gesagt naja schüler
  • 00:30:06
    apathie unsere schüler sind apathisch
  • 00:30:07
    das heißt das ja dass sie sich alle
  • 00:30:10
    darüber einig ja klar unsere schüler
  • 00:30:11
    sind apathisch wie viele denken ach so
  • 00:30:14
    erstmal nicht alle töne nicht alle
  • 00:30:18
    vier bis fünf schülerinnen legen oftmals
  • 00:30:20
    ihre köpfe offen schlafend auf den tisch
  • 00:30:22
    vor allem der erste und letzte
  • 00:30:23
    unterrichtsstunden stellte sich heraus
  • 00:30:25
    dass sind eine lehrerin sagt hast ich
  • 00:30:26
    kann es nicht mehr ertragen
  • 00:30:27
    das sind immer 45 schülerinnen die legen
  • 00:30:30
    oder schüler gelegenen kopf auf die bank
  • 00:30:32
    da kann ich machen was ich will
  • 00:30:34
    plötzlich waren 15 lehrer die sich auch
  • 00:30:35
    darüber empörten aber das war also
  • 00:30:38
    wirklich eine sache
  • 00:30:38
    das war ein konkretes verhalten oder die
  • 00:30:41
    hälfte der schülerinnen wenn man ihnen
  • 00:30:44
    eine gewisse zeit einräumt für für die
  • 00:30:46
    arbeitskollegen zb aber in so langsam
  • 00:30:49
    dass sie da einfach nicht hinkommen die
  • 00:30:50
    auszufüllen
  • 00:30:51
    okay das sind so ganz konkrete sachen
  • 00:30:53
    das sind verhaltensweisen die kann man
  • 00:30:55
    verbessern
  • 00:30:55
    da kann man was dran machen da kann man
  • 00:30:57
    auch am ende gucken ob man etwas
  • 00:30:58
    verändert hat
  • 00:30:59
    also ist kommt man von schüler apathie
  • 00:31:01
    auf so ganz konkrete verhaltensweisen
  • 00:31:03
    wie tut man das wie damit verfahren ich
  • 00:31:06
    kann jetzt habe die zeit nicht jetzt
  • 00:31:07
    konkret die verfahren alle darzustellen
  • 00:31:09
    aber so ganz so eine sache die wir dann
  • 00:31:11
    machen es gibt ja hunderte von sachen
  • 00:31:13
    die man da machen kann eine sache
  • 00:31:15
    irgendwie wir haben dann so sentence
  • 00:31:16
    trips da steht dann drauf die schüler
  • 00:31:18
    und schülerinnen und dann müssen da muss
  • 00:31:20
    diese im hinblick auf apathie muss
  • 00:31:23
    dieser satz vervollständigt werden da
  • 00:31:24
    haben sie dann 30 40 verschiedene
  • 00:31:26
    sentence traps die werden wieder im
  • 00:31:28
    kasten getan auf gemischt sodass niemand
  • 00:31:30
    weiß wer was gesagt hat und am ende
  • 00:31:32
    werden dann so klassisch ausgebildet und
  • 00:31:34
    dann hat man so im kopf das sogenannte
  • 00:31:37
    wer macht was schema und das ist ganz
  • 00:31:41
    wichtig in der schulentwicklung dass
  • 00:31:42
    jeder schritt in der schulentwicklung zu
  • 00:31:44
    einem artefakt fährt führt was wieder
  • 00:31:47
    aufgenommen werden kann wenn man sich
  • 00:31:49
    beim nächsten mal trifft
  • 00:31:50
    denn es ist ja in der schule so wissen
  • 00:31:52
    sie ja auch es gibt tausend verschiedene
  • 00:31:54
    probleme und was sie in der letzten
  • 00:31:55
    sitzung gesprochen haben das ist also so
  • 00:31:57
    aber auch so schnee von gestern manchmal
  • 00:32:00
    dass sie überhaupt gar nicht mehr sich
  • 00:32:02
    daran erinnern können was letzte woche
  • 00:32:04
    passiert ist also müssen sie haben wir
  • 00:32:07
    festgestellt artefakte schaffen das
  • 00:32:10
    wären dies wäre was macht schema ist
  • 00:32:11
    dann immer da
  • 00:32:12
    bei jeder sitzung kommt dass wer macht
  • 00:32:14
    das schon okay
  • 00:32:15
    nächster schritt bedarf und kausalitäten
  • 00:32:19
    diagnostizieren wir sehen die anker das
  • 00:32:22
    segelboot am boden festhalten
  • 00:32:24
    das machen wir so kann ich auch nicht im
  • 00:32:26
    detail gehen euch zeigt ihnen jetzt ein
  • 00:32:28
    bisschen von dem rüstzeug was hier so
  • 00:32:30
    benutzen wir fangen erst mal damit an
  • 00:32:34
    mit edward deming spruch der sagt jedes
  • 00:32:39
    system perfectly designed to get the
  • 00:32:44
    results dapd das heißt wenn sie in ihrer
  • 00:32:48
    schule sich über irgendwas empören dann
  • 00:32:50
    ist es nicht die moralische schuld von
  • 00:32:54
    irgendwelchen leuten auf die sie die
  • 00:32:57
    finger zeigen sondern das liegt an dem
  • 00:33:00
    system was sie sich selbst designt haben
  • 00:33:02
    und dieses design führt auch genau zu
  • 00:33:05
    den ergebnissen die sie erst erzielen
  • 00:33:07
    wenn sie sich darüber im klaren sind
  • 00:33:09
    dann bedeutet ist das moralisieren nicht
  • 00:33:12
    mehr erlaubt es nur analysieren
  • 00:33:14
    das ist ein ist mindset was wir dann
  • 00:33:17
    immer so machen dass wir den schulen
  • 00:33:20
    sagen oder den kollegen sagen wenn sie
  • 00:33:22
    das gefühl haben dass hier mobilisiert
  • 00:33:23
    wird sofort finger auch oder in chile
  • 00:33:27
    machen wir das immer so denn wenn sie
  • 00:33:29
    merken es wird moralisiert funktioniert
  • 00:33:32
    bestens
  • 00:33:33
    dann weiß der sprecher
  • 00:33:35
    ich habe moralisiert ich analysiere
  • 00:33:38
    nicht das ganz wichtig weil wir in einem
  • 00:33:40
    moralisch gesättigten arbeitsfeld
  • 00:33:42
    arbeiten indem wir ganz schnell zu
  • 00:33:44
    werturteilen kommen wir müssen uns
  • 00:33:47
    irgendwie davon frei machen
  • 00:33:48
    aber das muss man auch in einer
  • 00:33:50
    autofabrik nebenbei bemerkt wir stellen
  • 00:33:54
    uns vor wir sind doktoren wenn wir zum
  • 00:33:56
    doktor gehen wollen wir auch nicht dass
  • 00:33:58
    der doktor moralisiert also ich zum
  • 00:34:00
    beispiel hab mal sieben acht jahre lang
  • 00:34:03
    geraucht und habe den großen fehler
  • 00:34:05
    begangen
  • 00:34:06
    vor 30 jahren oder vor 25 jahren einem
  • 00:34:11
    doktor mal zu sagen dass ich vor 25
  • 00:34:12
    jahren geraucht habe das ist immer noch
  • 00:34:14
    in meinen akten wenn ich jetzt ein
  • 00:34:17
    doktor gang zum arzt gehen wird kurz
  • 00:34:19
    eingetippt kommt meine akte raus kommen
  • 00:34:23
    immer als erstes immer noch
  • 00:34:27
    ja sie sind ja auch gewesen dann steht
  • 00:34:30
    da und ich bin irgendwie wie viel wie
  • 00:34:31
    viel wie viele drinks haben sie denn pro
  • 00:34:34
    tag habe ich auch mal ein fehler
  • 00:34:34
    begangen da hat mich also einen arzt mal
  • 00:34:37
    dazu verleitet zuzugeben dass ich auch
  • 00:34:40
    mal abende habe wo ich mehr als einen
  • 00:34:42
    drink zu mir nehme steht auch drin
  • 00:34:45
    kommt sofort das moralisieren da fühlt
  • 00:34:47
    man sich als patient überhaupt nicht
  • 00:34:48
    wohl bei weil manche man will man will
  • 00:34:52
    ja geholfen werden
  • 00:34:53
    man will alles man will ja nicht
  • 00:34:54
    beurteilt werden also also wünschen wir
  • 00:34:58
    uns natürlich wenn wir zum arzt gehen
  • 00:34:59
    das nicht moralisiert wird sondern dass
  • 00:35:01
    analysiert wird und gute ärzte machen
  • 00:35:04
    das ja auch und wir müssen ganz genau so
  • 00:35:05
    wenn wir fangen wir kommentiert die
  • 00:35:07
    ursachen eines konkreten praktischen
  • 00:35:10
    problems erfassen wollen müssen wir auch
  • 00:35:13
    genau so wie ein arzt oder eine ärztin
  • 00:35:16
    analysieren mit symptomen und weiteren
  • 00:35:20
    tests und daten und dann natürlich unser
  • 00:35:22
    theoretisches wissen einsetzen um zu
  • 00:35:24
    verstehen was sie eigentlich sache ist
  • 00:35:26
    jetzt das wird festgehalten so einig
  • 00:35:29
    aber es kommt auch aus gibt aus japan
  • 00:35:32
    wenn sie aufs internet genomik aber
  • 00:35:34
    gucken oder oder fischgräten modell oder
  • 00:35:37
    fisch
  • 00:35:39
    das sind hunderte und hunderte und
  • 00:35:41
    aberhunderte ich bin also kein das ist
  • 00:35:44
    nicht auf meinem mist gewachsen weil wir
  • 00:35:45
    nehmen uns hat alles was wir kriegen
  • 00:35:47
    können
  • 00:35:47
    das wichtige ist dass wenn sie die
  • 00:35:49
    kausal analyse durchführen
  • 00:35:51
    dass sie am ende ein artefakt haben in
  • 00:35:53
    mattersburg haben die sich dann überlegt
  • 00:35:55
    naja gut also familien leben die kinder
  • 00:35:58
    haben zu wenig schlaf ist klar deswegen
  • 00:36:00
    hier liegen sie auch irgendwie auf den
  • 00:36:01
    bänken in der ersten und letzten stunde
  • 00:36:03
    die die kriegen zu viele junkfood dann
  • 00:36:06
    aber auch schüler lehrer beziehung ja
  • 00:36:08
    viele von den apathischen schülern haben
  • 00:36:11
    wir eigentlich nicht so einen guten
  • 00:36:12
    draht zu die anderen sind uns näher
  • 00:36:14
    das ist deren analyse oder einstellung
  • 00:36:18
    von schülern die schüler fühlen sich
  • 00:36:19
    dumm
  • 00:36:20
    ja klar ich kriege ja auch immer
  • 00:36:22
    schlechte noten weil sie ja auch nicht
  • 00:36:24
    mitmachen und so weiter und so fort
  • 00:36:26
    es gibt sprachprobleme die die schüler
  • 00:36:29
    die apathische schüler häufig diddy
  • 00:36:31
    benannt wurden die annahmen
  • 00:36:33
    das sind nicht einfach nur große
  • 00:36:35
    kategorien
  • 00:36:37
    die können den stoffen nicht oft nicht
  • 00:36:40
    folgen
  • 00:36:42
    dann haben wir gesagt okay das war ja
  • 00:36:44
    eigentlich eine relativ gute kausal
  • 00:36:46
    analyse weil er relativ viele ursachen
  • 00:36:48
    genannt wurden über die schule natürlich
  • 00:36:50
    ein bisschen einfluss hat häufig ist es
  • 00:36:52
    wie gesagt schon so dass das der
  • 00:36:54
    ursachen genannt werden über die die
  • 00:36:55
    schule ganz wenig einfluss haben
  • 00:36:57
    okay dann haben wir gesagt jetzt mach
  • 00:36:59
    doch mal eure kleinen sternchen was ihr
  • 00:37:02
    was ihr selbst beeinflussen können
  • 00:37:04
    dann haben sie gesagt ja kaum
  • 00:37:07
    persönliche kontakt zu vielen schülern
  • 00:37:09
    zwischen zu vielen schülern und lehrern
  • 00:37:12
    da haben wir einfach drüber da können
  • 00:37:14
    wir was machen das noch nicht klar was
  • 00:37:16
    aber da musst du können den stoff nicht
  • 00:37:18
    folgen ja gut also dass da haben sie
  • 00:37:21
    erstmal so keinen einfluss drauf aber
  • 00:37:24
    man kann natürlich differenzieren und
  • 00:37:26
    überlegen wie man die verschiedenen
  • 00:37:29
    kompetenzstufen erreichen kann und so
  • 00:37:31
    weiter und so fort
  • 00:37:32
    also aus dieser kausal analyse dann
  • 00:37:36
    ergibt sich der nächste schritt
  • 00:37:37
    der nächste schritt ist positiv faktoren
  • 00:37:40
    und ressourcen erkennen das ist ganz
  • 00:37:42
    wichtig auch psychologisch gesehen wenn
  • 00:37:44
    sie erstmal ne kausal analyse gemacht
  • 00:37:46
    haben das ist unheimlich deprimierend
  • 00:37:47
    manchmal dann haben sie das problem vor
  • 00:37:50
    sich
  • 00:37:50
    und jetzt wird zeigt dass man mal guckt
  • 00:37:52
    irgendwie was es eigentlich was ist
  • 00:37:53
    eigentlich toll an uns und das fängt
  • 00:37:55
    damit an dass wir das wieder was wir
  • 00:37:57
    nennen der positiv chor dass man also
  • 00:38:00
    dass man sich denn den positiven kern
  • 00:38:02
    einer schule heraus arbeitet im hinblick
  • 00:38:05
    auf apathie im hinblick auf das konkrete
  • 00:38:07
    problem nicht ganz abstrakt sondern ganz
  • 00:38:11
    konkret
  • 00:38:12
    und dann haben sie sich fest dann haben
  • 00:38:14
    sie festgestellt werden erste maps
  • 00:38:16
    gemacht das heißt erst guckt man was hat
  • 00:38:18
    denn die was haben denn die lehrer und
  • 00:38:20
    lehrerinnen individuell mit mit ein ort
  • 00:38:25
    das bringen die sozusagen to the table
  • 00:38:28
    und dann überlegt man okay was sind die
  • 00:38:32
    sozialen beziehungen innerhalb der
  • 00:38:33
    schule und so weiter und so fort und aus
  • 00:38:35
    dem heraus wird eine asset map
  • 00:38:37
    produziert ich sag jetzt mal das ist so
  • 00:38:39
    ein bisschen auf deutsch habe ich das
  • 00:38:40
    mal anders aufgeführt dass es dass sie
  • 00:38:42
    es einfacher haben zu lesen aber ich
  • 00:38:44
    erwarte nicht dass ich das alles
  • 00:38:45
    durchlesen
  • 00:38:45
    das sollte ihnen noch mal so einen
  • 00:38:47
    einblick geben in die arbeit und wieder
  • 00:38:51
    ist ein artefakt und die schule hat sich
  • 00:38:54
    ist sich darüber im klaren ja ja wir
  • 00:38:55
    haben probleme wir haben konkrete
  • 00:38:57
    probleme die wir verändern wollen aber
  • 00:38:59
    wir haben auch ressourcen was ist der
  • 00:39:02
    wind dafür wird dann ein sogenanntes
  • 00:39:05
    wasser sind natürlich alles überlegungen
  • 00:39:06
    aus diesen überlegungen heraus im
  • 00:39:08
    kollegium wird also industrie wagram
  • 00:39:11
    gebildet auch das habe ich nicht selbst
  • 00:39:13
    entwickelt das klar dass es das sind
  • 00:39:14
    techniken die auch in der wirtschaft
  • 00:39:16
    genutzt werden
  • 00:39:17
    die man überall sehen kann in der
  • 00:39:20
    kontinent herangehensweise und sie sehen
  • 00:39:23
    hier hat sich das kollegium genau
  • 00:39:25
    überlegt was sie denn eigentlich die
  • 00:39:26
    triebkräfte für die schüler und
  • 00:39:27
    schülerinnen
  • 00:39:28
    also es wird jetzt nicht nur das ist in
  • 00:39:30
    usa wichtiger vielleicht als in
  • 00:39:31
    deutschland weiß ich aber nicht so
  • 00:39:33
    hundertprozentig werden wir ja alles aus
  • 00:39:34
    kriegen jetzt den neuen projekte berlin
  • 00:39:36
    es geht über vier jahre drei jahre die
  • 00:39:41
    die schüler haben die die das kollegen
  • 00:39:44
    hat sich überlegt wir kriegen das in den
  • 00:39:46
    griff wenn wir wirksamkeit bei den
  • 00:39:49
    schülern und schülerinnen produzieren
  • 00:39:50
    wenn wir den mehr persönlicher beachtung
  • 00:39:53
    geben neugier muss da sein und direkte
  • 00:39:56
    unterstützung und lob das muss irgendwie
  • 00:39:58
    verstärkt werden um die apathie zu
  • 00:40:01
    verringern
  • 00:40:03
    und wie man das macht
  • 00:40:09
    zeigen diese aktivitäten also zum
  • 00:40:11
    beispiel differenziertere
  • 00:40:12
    unterrichtsstunden plan
  • 00:40:13
    das muss ja nicht gleich ein super
  • 00:40:16
    differenzierungs projekt werden aber man
  • 00:40:18
    kann schon mal gucken aber nicht doch
  • 00:40:19
    vielleicht ein bisschen mehr
  • 00:40:20
    differenziert oder dann haben sie
  • 00:40:22
    gemacht kurze informelle gespräche mit
  • 00:40:24
    apathischer schülern haben sich die
  • 00:40:26
    lehrer und lehrerinnen verpflichtet
  • 00:40:27
    einmal im monat zumindest mit ihren
  • 00:40:29
    apathischen schülern zehn minuten
  • 00:40:31
    informell zu reden solche sachen ganz
  • 00:40:34
    simple sachen denn die energie für
  • 00:40:37
    schulentwicklung ist ja nicht grenzenlos
  • 00:40:38
    man muss ja immer noch sachen gucken die
  • 00:40:41
    die diese energie optimieren und
  • 00:40:43
    gleichzeitig die die lehrer und
  • 00:40:45
    lehrerinnen nicht überforderung jetzt
  • 00:40:48
    das letzte also unterstützung
  • 00:40:50
    fallkonferenzen jahr das team das ist in
  • 00:40:52
    deutschland ja auch üblich fällt aber
  • 00:40:54
    häufig dient unter den tisch weil die
  • 00:40:57
    zeit nicht da ist da haben die sich also
  • 00:40:58
    überlegt in dieser schule
  • 00:41:00
    das müssen wir wirklich wieder einführen
  • 00:41:01
    da müssen wir wirklich wieder dran
  • 00:41:02
    arbeiten und so weiter und so fort
  • 00:41:04
    haben sie dann auch gemacht jetzt ziele
  • 00:41:07
    setzen umsetzen und praktische
  • 00:41:08
    messgrößen verfolgen praktische
  • 00:41:10
    messgrößen das ist dass das ist das
  • 00:41:12
    schlüssel ding hier
  • 00:41:13
    sie haben ja zum beispiel diagnostische
  • 00:41:16
    tests die kommen so selten und sie so
  • 00:41:19
    veraltet dass in dem augenblick wo sie
  • 00:41:21
    die testresultate haben können sie
  • 00:41:23
    eigentlich gar nichts mehr dann damit
  • 00:41:24
    machen wenn es so ist wie das in usa
  • 00:41:26
    auch ist das heißt also häufig die
  • 00:41:28
    indikatoren die ihnen widergespiegelt
  • 00:41:30
    werden sind nicht integratoren die ihnen
  • 00:41:32
    helfen ihr eigenes verhalten zu
  • 00:41:33
    verändern
  • 00:41:34
    wir brauchen also indikatoren oder
  • 00:41:36
    messgrößen die ganz ganz konkret uns
  • 00:41:40
    hilfen zu verstehen dass in welcher art
  • 00:41:43
    und weise unsere eigenen
  • 00:41:45
    verhaltensweisen als praktiker bei den
  • 00:41:48
    schülern was verändert haben kann man
  • 00:41:50
    auch natürlich für die erwachsenen
  • 00:41:52
    selbst auch machen aber wir haben ja
  • 00:41:55
    denn
  • 00:41:56
    fokus auf die stirn jetzt mal ganz
  • 00:42:00
    simple sache jeder jeder lehrer oder wir
  • 00:42:02
    wollen dir anteil nehmen an dem projekt
  • 00:42:04
    überlegt sich wie viel apathische
  • 00:42:06
    schüler und schülerinnen haben sie denn
  • 00:42:07
    wenn die namen genannten 12 und 25
  • 00:42:10
    also gut klasse deutsch habe ich jetzt
  • 00:42:11
    mal geschrieben und natürlich englisch
  • 00:42:13
    sein okay von den zwölfen das was ja gut
  • 00:42:30
    jetzt höre ich nicht ganz anders an
  • 00:42:33
    ok also sie sehen also fünf und zwölf
  • 00:42:37
    sind schwer zu erreichen mit denen fängt
  • 00:42:39
    man nicht hat
  • 00:42:39
    das ist ja häufig so dass also lehrer
  • 00:42:42
    und lehrerin habe ich schon gemerkt
  • 00:42:43
    also habe ich immer wieder gesehen man
  • 00:42:45
    sucht sich die schlimmsten fälle vor
  • 00:42:46
    das sind die schwierigsten und an denen
  • 00:42:49
    verzweifelt man so fängt man nicht
  • 00:42:51
    anfängt mit denen an die wir sagen immer
  • 00:42:53
    kloses tore die man fängt mit denen an
  • 00:42:56
    die am ehesten transformiert umgewandelt
  • 00:43:01
    verbessert was auch immer werden können
  • 00:43:03
    weil man den lernt man wie man es besser
  • 00:43:06
    machen kann und die schwierigsten fälle
  • 00:43:08
    werden aufgespart da sagen sie sicher
  • 00:43:10
    ist das nicht unmoralisch wir müssen
  • 00:43:12
    doch alle alle kinder mitnehmen
  • 00:43:13
    natürlich müssen wir alle kinder
  • 00:43:15
    mitnehmen
  • 00:43:15
    aber sie haben auch tausend probleme und
  • 00:43:17
    an denen können sind nicht alle zur
  • 00:43:18
    gleichen zeit arbeiten
  • 00:43:19
    sie können nur an einem oder zweien
  • 00:43:21
    arbeiten und da und damit besser werden
  • 00:43:23
    weil sie geringere energien für
  • 00:43:26
    schulentwicklung und für und für das
  • 00:43:28
    lernen von neuem haben weil den status
  • 00:43:32
    quo zu reproduzieren frist eigentlich
  • 00:43:34
    schon wie weit ihre energien auf heißt
  • 00:43:38
    also man muss es ein grenzen und so ist
  • 00:43:40
    es eingegrenzt jetzt wieder zurück ganz
  • 00:43:43
    praktische messgrößen ich sage ihnen ein
  • 00:43:45
    beispiel haben wir mit einigen lehrern
  • 00:43:50
    ausprobiert die lehrer und lehrerinnen
  • 00:43:52
    überlegen sie sich dass sie ihren
  • 00:43:54
    unterricht interessanter machen wollen
  • 00:43:55
    sie wollen ja die apathie verringern
  • 00:43:58
    da ist dann nach jeder unterrichtsstunde
  • 00:44:00
    sind zwei kästen ein bauer und ein
  • 00:44:03
    weißer und die schüler gibt wenn sie
  • 00:44:05
    rausgehen nehmen sie es einen kleinen
  • 00:44:06
    ball so ein tennisball und wenn ihnen
  • 00:44:08
    die stunde gefallen hat und sie haben
  • 00:44:09
    sich interessiert gefühl kommt dass in
  • 00:44:11
    den blauen kasten
  • 00:44:12
    und wenn sie sich gelangweilt gefühlt
  • 00:44:15
    haben kommen sie in den weißen kasten am
  • 00:44:16
    ende der unterrichtsstunde geht der
  • 00:44:18
    lehrer hin zählt die die blauen
  • 00:44:20
    tennisbälle und das wird dann in einer
  • 00:44:23
    kurve aufgezeichnet wenn sie das anonym
  • 00:44:26
    machen können sie das in lehre zum
  • 00:44:27
    aufhängen
  • 00:44:28
    dann sehen sie plötzlich mit 15 15
  • 00:44:32
    lehrer machen mit und da sehen sie dann
  • 00:44:35
    hoch runter hoch runter hoch runter
  • 00:44:36
    einige haben es dann so aber alles
  • 00:44:38
    anonym natürlich
  • 00:44:39
    also dürfen da jetzt nicht irgendwelche
  • 00:44:43
    leute vorführen das ist ganz ganz
  • 00:44:44
    schlimm
  • 00:44:44
    im kollegium aber sie das ist jetzt nur
  • 00:44:48
    ein beispiel
  • 00:44:48
    sie sehen dann ganz konkret ob sie
  • 00:44:52
    erfolg gehabt haben oder nicht und wenn
  • 00:44:54
    sie keinen erfolg gehabt haben dann
  • 00:44:55
    kommt die nächste schleife ich komme ja
  • 00:45:02
    also aus telekom berlin sozusagen also
  • 00:45:05
    san francisco jódar honisch san
  • 00:45:08
    francisco gehört und bürger gehört ja
  • 00:45:09
    jetzt eigentlich auch zum bisschen
  • 00:45:11
    valley dazu früher nicht aber seit
  • 00:45:13
    twitter und airbnb sofern die sind ja
  • 00:45:17
    jetzt in der stadt nicht mehr im silicon
  • 00:45:19
    valley und da ist dass die devise oder
  • 00:45:29
    anders
  • 00:45:31
    das habe ich mal eine schule gesagt in
  • 00:45:33
    einer mittelschule kurz vor weihnachten
  • 00:45:36
    nach einem semester was überhaupt nicht
  • 00:45:38
    gut gelaufen ist habe ich gesagt ja sagt
  • 00:45:41
    jetzt mal so irgendwie her sagt man ja
  • 00:45:43
    nicht aber wir sind ja im silicon valley
  • 00:45:46
    bei dieser show bezirk nach dem silicon
  • 00:45:48
    valley aber ein ganz armer schulbezirk
  • 00:45:50
    habe ich dann gesagt er wie sie wissen
  • 00:45:51
    ja das motto irgendwie
  • 00:46:01
    vielen dank herr wendt habe ich brauche
  • 00:46:02
    sie nicht mehr habe ich eingepackt also
  • 00:46:06
    so geht es auch also das ist auch
  • 00:46:08
    mindset das heißt man man man lässt auch
  • 00:46:11
    ferien zu weil man beim ersten mal
  • 00:46:13
    kriegt man das nicht hin aber beim
  • 00:46:14
    zweiten oder beim dritten mal das
  • 00:46:16
    entscheidende ist jetzt weiß ich gar
  • 00:46:17
    nicht was noch kommt auch dass das
  • 00:46:19
    entscheidende ist dass das sie versuchen
  • 00:46:24
    interaction sie machen was sie gucken ob
  • 00:46:27
    sie weiter gekommen sind und wir das ist
  • 00:46:30
    meine letzte bemerkung wir sagen die
  • 00:46:33
    design passierte schulentwicklung
  • 00:46:35
    besteht aus drei dinge das ist also drei
  • 00:46:39
    dass wir haben so was mit mit drei
  • 00:46:41
    dreifaltigkeit aller guten dinge sind
  • 00:46:43
    drei und so weiter und so fort
  • 00:46:45
    also hier auch drei und und zwar sagen
  • 00:46:47
    wir die design basierte schulentwicklung
  • 00:46:49
    ist ein modell ich habe ihnen jetzt ein
  • 00:46:51
    bisschen von dem modell vorgestellt aber
  • 00:46:53
    viele schulen brauchen dann nicht das
  • 00:46:56
    modell die haben sind im fluss und die
  • 00:46:57
    machen gute sachen und sie wollen die
  • 00:46:59
    sache natürlich nicht aufgeben bloß weil
  • 00:47:02
    das ein neues modell hinein geschneit
  • 00:47:03
    kommt das zweite ist die design basierte
  • 00:47:06
    schulentwicklung ist ein repertoire das
  • 00:47:07
    heißt also wenn sie jetzt weil wissen
  • 00:47:10
    wollen ob das was sie jetzt vorhaben
  • 00:47:12
    eigentlich wirklich eine dringlichkeit
  • 00:47:14
    kollektiv ist dann nehmen sie sich hier
  • 00:47:17
    den teil von dem modell und setzten ihn
  • 00:47:20
    um und das dritte ist die design
  • 00:47:22
    basierte schulentwicklung ist ein
  • 00:47:23
    mindset das heißt das ist ein
  • 00:47:25
    automatismus dass wenn sie etwas
  • 00:47:27
    versuchen dass sie automatisch sagen
  • 00:47:29
    irgendwie spricht dass die dringlichkeit
  • 00:47:30
    meines ganzen kollegiums an nicht nur
  • 00:47:32
    den mit basalt schulleiter und
  • 00:47:34
    schulleiterinnen nicht nur mit denen mit
  • 00:47:36
    denen ich normalerweise in der
  • 00:47:37
    steuergruppe immer rede die meine
  • 00:47:38
    freunde sind die mir nahe stehen sondern
  • 00:47:40
    alle habe ich die irgendwie auf dem
  • 00:47:42
    schirm oder ich habe jetzt wir haben
  • 00:47:45
    jetzt gesagt wir machen jetzt xyz warum
  • 00:47:48
    was denken wir dann wie wir durch xyz
  • 00:47:51
    von a nach b kommen und das letzte was
  • 00:47:55
    haben wir eigentlich für praktische
  • 00:47:56
    messgrößen um sicherzustellen dass wir
  • 00:47:58
    wissen ob wir erfolgreich waren oder
  • 00:48:00
    nicht so dass wir in der nächsten
  • 00:48:01
    schleife noch besser werden und wie sie
  • 00:48:06
    sehen kommt man häufig zum ziel
  • 00:48:11
    [Applaus]
  • 00:48:14
    [Musik]
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